Buddhismus

Fach Fach

Klasse 9

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 04.12.2017

Schlagwörter

Religionen Buddhismus Philosophie

Zusammenfassung

Was ist überhaupt der Buddhismus und was macht ihn aus? Wie wird man Buddhist..? Diese und weitere Fragen werden in dem folgenenden Referat beantwortet. Der Buddhismus ist von den Grundsätzen her recht unbekannte Religion. Hier werden einige Informationen gegeben.

Buddhismus

Der Buddhismus ist eine Religion, welche sich nach Buddha richtet. Buddhisten sind der Meinung, dass Erfahrungen und Geschehnisse ihre Ursache nicht nur in diesem Leben, sondern auch in vorherigen Existenzen gesammelt wurden. Demnach wirkt das Handeln eines Individuums, sowie die Rede und das Handeln auch in der Zukunft. Dies ist häufig unter dem Begriff "Karma" bekannt.

Der Buddhismus unterscheidet sich wesentlich von den anderen Religion wie Christentum, Judentum oder dem Islam.

Der Buddhismus kann auch als "Erfahrungsreligion" bezeichnet werden. Ziel ist die Entfaltung und die Vollkommenheit des eigenen Geistes. Der Weg dahin ist bestimmt durch die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Individuums.

Der Buddhismus gibt daher seinen "Anhängern" wenige "Vorschriften", sodass Freiraum für eigene Erfahrung und das individuelle hinterfragen, was jeder Mensch tun sollte besteht.

Als nächstes wollen wir auf die Frage eingehen, wie man überhaupt Buddhist werden kann. Hier wird man in einem kleinen Ritual eingeführt um "Zuflucht zu Buddha" zu nehmen. Zuflucht nehmen heißt in diesem Falle seiner Lehre zu folgen und den Weg des Buddha zu gehen.

Buddhisten glauben an einen Kreislauf des Lebens vom Tod zur Wiedergeburt. Wer sich dem Buddhismus anschließt, sollte die sogenannten fünf Silas beachten. In diesen wird gesagt, dass man keine Lebewesen töten oder verletzen darf, man Nichtgegebenes nicht nehmen sollte, man keine unheilsamen sexuellen Beziehungen führen sollte und auf den korrekten Umgang mit dem Sinn zu achten, man nicht lügen darf und immer bei klarem Bewusstsein sein sollte und keine berauschenden Mittel zu sich nehmen sollte.

Desweiteren fasste Buddha die Hauptpunkte seiner Lehre in den vier edlen Wahrheiten zusammen. Diese Wahrheiten sollen den Buddhisten helfen, das Leben zu durchschauen und zu bewältigen.

Buddha stellte zuerst klar, was das Leiden überhaupt ist. Er arbeitete drei Arten des Leidens heraus. Leid des Leidens, Leid der Veränderung und Leid der Bedingtheit. Er fasst zusammen, dass das Leben schon bei der Geburt aus Leiden besteht und sich dies durch Krankheiten, Trennungen usw. immer weiter durch das Leben schlängelt.

Als zweiten Punkt erarbeitete er, wie das Leiden überhaupt entsteht. Er nannte dort Punkte wie Unwissenheit, Haften an Dingen, Hass, Gier und Verblendung.

Durch Aufgeben des Begehrens kommen wir zum dritten Punkt, wie das Leiden vermieden werden kann. Die Kunst ist es neues Karma, also die Folge von guten und bösen Taten zu vermeiden.

Der vierte und letzte Punkt von Buddhas vier edlen Wahrheiten, ist dass ein Mittelweg gefunden werden muss um all dies zu erreichen. Hierbei muss das Individuum seine Vernunft spielen lassen.

Als letzen Punkt kommen wir zu einem der wichtigsten Begriffe im Buddhismus. Er wird auch heutzutage oftmals in der Freizeit als unbedeutener Begriff verwendet, allerdings stecken hinter ihm einige tiefere Ursprünge.

Generell gesagt ist Karma als eine Art Handlung zu bezeichnen. Im Buddhismus unterscheidet man zwischen drei Arten von Handlungen: die des Körpers, die der Rede und die des Geistes. Durch jede einzelne Handlung wird das Individuum auf eine gewisse Weise geprägt. Diese Prägung und Erfahrungen die ein Mensch im Verlaufe seines Lebens sammelt, legen die Grundsteine für sein zukünftiges Handeln. Die Taten eines Menschen können sowohl gutes, schlechtes aber auch neutrales Karma hervorrufen.

Da im Buddhismus von einer Wiedergeburt ausgegangen wird, führt gutes Karma zu einer Belohnung entweder im jetzigen oder im nächsten Leben. Im Buddhismus wird hierbei an ein positives nächstes Leben unter guten Bedingungen gedacht.

Schlechtes Karma führt allerdings zu einer Wiedergeburt unter negativen Umständen. Hierbei denken die Buddhisten beispielsweise als eine Wiedergeburt als ein Tier oder ein Dämon.

Somit vollbringen die Buddhisten möglichst viele gute Taten in ihrem Leben, um eine positive Wiedergeburt zu garantieren.

Wiedergeburt bedeutet im Buddhismus, dass die Seele nach dem Tod auf der Erde oder einem anderen Existenzbereich wieder aufersteht und dort weiter lebt.