Das Atommodell nach Thomson (Rosinenkuchenmodell)

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Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 22.11.2017

Schlagwörter

Atom Atommodell Thomson Rosinenkuchenmodell

Zusammenfassung

Das Referat beschreibt das Atommodell nach dem Kenntnisstand des englischen Physikers Joseph John Thomson. Es werden der Aufbau des Atommodells und seine Ungenauigkeiten erklärt sowie Nachfolgemodelle genannt.

Joseph John Thomson war ein englischer Physiker. Er wurde am 18. Dezember in 1856 in Manchester geboren und starb am 30. August 1940 in Cambridge. Wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse und Leistungen Thomsons waren die Entdeckung des Elektrons und die Entwicklung des Thomsonschen Atommodells, auch Rosinenkuchenmodell genannt.

Das Atommodell nach Joseph John Thomson

Im Jahre 1897 wies Thomson nach, dass Kathodenstrahlen aus Elektronen bestehen. Er bestimmte durch ein Vakuum das Verhältnis von Ladung zu Masse.
Er ahnte bereits, dass die Elektronen in den Atomen der Kathode vorhanden waren. 1903/04 und somit ca. 100 Jahre nach John Dalton entwickelte Joseph John Thomson ein genaueres Atommodell. Er schrieb den Atomen eine innere Struktur zu:

Er beschrieb als erster Wissenschaftler Atome nicht als massive, unteilbare Teilchen, sondern verglich Atome bildlich gesprochen, mit einem Rosinenkuchen. In diesem Rosinenkuchenmodell stellt der Teig eine elektrisch positiv geladene Masse dar auf dem negative geladene Elektronen, wie Rosinen, verteilt sind. Beide Ladungen gleichen sich aus. Auch nach Thompson sind Atome neutral.

Im Grundzustand, ist die Verteilung der Elektronen so, dass die potientielle Energie minimal ist. Durch Anregung werden die Elektronen in Schwingung versetzt.

Das Thomsonsche Atommodell war deutlich genauer, als das von Dalton. Doch auch Thomsons Atommodell hatte Fehler. Die Anzahl der Elektronen ist viel geringer, als Thomson dies vermutete. Die Anzahl der Elektronen in einem Atom kann nur etwa gleich der Massenzahl des Atoms sein.

Thomson selbst fand diese Ungenauigkeit etwa zwei Jahre nach der Entwicklung seines Atommodells durch Experimente mit Röntgenstrahlung heraus.

Bereits wenige Jahre nachdem Joseph John Thomson sein Atommodell entwickelt und veröffentlicht hatte, entwickelten zuerst der Chemiker Ernest Rutherford das Kern-Hülle-Modell und anschließend Niels Bohr, dass Bohrsche Atommodell (Schalenmodell). Diese beiden Modelle von 1909 und 1913 waren um ein vielfaches genauer, als Thomsons Rosinenkuchenmodell.