Edelmetalle - Eigenschaften und Anwendungsgebiete

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 16.11.2017

Schlagwörter

Edelmetall Gold Silber Platin

Zusammenfassung

Das Referat erklärt was Edelmetalle sind und stellt Gold, Silber und Platin mit ihren wichtigsten Eigenschaften vor. Des weiteren werden die wichtigsten Anwendungsgebiete der Edelmetalle genannt und anhand von Beispielen erklärt.

Edelmetalle sind gegenüber Luft, Witterungsbedingungen und einigen Chemikalien sehr beständig. Die Tatsache, dass sie nur selten in der Natur vorkommen, macht sie sehr wertvoll.

Gold hat eine Schmelztemperatur von 1064°C und eine Dichte von 19,3 g/cm³. Es wird zur Herstellung von Schmuck, Münzen und elektrischen Kontakten sowie als Wertanlage benutzt.

Gold ist sehr beständig. Selbst viele Tausend Jahre altes Gold verliert seinen Glanz nicht. Es ist deshalb sehr begehrt und wertvoll. Gold ist das dehnbarste Metall, welches es gibt. Es lässt sich sich beispielsweise zu sehr dünnem Blattgolg walzen oder zu einem sehr dünnen Draht ziehen. Aus einem Gramm Gold lässt sich ein Draht von etwa 3km Länge ziehen.

Während man viele andere Metalle zunächst erhitzen muss, um sie zu verformen, lässt sich Gold auch in unerhitztem Zustand durch hämmern verformen. Diese Eigenschaft macht es für Schmuckhersteller sehr interessant. Schmuck aus purem Gold ist jedoch zu weich, es würde sich zu leicht verbiegen lassen. Daher werden zur Herstellung von Schmuck Legierungen verwendet, beispielsweise mit Silber oder Kupfer. Diese Legierungen haben einen höheren Härtegrad und manchmal eine andere Farbgebung. Ausserdem sind sie günstiger als reines Gold.

Gold wird nicht nur zur Schmuckherstellung verwendet, sondern findet auch in vielen anderen Bereichen seine Anwendung. Beispiele hierfür sind die Elektrotechnik, in der Gold zur Beschichtung von hochwertigen Steckverbindungen benutzt wird und die Medizintechnik. Viele Menschen nutzen Gold als Wertanlage, da Gold, auch wenn der Goldkurs schwankt, immer wertvoll sein wird.


Silber hat eine Schmelztemperatur von 962°C und eine Dichte von 10,5 g/cm³. Es wird zur Herstellung von Schmuck und Münzen sowie in der Elektrotechnik verwendet.


Silber kommt, genau wie Gold, als reines Metall in der Natur vor. Silber ist jedoch seltener als Gold. Es ist ausserdem nicht so beständig wie Gold. Es reagiert schnell mit schwefelhaltigen Stoffen zu dunklem Silbersulfid. Dies ist der Grund, warum zum Beispiel Schmuck und Besteck schwarz anlaufen. Dennoch wird Silber zur Herstellung von Schmuck oft verwendet. Es ist preisgünstiger als Gold und hat eine schöne und beliebte Farbe.

Auch zur Herstellung von Batterien und in der Elektrotechnik findet Silber seine Anwendung. Dies liegt unter anderem an seiner guten elektrischen Leitfähigkeit. Zudem hat Silber, ähnlich wie Kupfer, eine keimtötende Wirkung. Dies führt dazu, das Silber in der Medizin beispielsweise als Bestandteil von speziellen Pflastern benutzt wird. Die keimtötende Wirkung von Silber ist schon seit der Antike bekannt. Zu der Zeit wurden Silberplättchen zur Wundversorgung auf die Wunde gelegt, um diese zu desinfizieren.

Platin hat eine Schmelztemperatur von 1770°C und eine Dichte von 21,5 g/cm³. Es wird zur Herstellung von Schmuck verwendet. Sein Hauptanwendungsbereich liegt jedoch in der Labortechnik. Ausserdem ist Platin ein Bestandteil von Katalysatoren.


Platin wird ebenfalls wie Silber und Gold in der Natur gefunden. Häufig wird es zusammen mit Gold gefunden. Lange Zeit, wurde sein Wert unterschätzt und Platin wurde lediglich als Verunreinigung des Goldes angesehen. Platin ist sehr widerstandsfähig. Daher wird es heutzutage in der Labortechnik und in der Chemie verwendet. Auch in der Automobilindustrie findet Platin seine Anwendung. Aufgrund seiner Eigenschaften ist es als Katalysator besonders geeignet. Daher ist Platin in Abgaskatalysatoren von Autos enthalten und sorgt dort für die Entgiftung der Abgase.