Erziehungsstile nach Kurt Lewin

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Klasse 10

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 27.11.2017

Schlagwörter

Erziehungsstile Pädagogik Lewin

Zusammenfassung

Kurt Lewin entwickelte drei mögliche Erziehungsstile in der Kindererziehung. Den autoritären und den demokratischen Erziehungsstil, sowie der Laissez-Faire Stil. In dem folgenden Referat werden diese genauer erläutert.

Die drei Erziehungsstile nach Kurt Lewin

Lewin war ein österreichischer Psychologe, der allerdings in den USA lebte. Er erarbeitete drei verschiedene Erziehungsstile, die in der Kindererziehung verwendet werden.

Der erste Erziehungsstil nach Kurt Lewin ist der autoritäre Erziehungsstil. Der Erzieher übernimmt hier die Führungsrolle und erteilt Befehle bzw. übernimmt die volle Verantwortung für das Handeln des zu Erziehenden. Er vereinbart Aufgaben nicht mit dem Kind, sondern schreibt ihm diese vor. Der Erzieher geht sehr unpersönlich vor und kritisiert ausschließlich personenbezogen.

Durch die strikten Vorgaben, die die Kinder bekommen werden sie weniger spontan und kreativ. Sie sind sehr auf den Erzieher fixiert und übernehmen wenig Eigenverantwortung. Gegenüber anderen Menschen zeigen sie oft ein aggressives Verhalten, da sie von dem Erzieher unterdrückt werden und sich trotzdem irgendwo auslassen müssen.

Der zweite Erziehungsstil nach Kurt Lewin ist der demokratische Erziehungsstil. Bei diesem Stil werden Entscheidungen gemeinsam getroffen. Dem Kind wird ein Mitspracherecht zugestanden. Der zu Erziehende wird über Aktivitäten und daraus folgende Ziele in Kenntniss gesetzt und kann sp passend agieren. Die Kinder müssen Eigenverantwortung übernehmen und eigene Entscheidungen treffen. Der Erzieher lobt und kritisiert sachbezogen und gibt auch individuelle Hilfestellungen, falls Bedarf besteht.

Die Kinder haben dadurch sehr viel Kreativität und Konstruktivität. Sie lernen Eigenverantwortung und versuchen daher Probleme eigenständige zu lösen.

Der dritte Erziehungsstil nach Kurt Lewin ist der Laissez-Faire Erziehungsstil. Bei diesem Stil ist der Erzieher überwiegend passiv. Er gibt den Kindern ausschließlich Hilfestellungen, wenn sie danach fragen. Sein Verhalten ist sehr freundlich, aber auch neutral und zurückhaltend.

Bei diesem Erziehungsstil handeln die Kinder oft planlos und nicht zielgerichtet. Sie sind durch eine fehlende Führungsperson sehr unzufrieden und gereizt. Oftmals übernimmt ein Kind die Rolle des Erziehenden und gibt den anderen Kindern strikte Regeln und Vorgaben.