Die Berliner Mauer

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 04.12.2017

Schlagwörter

Mauer Teilung Berlin Ostberlin Westberlin

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit der Berliner Mauer und die damit verbundene Teilung Berlins in Ostberlin und Westberlin. Es wird erklärt, warum die Mauer gebaut wurde und wie sie letztlich gefallen ist.

Die Berliner Mauer verlief innerhalb von Berlin und war die Grenze zwischen Ostberlin und Westberlin. Berlin wurde nach Ende des zweiten Weltkrieges geteilt. Westberlin stand unter dem Schutz von Frankreich, Großbritannien und den USA. Ostberlin gehörte der Sowjetunion an, ebenso wie das Gebiet im Umland von Berlin. Im Jahre 1949 gründete sich in diesem Gebiet die sogenannte DDR, die deutsche demokratische Republik. Die Regierung der DDR war kommunistisch und wollte verhindern, dass Ostdeutsche den Westen von Deutschlands betreten. Reisen in den Westen waren verboten, ebenso war es verboten nach Westdeutschland umzuziehen. Reisen oder Umzüge wurden nur in ganz seltenen Ausnahmefällen genehmigt. Deshalb versuchten einige Menschen aus der DDR zu fliehen. Das Volk wurde mit den Jahren immer unzufriedener, protestierte und übte immer größer werdenen Druck auf die Regierung der DDR aus. Letztlich musste die Regierung der DDR sich diesem Druck beugen. Im Jahre 1990 fanden demokratische Wahlen statt. Die Unterdrückung durch die Mauer hatte damit ein Ende. 

Wozu diente der Bau der Mauer?

Die DDR unterdrückte ihre Bevölkerung. Deshalb versuchten viele Menschen nach Westberlin oder in eine andere Stadt nach Westdeutschland zu fliehen. Die DDR baute viele Mauern und Zäune, welche von Soldaten bewacht wurden. Damit wollte sie verhindern, dass die Menschen in den Westen fliehen. Die Zahl der West - Flüchtlinge stieg immer weiter an. Die Regierung der DDR musste reagieren, um diese Zahl wieder zu senken. Daher liess sie die Mauer, die Ostberlin und Westberlin teilte, im Jahre 1961 errichten. Damit die Mauer bei der Bevölkerung auf Akzeptanz stößt, war die Behauptung der Regierung, dass die Mauer lediglich zum Schutze des Volkes gebaut würde. Trotz der Mauer versuchten viele Menschen über die Grenze in den Westen zu fliehen. Nur wenige haben es geschafft. Mehr als 1000 Menschen wurden bei ihrem Fluchtversuch getötet. Die Mauer erfüllte also den Zweck, wofür die Regierung der DDR sie gebaut hatte.

Der Mauerfall

Heute existiert die DDR nicht mehr. Im Jahre 1989 erhöhte die Bevölkerung den Druck auf die Regierung der DDR. Die Menschen waren sehr unzufrieden und flohen zum Teil in andere kommunistische Länder, von denen aus sie nach Westdeutschland weiterreisten. Viele Menschen flohen über Ungarn. Dies blieb der Regierung jedoch nicht verborgen. Sie reagierte und verhängte ein Ausreiseverbot nach Ungarn. Dies verärgerte die Bevölkerung der DDR noch mehr, da ihnen so auch die Chance auf Urlaubsreisen und somit ein großes Stück ihrer Freiheit genommen wurde. Sie erhöhten daher abermals den Druck auf die Regierung. Sie erzielten damit am 09. November 1989 einen Erfolg. Die Regierung der DDR beschloss, dass nach vorherigem Antrag und entsprechender Erlaubnis, die Menschen in den Westen Reisen durften. Dadurch erhoffte sich die Regierung der DDR, dass der Unmut der Bevölkerung eingedämmt wird. Die Bevölkerung sollte von dieser Entscheidung jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfahren. Die Pressekonferenz mit der kommunistischen Partei der DDR lief anders als geplant. Günther Schabowski teilte fehlerhafter Weise mit, dass die neue Regelung bezüglich der Ausreise in den Westen ab sofort gültig sei. Dies erfuhr die Bevölkerung durch die Zeitungen und das Fernsehen.

Als die Bevölkerung von den Nachrichten erfuhr, machten sich viele Menschen direkt auf den Weg zur Grenze und auch zur Berliner Mauer. Sie wollten so schnell wie möglich in den Westen. Da die Soldaten an der Grenze nicht wussten, wie sie mit den grossen Menschenmassen umgehen sollten und die Regierung nicht erreichbar war, entschieden die Soldaten, dass die Menschen die Grenze passieren durften.

Im Jahre 1990 gab es demokratische Wahlen. Die neue Regierung erkannte, dass man die Menschen nicht länger gegen ihren Willen in Ostdeutschland "einsperren" konnte und entschied daher, dass Deutschland wiedervereinigt werden soll. Die Mauer wurde abgerissen. Heute stehen an manchen Stellen in Berlin Mauerreste. Diese dienen als Denkmäler.