Die Malerei der Renaissance

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Klasse 11

Autor avbroeder

Veröffentlicht am 23.01.2018

Schlagwörter

Kunst Epoche Renaissance

Zusammenfassung

0. Einleitung I. Malerei der Frührenaissance in Florenz und Mittelitalien II. Malerei der Hochrenaissance und des Manierismus in Rom und Mittelitalien III. Selbstverständnis IV. Philosophie V. Quellen Achtung: Allgemeine Vorkenntnis zur Epoche Renaissance von Nöten!

0. Einleitung
Renaissance steht wortwörtlich für die Wiedergeburt. Damit ist ein Neubeginn gemeint, im Sinne von “Die Künste der Antike kommen noch einmal neu auf, erleben einen zweiten Morgen”.
Die Renaissance bildet das Gegenstück zu der Vorstellung des “dunklen Mittelalters”

Die Renaissance ist nach Johan Huizinga (Historiker, Das Problem der Renaissance)

  • das Aufkommen des Individualismus
  • Erwachen des Schönheitsdranges
  • Weltlust und Lebensglück
  • Eroberung der irdischen Wirklichkeit durch den Geist
  • Erneuerung der heidnischen Lebensfreude
  • Bewußtwerdung der Persönlichkeit in ihrem natürlichen Verhältnis zur Welt

Bekannte Vertreter der Renaissance

  • Leonardo DaVinvi
  • Paolo Uccello
  • Giacomo Barozzi
  • Michelangelo

I. Die Malerei der Frührenaissance in Florenz und Mittelitalien

Während der Renaissance kommt in der Architektur zeitgleich die Gotik, ebenso in der Malerei. Genrell spielt in der Renaissance spätgotisches Formengut eine große Rolle.
Der Begriff “spätgotisches Formengut” wurde im 19. Jahrhundert von dem französischen Historiker Louis Courajod geprägt.
Die Malerei zeichnet sich vor allem durch prachtvolle und reich dekorierte Bilder aus.
Man begann zahlreichere und wirklichkeitsgetreue Details wertzuschätzen und auch zu malen.
Man erreichte das angestrebte Formideal durch die Eleganz der Linien und der Feinheit der verwendeten Materialien sowohl während des Prozesses des Schaffens als auch in der Art und Weise der Abbildung.
Die Bilder wurden bevorzugt kleinformatig angefertigt, wodurch sie sich leichter transportieren ließen und somit eine schnelle Verbreitung im europäischen Raum erfahren haben.
Ein Vertreter hier ist Gentile de Fabriano.
Bsp. Werk: Anbetung der Könige (vollendet 1423)

II. Malerei der Hochrenaissance in Rom und Mittelitalien
Die Hochrenaissance war die glänzenste Epoche für die Renaissance und ging von 1490 bis 1530.
Es herrschte der allgemeine künstlerische Glaube, dass man als Schaffender in einer neuen geistigen und künstlerischen Weltauffassung stünde, die ihren Anfang und ihre Vorbereitung im Quattrocento genommen hatte. Es werden Gemälde mit den Schwerpunkten Nachdenklichkeit, Ernst, Bedeutsamkeit und verantwortungsbewusste Handlung bevorzugt angefertigt. Zudem kam auch noch die Modeerscheinung Melancholie bezüglich der Kunst auf und war ebenfalls ein sehr beliebtes Motiv beziehungsweise eine sehr beliebt generierte Stimmung.

  • Reduktion der Form auf einfache, großzügige Verhältnisse
  • Buntfarbigkeit wird auf wenige Farbhauptklänge ersetzt
  • bestreben nach Gleichgültigkeit
  • keine Duldung von Hinzufügen oder Weglassen
  • Figuren werden größer
  • Figuren füllen oft den gesamten Bildraum
  • Figure scheint aus Bild herauszutreten

Vertreter:

  • DaVinci
  • Michelangelo
  • Santi

III. Selbstverständnis

  • Wiedergeburt des antiken Geistes
  • wesentliche Geistesbewegung: Humanismus
  • humanistische Bildung
  • Sprache, Philosophie, Geschichte Literatur außerhalb des religiösen Zusammenhangs
  • theozentrisches Weltbild wird durch anthroprozentisches ersetzt
  • mystisch-gesitig orientierte Formsprache wird durch Rationalität, Logik, weltlichem und naturwissenschaftlichem Denken abgelöst
  • Mensch wird in den Mittelpunkt gerückt und zum Maßstab des neuen Ordnungssystems gemacht
  • Beginn der neuzeitlichen anthropozentrischen Weltsicht
  • Kunst und Wissenschaft genießen während der Renaissance wieder ein genauso hohes Ansehen wie zu der Zeit des antiken Griechenlands
  • Ein Künstler zählt nicht mehr zu den einfachen Handwerkern, sondern tritt nun als Gelehrter auf, als jemand “der von Gott berufen wurde, um zu schaffen” = handelt im Sinne Gottes (Quelle: Albrecht Dürer)

IV. Philosophie

  • Übergang Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit
  • Universitäten lösen nun die Kloster- und Domschulen ab = Kirche verliert langsam an Einfluss auf die Allgemeinheit - ABER: Der Glaube spielt dennoch eine große Rolle!

V. Quellen

  • Wikipedia
  • Die Kunst der italienischen Renaissance
    ISBN: 978-3-8480-0845-2