Die Musikrichtung “Hip-Hop” ist weit verbreitet und gleichzeitig auch noch sehr beliebt. Sie stammt von der afroamerikanischen Funk- und Soulmusik ab und ging aus den afroamerikanischen Ghettos der USA hervor.

Hip-Hop bringt eine gewisse Subkultur bzw. Szene mit sich. Diese umfasst vorallem Rap und Beatboxing und als künstlerische Elemente Break Dance und Graffiti-Writing.

Die Anfänge dieser Musikrichtung sind in den 1970er Jahren. Die grundlegenden Dinge kreierten damals Djs, die den Beat von den damaligen Stücken (beispielsweise typische Discomusik), mehrmals wiederholten bzw. sich einzelne “Beat-Parts” aussuchten und öfter spielten, als einfach den Song laufen zu lassen.

Auf Partys wurden diese damaligen Djs bekannt und so wurde auch diese Art der Musik mit der Zeit immer populärer.

Die Anfänge der Rapmusik hingegen sind nicht so einfach zurück zu verfolgen. Die ersten bekannten Rapstücke sind allerdings aus politischen Gründen entstanden. Maßgeblich beeinflusst wurde die Rapmusik außerdem von Dichtern. Malcom X und Amiri Baraka gelten daher sozusagen als “Väter des Raps”.

Im Gegensatz zu anderen Musikrichtungen sind die Anfänge des Raps allerdings nicht auf CDs oder ähnlichem festgehalten, da zu dieser Zeit DJs grade sehr modern waren und daher Platten auf dem Markt nahezu als chancenlos galten.

Doch mit der Zeit entstanden auch hier einige Platten, die einen erheblichen Erfolg mit sich brachten. Die Musikrichtung “Hip-Hop” wurde immer populärer und gewann so auch an Interesse der Musikindustrie. Auch bei den Künstlern wurde es immer beliebter in der “Hip-Hop Szene” tätig zu werden, da ihnen klar wurde, dass sie hier mit Geld verdienen können.

Die Rap-Szene kämpfte sich sogar bis zum Platz Nummer 1 durch. Der Sprechgesang fing an die Menschheit zu beeindrucken. In den 90er Jahren wurden Rapper die bis heute in unserem Kopf sind bekannt. Zu nennen sind hier beispielweise Snoop Dog und 2Pac, die wohl jedem Menschen irgendwie bekannt sind. Auch in den 90er Jahren wurde Hip-Hop oftmals für politische Acts und intellektuelle Formationen genutzt. Natürlich begegnete die Musikrichtung bei so einem kritischen Thema sehr viel Zuspruch aber auch Kritik, womit sie zunehmend an Aufmerksamkeit gewann. Zudem wurdem Vorurteile wie Ghetto-Musik oder Straßenmusik abgelegt und sie wurde als ganz normale und bürgerliche Musikrichtung abgesehen. Diese Zeitspanne legte Meilensteine für die Rapmusik und prägte diese auch hier erheblich.

Unter den Rappern kam es aber immer wieder zu Konfrontationen und Streitereien, die oftmals erhebliche Zustände annahmen.

Im musikalischen Bereich wurden die Beats in dieser Zeitspanne immer komplexer. Hip-Hop entwickelte sich mit Hilfe der Einflüsse von vielen beliebten Musikrichtungen bis hin zur Popmusik.

Mit der Jahrtausendwende änderte sich auch die Rapmusik in einigen Dingen. Sogenannte “Gangsta-Rapper”, waren nun an sehr beliebt. Unter neuen Einflüssen und mit neuer Offenheit (Rap wurde verbreitet also sowohl East-, als auch Westcoast). Es war fortan keine Dominanz mehr zu erkennen. Eine erhebliche Aufmerksamkeit gewann die Szene nun auch durch den Rapper “Eminem”, der sowohl unterstützt als auch selber eine vorbildliche Karriere hinlegt.

Auch heutzutage ist Hip-Hop noch sehr beliebt. Am bekanntesten und auch am dominantesten sind natürlich (noch alt “eingesessen”) die amerikanischen Rapper, aber mittlerweile hat sich auch schon eine sehr starke Deutsch-Rap Szene gebildet.

Die Rap-Musik erobert die Charts und das nicht zu knapp und hat eine Menge Fans. Auch die “Anhängsel” wie Graffiti usw. werden immer beliebter und auch als Kunst angesehen. So hat beispielsweise Google zum Geburtstag sein Logo als ein Graffiti darstellen lassen.

Jedes Land hat natürlich seine Vorlieben und ist daher auch einzeln geprägt, allerdings gibt es die grundlegenden Gemeinsamkeiten. Desweiteren ist Hip-Hop mittlerweile auch international in den Charts vertreten, sodass es Rap-Songs gibt,die die ganze Welt hört und von denen bestimmt nahezu jeder schon einmal einen Ohrwurm bekam.