Hexerei - Wiederkehr des Verdrängten

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Klasse 13

Autor Traumfängerin

Veröffentlicht am 28.02.2018

Schlagwörter

Hexerei Brauchtum Psychoanalyse

Zusammenfassung

Es wird der Zusammenhang zwischen den einzelnen Weltbildern und der Hexerei sowie der Parapsychologie betrachtet, wobei auch Sigmund Freuds Psychoanalyse nicht unerwähnt bleiben sollte und deren Erklärung zu Magie und dazugehörigen Phänomenen.

Hexerei – immer im Kontext des vorherrschenden Weltbild zu betrachten

Im folgenden Kapitel möchte ich mich dem Bezug zwischen Hexerei und dem jeweiligen Weltbild widmen. Abschließend werde ich kurz auf den Aspekt der Parapsychologie eingehen. Auch Sigmund Freuds Psychoanalyse mit deren Ansichten und Erklärungen zum Thema Hexerei, Magie oder Telepathie werde ich nachstehend kurz skizzieren.

Hexerei und das jeweilige Weltbild

Der chinesische Filmemacher Arika Kurasawa demonstriert in seinem ersten Film „RASHOMON“ - „Schwarz / Weiß“ sehr gut den Einfluss des jeweilig vorherrschenden Weltbilds. Der Film handelt davon, dass ein Mord geschieht, dessen tatsächlichen Tathergang man nie sieht. Nun erzählen die Beteiligten diesen aus ihrer eigenen Erinnerung. Man gewinnt von jedem einzelnen eine andere Sichtweise des Mordes. Je nach Weltbild lässt sich dies auf die jeweilige Realität übertragen, denn möglich sind alle der im Film dargestellten Lösungen.

Lebt man lange genug nach einem eingebürgerten Weltbild, kommt man zu dem Schluss, dass die eigenen Handlungen und Lösungen sinnvoll und somit richtig sind. Betrachtet man sie allerdings von einem anderen Standpunkt aus, zum Beispiel der westlichen Realität, erhält man verschiedene Sichtweisen. Man muss also immer die vorherrschende Realität miteinbeziehen, um Vorgänge verstehen zu können.

Wie folgt wurden drei Standpunkte postuliert:

• Westliches Weltbild:

Hierbei wird der Hexer als Opfer des Heilpraktikers angesehen, ausgelöst vom Aberglauben der Dorfbewohner. Gegner dieses Weltbilds sehen darin eine extreme Ausbeutung der Leichtgläubigkeit der Menschen bis hin zur Verletzung der Menschenrechte.

• Wissenschaftstheoretischer Hintergrund, der von Hexerei als Faktum ausgeht

Man ist der Ansicht, dass Hexer sich ihrer Existenz bewusst sind. Weigern sie sich allerdings, das zuzugeben, muss man sie Schritt für Schritt ihres Tuns überführen. Es gilt die Annahme, dass Hexerei von Geburt an vorhanden ist und im Bauch des Betreffenden auffindbar ist. Aufgabe der Heilpraktiker ist es, hexerische Praktiken aufzuspüren und zu vernichten.

• Tiefenpsychologischer Hintergrund

Dieser Standpunkt beruht auf der Meinung, dass man unbewusste Wünsche hat, welche sehr heftig abgewehrt werden können. Es wird weiters davon ausgegangen, dass der Hexer nicht zwingend über die eigenen Fähigkeiten Bescheid weiß.
Nach der Parapsychologie ist Hexerei und deren Praktiken das Ausleben intensiver, negativer Gefühle. Beschuldigungen beruhen vorwiegend auf Erwartungen, die durch den Abwehrmechanismus der Projektion geschürt sind. Bei extremer Furcht vor Hexerei – oftmals gekennzeichnet durch Aussagen wie „ich wurde verhext“, etc. – liegt häufig eine Projektion der eigenen Hassgefühle, aggressiver Wünsche und destruktiver Gedanken anderen Personen gegenüber vor.

Wird einer dieser oben genannten Standpunkte übertrieben stark eingenommen, führt das zu einer starken Verdrängungn- einer Abschiebung ins Unbewusste- des Gegenteils, wo es allerdings darum kämpft, wahrgenommen werden zu können. Jene Kraft, die dabei entsteht, führt ein eigenes Dasein, oftmals stärker als in bewusstem Zustand. Dieser Vorgang wurde bereits von Anna Freud in ihrer Schrift „Durchbruch des Es“ genauer beschrieben.
2.2 Standpunkt der Parapsychologie

Besonders in Europa gibt es zum Thema „Hexerei“ sehr viel Literatur im Bereich der Parapsychologie. Diese geht von Fernwirkungen über Raum und Zeit aus, die Sichtweise ist nicht nur auf den negativen Aspekt beschränkt, man spricht auch von positiven Seiten wie zum Beispiel Liebeszauber oder ähnlichen Dingen. Niemand ist völlig frei davon, weil es tief in der Menschheit verankert ist. Dahinter können aggressive oder libidinöse Inhalte oder beides in Ambivalenz stecken.

Als Beispiel für den Glauben an diese Fernwirkungen möchte ich den in der Vorlesung besprochenen Artikel einer malawischen Zeitung anführen und untenstehend kurz erläutern, der am 24. 9.2006 erschienen ist:

Eine Gang überfällt junge Männer, denen sie ihre Genitalien abschneiden und weiterverkaufen möchten.
Als mögliche Erklärungen für das Verhalten wird angegeben, dass dies auf der Glaubensvorstellung beruht, dass diese Teile für Hexerei verwendet werden. Man verspricht sich davon Macht, Reichtum und andere erstrebenswerte Vorteile anderen gegenüber. Diese Vorstellung, die in allen Gebieten der Welt vorkommt, beruht auf dem Weltbild, dass durch solche Praktiken Fernwirkungen erzielt werden können. Diese Realität ist nicht nur auf die negativen Seiten der Hexerei beschränkt, wie bereits angeführt.

In der Literatur wird auch häufig der Begriff des Hexenwesens verwendet, als Sammelbegriff für den Glauben an zauberische Fähigkeiten. So kann man beispielsweise außerdem in einem Lexikon der Parapsychologie den Anhang finden, dass dies meist von Frauen ausgeübt wird, seltener von Männern. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede werden im Afrikanischen nicht genannt.

Auffällig jedoch, dass der weibliche Stereotyp sich in europäischen Gegenden durchgesetzt hat, was auch in vielen populären Aspekten wie dem Fernsehen oder der Literatur widergespiegelt wird: So gibt es beliebte Fernsehsendungen mit dem Titel „Charmed-Zauberhafte Hexen“, „Sabrina- Total verhext“ oder Filme wie „Meine Frau, die Hexe“ , bereits aus den 50er Jahren stammend.

Die Meinung der Parapsychologie besagt, dass der Beschuldigte zu außersinnlichen Wahrnehmungen fähig ist. Die betroffenen Personen wurden zu Opfern der Hexenverbrennungen. Extreme Standpunkte besagen, dass jene außersinnlichen Wahrnehmungen vererbt werden können, allerdings durch Hexenverbrennungen ausgerottet wurden, sodass es heutzutage nur noch wenige Menschen gibt, die darüber verfügen.
In Wien existiert ein eigener Verein für Parapsychologie, der sich mit ebensolchen Vorkommnissen beschäftigt.

Sigmund Freud und die „Hexerei“

Seit Beginn der Psychoanalyse beschäftigte sich Sigmund Freud mit dem Phänomen der Hexerei, ausgelöst durch den Aufenthalt beim französischen Arzt Charcot. Jener arbeitete zu dieser Zeit intensiv an der Erforschung der Hysterie und sah in ihr keinen Unterschied zur Hexenbesessenheit. Der Meinung schloss Freud sich an. Der Entstehung der Hexerei legte er die von ihm entwickelte Traumatheorie zugrunde, nach der der Hexer eine intensive Traumaerfahrung erlitten haben musste. Von der ganz strengen Form sah er später ab, behielt sie allerdings in etwas abgeschwächter Art bei. Freud kam später nochmals mit der Thematik in Berührung, als er sein Werk „Eine Teufelneurose im 17.Jahrhundert“ publizierte.

In weiterer Zukunft zeigten anglo-amerikanische Autoren Interesse an der Deutung der Szenen der Hexerei und beschäftigten sich häufig mit ihnen, viele von ihnen beriefen sich auf Melanie Klein, deren psychoanalytische Schule zum damaligen Zeitpunkt vorherrschend war. So nannte man im Jahre 1971 den von mir bereits angesprochenen Aspekt der Projektion, postuliert zum Beispiel von Keith Thomas.

Abschließen kann man sagen, dass die Psychoanalyse – wie ich auch anhand des Filmausschnittes Kusum erläutern werde- Hexerei als intensives, negatives Gefühl ansieht, das abgewehrt wird. Es kommt zum Abwehrmechanismus der Projektion und die ins Unbewusste verdrängten Inhalte versuchen, wieder an die Oberfläche zu kommen. Diese inneren Umstände sind es, die die Menschen krank machen. In der Psychoanalyse will man diese Symbole auflösen, die Vorgänge bewusst machen (vgl. dazu die anfangs erwähnten Rituale der Heilpraktiker, die dies nicht zum Ziel haben).

Analyse einiger spezieller Filmausschnitte (Filmangabe im Text)

In diesem Kapitel werde ich die in der Lehrveranstaltung gesehenen Filme und Filmausschnitte kurz Revue passieren lassen und hinsichtlich ihrem Bezug zum Spirituellen analysieren und vorstellen.

Der erste Film ist „ KUSUM“, ein finnischer Film aus dem Jahr 2000 stammend von Youko Aaltonen, der in Indien gedreht wurde. Er handelt von einem jungen Mädchen – Kusum - das eigenartige Züge aufweist. Die Eltern werden vom Psychiater überzeugt, es zu einem Heilpraktiker zu bringen. Sehr gut wird die Konfliktsituation – durch die unterschiedlichen Standpunkte hervorgerufen- deutlich.

Kusum wird als „geistbesessen“ bezeichnet, bereits bei der ersten Intervention, die man im Film verfolgen kann, werden meiner Meinung nach die unterschiedlichen Sichtweisen nahegebracht:

• Rationaler Standpunkt:

Die Trance wird als völlig realistisch angesehen, als erwiesener außergewöhnlicher Zustand, der nachgewiesen werden kann mittels bildgebenden Verfahren, wenn diese auch eingeschränkt sind. Allerdings kommt man zu unterschiedlichen Interpretationen, einerseits spricht man von transzendenten Wesen, die nie auf der Erde waren, andrerseits sollen diese transzendenten Wesen Verstorbene sein.

• Psychoanalytischer Standpunkt:

Hier werden die transzendenten Wesen als abgespaltene Persönlichkeitsanteile postuliert, wie beispielsweise bei der Hysterie, die in der Trance vorübergehend die Herrschaft übernehmen, um gehört zu werden, da sie sonst nie zur Sprache kommen würden.

Der Konflikt bei Kusum ist meiner Ansicht nach sicherlich das Unerwünscht-Sein von Töchtern, der Druck daheim, die Totgeburten der Mutter, die vorangegangen waren, welche auch die Mutter psychisch labil gemacht haben, auch das Thema „Untreue“ spielt in der Familie eine Rolle, wie man in den Sitzungen erfährt.
Kusum selbst soll so schnell wie möglich verheiratet werden, die Familie ehest möglich verlassen, wie es in Indien Brauch ist, das Mädchen selbst leistet jedoch Widerstand dagegen, würde sich gerne schulisch weiterbilden.
Der Heilpraktiker ermöglicht im Trancezustand eine Abreaktion, wie auch Bruer oder Charcot, um intensive Emotionen ausleben zu können. Im Gegensatz zur Psychoanalyse allerdings findet keine bewusste Aufarbeitung statt.

Ein weiterer Filmausschnitt, den ich behandeln möchte, ist „Apostolic church“ aus dem Jahr 1983, gedreht von Gerhard Kubik und Lidiya Malamusi in Malawi. Dort wächst man mit der Vorstellung auf, dass es Hexen gibt.
Es geht um eine kirchliche Gemeinde, die singt und betet, wenn sie sich trifft. Tut jemand etwas Böses, wie jemanden zu verhexen oder Ähnliches, verliert derjenige dabei die Beherrschung und läuft davon, verlässt den Kreis.
In dem Film kann man ein Ritual der Kirchengemeinschaft beobachten, das ich wie folgt beschreiben möchte:
Es wurden Kreise gezeichnet, außerhalb des Kreises waren die „Bösen“; die im Laufe der Zeremonie die Beherrschung verloren und sich von den anderen absonderten. Die Gemeinschaft macht mit den Gesängen weiter, auch wenn jemand weggeht. All dies geschieht wieder im Zustand der Trance.

Der dritte Filmausschnitt „Mazooka“ von Gerhard Kubik und Donald Kachamba aus dem Jahr 1987 findet im südlichen T eil von Malawi statt.
Man verfolgt eine Szene bei einem Heilpraktiker, der von Dorf zu Dorf wandert. Seine Praktiken können von einigen Tagen bis hin zu einigen Monaten reichen. Während dieser Zeit tanzen die Leute tagelang ohne Pause, bis das Problem gelöst ist, das Dorf wieder „sauber“ ist. Es kommt also auch hier zu Zuständen der Trance, in denen die Menschen ihre Gefühle unbeschwert ausleben können.
Der Heilpraktiker redet Dinge, die nur er verstehen, nur er deuten kann. Er hat sozusagen Zugang zu den „misii“, den höheren Geistern und Ahnen, oder aber der Patient selbst redet und will gedeutet werden. Damit die gewünschten Geister zum Heilpraktiker sprechen, werden Opfergaben wie Maismehl, Geld oder Hühner angeboten. Diese Opfer werden als „semae“ bezeichnet.
Gibt jemand zu, Hexer zu sein, wird er behandelt, sodass er wieder an der Gemeinschaft teilnehmen kann.

Der nächste Filmausschnitt aus Malawi trägt den Titel „Using anga“, stammend aus dem Jahr 2006, gedreht von Moya A. Malamusi.
Auch dieser Film zeigt die Tänze und Gesänge, die eine tragende Rolle spielen. Man kann also erkennen, ohne Musik - kein Ritual. Man differenziert zwei Arten von Heilpraktikern: Die religiösen, christlichen, die beten bis der Geist zu ihnen kommt sowie die Gruppe derer, die tanzen – erneut exzessiv, ungehemmt, solange, bis die Geister zu ihnen kommen - wie in den vorangehenden Filmbeispielen.
Bei dem in dem Ausschnitt gezeigten Heilpraktiker handelt es sich um einen aus Nord-Malawi, der angereist kam, um einen labilen Patienten zu beruhigen und anschließend zu heilen.

Abschließend will ich noch mal auf den bereits erwähnten Film „Rashomon“ eingehen. Es geschieht ein Mord, den das Publikum nie zu sehen bekommt und man erhält von jeder beteiligten Person eine Erklärung, wie es gewesen ist beziehungsweise gewesen sein könnte.
Ein Mönch nimmt Kontakt auf zu dem Verstorbenen, die darin vorkommende Frau übernimmt im weiteren Verlauf des Films die Rolle des Mediums, durch deren Mund der Tote spricht.
Dieser Film zeigt sehr gut, dass es –wie von mir bereits umfangreich erläutert- immer vom bestehenden Weltbild abhängt, woran man glaubt.

„Magische“ Momente in menschlichen Alltagssituationen

Auch in unserem Weltbild kann man heutzutage noch Situationen, in denen man sich an magischen Denkweisen oder Ritualen orientiert, erkennen, wie ich finde. Diese beziehen sich meist auf Krisensituationen und sollen Glück, Reichtum oder weitere erstrebenswerte Effekte zum Ziel haben. So zum Beispiel im Bereich der „weißen“ Magie, wo man sich nur auf die positive Seite der Hexerei konzentriert – beispielhaft dafür möchte ich Liebeszauber anführen, wo man sich von bestimmten Handlungen Zuneigung des anderen erhofft, oder Ähnliches.

Auch Dinge wie Talismänner, Glücksbringer und dergleichen sind für mich Zeichen, dass die Menschen sich weiterhin an „besondere Fähigkeiten“ klammern, sie schreiben ihnen die Macht zu, Gutes zu bewirken, das Schicksal zu beeinflussen. Besonders in Krisensituationen neigen meiner Ansicht nach Menschen häufig dazu, auf solche Mittel zurückzugreifen. So gesehen könnte man meinen, Hexerei beziehungsweise der Glaube daran und Aberglaube stehen in enger Beziehung zueinander.

Auch die Politik ist ein gutes Beispiel hierfür. Oft hört man Versprechen, die nur allzu schön klingen. Speziell kurz vor anstehenden Wahlen nehmen diese konkrete Formen an. Befindet man sich in kritischer Lage, macht man die Wähler gerne denkend, dass man „nur durch das Bekommen der Stimmen“ plötzlich alles ändern kann. Es kann auch zu negativen Zuschreibungen kommen, angstmachende Prophezeiungen, was passiert, wenn jemand anders gewählt wird.

Oft lassen sich Menschen davon beeinflussen, geben sich der Ansicht hin, dass durch bestimmte Rituale oder Taten negative Folgen abgehalten werden können. Ausweitend kann man vielleicht sogar sagen, dass gewisse Zwangshandlungen eine überspitze Form davon sind. Auch hier – zum Beispiel beim Waschzwang – wird durch übermäßiges Reinigen vermieden, dass Bakterien, unsaubere Keime das eigene Wohlbefinden bedrohen. Kinder erfinden Rituale, nicht auf gewisse Steine steigen zu dürfen, weil sonst etwas passiert . All diese Dinge sehe ich als bestimmte Formen des non-rationalen Denkens an, die sich in extremen Formen verselbstständigen und in krankhafter Weise überhand nehmen und das gesamte Denken beeinflussen, bis sie den Alltag des Betreffenden erheblich beeinträchtigen.

In alltäglichen Situationen und auch im politischen Leben als Formen der „Magie“ anzutreffen wären vielleicht auch Dinge wie „den Schein wahren wollen“, damit das Gegenüber die wahren Absichten desjenigen nicht erkennen kann.
Ich glaube, dass man solch Verhalten immer finden wird, egal zu welcher Zeit, und egal welches Weltbild vorherrschend ist. Unterschiedlich sind die Ausprägungen beziehungsweise wie es ausgelebt und damit umgegangen wird. Doch ich denke, dass dieses Denken so tief in uns verankert ist, dass niemand ganz frei ist davon.

  1. Literaturnachweis

Eigene Mitschrift der Vorlesung 160.160 „Hexerei global – die Wiederkehr des Verdrängten“ an der Universität Klagenfurt, gehalten von Gerhard Kubik.

Erdheim, Mario: Psychoanalyse und Unbewusstheit in der Kultur, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main

Wiener Psychoanalytische Vereinigung: Hysterie. Wien, Picus Verlag 2002.

www.chambre.at / lex-epsa
www.historicum.net