Alzheimer

Fach Fach

Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 01.01.2018

Schlagwörter

Alzheimer Gehirn Demenz

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit der Krankheit Alzheimer. Es erklärt den Krankheitsverlauf in verschiedenen Stadien und erläutert die Symptome der Krankheit. Des weiteren werden Informationen über Therapiemöglichkeiten gegeben.

Die Alzheimer - Krankheit ist nach dem Arzt Alois Alzheimer, der sie erforschte benannt. Alois Alzheimer war ein deutscher Arzt und Psychiater. Er wurde am 14. Juni 1864 in Marktbreit geboren und starb am 19. Dezember 1915 in Breslau. Er war der erste Arzt, der die Krankheit und zunehmende Demenz der Patienten erkannte und detailliert beschrieb.

Die Alzheimer - Krankheit (im Folgenden kurz Alzheimer genannt) ist eine schwerwiegende und unheilbare Erkrankung des Gehirns. Insbesondere ältere Menschen erkranken mit zunehmenden Alter an Alzheimer aber auch junge Menschen können davon betroffen sein und ihr Gedächtnis verlieren. Die Krankheit ist vererbbar. Das bedeutet, dass Babys die Krankheit im Mutterleib vererbt bekommen können. Somit sind die Kinder besonders gefährdet im Laufe ihres Lebens an Alzheimer zu erkranken. Die meisten Alzheimer Patienten sind älter als 65 Jahre. Die Krankheit verläuft in unterschiedlichen Stadien und Härtegraden. Sie wird in der Regel in drei Stadien unterteilt.

Im ersten Stadium verlieren die Patienten nach und nach ihr Gedächtnis. Dies zeigt sich hauptsächlich dadurch, dass sie häufig Dinge vergessen, generell durcheinander sind, Namen vergessen und neue Dinge nicht mehr so schnell lernen und auffassen können. Der Beginn der Krankheit ist fliessend. Eine normale Zerstreutheit und Vergesslichkeit können von ersten Alzheimerbeschwerden oftmals nicht genau unterschieden werden.

Im zweiten Stadium der Erkrankung treten bei den Patienten häufig Sprachstörungen auf. Des weiteren sind sie oft orientierungslos, weil verschiedene Sinne nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Dies führt dazu, dass sie nicht mehr richtig sehen, riechen, fühlen und schmecken können. Patienten in diesem Stadium erinnern sich häufig noch gut an Ereignisse, welche sehr lange zurückliegen. Beispielsweise haben sie sehr detailreiche Kinderheitserinnerungen. Jedoch wissen sie oft nicht mehr was am aktuellen Tag alles geschehen ist.

Im dritten und letzten Stadium von Alzheimer verlieren die Patienten manchmal fast ihre komplette Sprachfähigkeit. Sie erinnern sich kaum noch an etwas, haben nur noch wenig Kontrolle über ihren Körper und erkennen selbst nahestehende Angehörige und Freunde nicht mehr wieder.

Die verschiedenen Stadien sind zum Teil sehr langwierig. Zwischen dem ersten und dem dritten und letzten Stadium von Alzheimer vergehen in der Regel 10 bis 15 Jahre. Somit ist die Versorgung und die Pflege von Alzheimerpatienten eine wichtige Aufgabe für Angehörige und das Gesundheitssystem.

Menschen, die im Laufe ihres Lebens einen Schlaganfall hatten, haben ein leicht erhöhtes Risiko im weiteren Lebensverlauf an Alzheimer zu erkranken, als Menschen die nie einen Schlaganfall hatten.

Die genauen Prozesse bei Alzheimer werden immer weiter erforscht. Sicher ist, dass im Verlauf der Krankheit immer mehr Zellen im Gehirn absterben, da sich Eiweissstoffe dort als Plaques ablagern. Diese verhindern, dass die Gehirnzellen ausreichend mit Nahrung versorgt werden. In folge dessen sterben sie ab. Dies hat zur Folge, dass der Patient nach und nach immer mehr seiner ursprünglichen Fähigkeiten einbüsst.

Die Ursachen und Auslöser der Erkrankung sind bis heute nicht vollständig erforscht. Wissenschaftler vermuten, dass die folgenden Ursachen am häufigsten für eine Alzheimererkrankung verantwortlich sind: Vererbung, Infektionen, Vorerkrankungen wie zum Beispiel: Schlaganfall, Traumata, Diabetes und Bluthochdruck.

Erste Anzeichen, welche den Angehörigen auffallen und diese zur Hilfe veranlassen sollten sind: der Betroffene ist verwirrt und stellt oft die gleichen Fragen und er wiederholt die gleichen Geschichten. Der Patient weiss nicht mehr, wie alltägliche Gegenstände zu benutzen sind, er verlegt und verliert Gegenstände und er vergisst häufig Namen. Da dem Erkrankten selbst diese Veränderungen in der Regel nicht bewusst sind, ist es besonders wichtig, dass Angehörige in so einem Fall schnell helfen. Alzheimer ist unheilbar aber mit entsprechender Hilfe können dem Betroffenen dennoch würdevolle Jahre ermöglicht werden.