Das Leben des Ameisenigels

Fach Fach

Klasse 4

Autor schnuckelwolke72

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schlagwörter

Ameisenigel

Zusammenfassung

Das Referat der Ameisenigels handelt vom einem der einzigen Säugetiere der Erde die Eier legen, deren Wohnraum der sich ausschließlich in Australien und deren vorgelagerten Inseln befindet dessen Verbreitung, eine Beschreibung Tiere und der verschiedenen Arten sowie ihrer Lebenserwartung

Der Ameisenigel

(Tachyglossidae) wird auch als Schnabeligel oder Echidna bezeichnet und bildet mit dem Schnabeltier die Ordnung der Kloakentiere (Monotremata). Er stammt aus der Familie der eierlegender Säugetiere, mit diesen die einzigen verbliebenen Säugetiere, die ihre Nachkommen nicht lebend gebären.

Hier unterteilt man die Familie in zwei Gattungen mit insgesamt vier Arten unterteilt, den Kurzschnabeligel (Tachyglossus aculeatus) und die drei Arten der Langschnabeligel (Zaglossus).

Verbreitung

Aussschlieslich inAustralien auf Tasmanien und auf Neuguinea ist der Ameinsigel zu finden, wobei der Kurzschnabeligel über weite Teile Australiens einschließlich seiner vorgelagerten Inseln und Neuguineas sowohl in den Wüstenregionen im Inneren Australiens als auch in Waldgebieten und Parklandschaften und der Langschnabeligel hingegen auf Neuguinea bis in 4000 Meter Höhe ebenso anzutreffen wie auf Seehöhe.
Überall dort wo es genügend Nahrung für sie gibt kann man sie finden, da sie keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, nicht einmal Bäume benötigen sie in ihrem Lebensraum, denn als Ruheplätze können ihnen neben hohlen Baumstämmen auch Felsspalten oder kleine Erdhöhlen dienen.

Beschreibung

Körperbau und Fell

Rein äusserlich durch den gedrungenen Körper sowie den Stacheln auf dem Rücken und an der Seite ähneln die Ameisenigel den Igeln. Allerdings haben sie sich lediglich konvergent entwickelt, sind allerdings nicht näher mit ihnen verwandt.
Ihre 60mm langen Stacheln sind hohl, meist gelblich gefärbt, wobei die Spitze such schwarz sein kann.
Sollten sich Ameisenigel bedroht fühlen, graben sie sich sehr schnell in die Erde ein. Mit den kräftigen Gliedmaßen verkeilen sie sich anschließend und lassen nur die stachelige Oberseite aus dem Boden ragen.

Ist der Boden aber zu hart, können sie sich wie die Stacheligel auch zu einer Stachelkugel zusammenrollen.
Ameisenigel haben dadurch , weil diese Verteidigungstaktik so gut funktioniert. Nur dem Buntwaranen fallen manchmal Jungtiere zum Opfer, ausgewachsene Tiere werden dagegen manchmal von eingeschleppten Arten wie dem Dingo oder dem Rotfuchs gejagt.

Das Fell ist bräunlich bis schwarz gefärbt, wobei manchmal die Haare so lang sind, welches vom vorherrschenden Klima des jeweiligen Lebensraumes der Tiere abhängt, dass die Stacheln darunter verborgen werden. Ja kälter die Umgebung, desto länger und dichter sind die Harre. Nur bei den Langschnabeligeln sind die Stacheln generell kürzer, stumpfer und schütterer verteilt.

Der Kurzschnabeligel mit einer Kopfrumpflänge von 35 bis 53 Zentimetern und einem Gewicht von 2,5 bis 7 Kilogramm ist die kleinere Art, wobei die Langschnabeligel eine Kopfrumpflänge von 45 bis 77 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 16 Kilogramm erreichen können

Bei allen sind die Männchen in der Regel etwas größer und schwerer als Weibchen. Auf dem kurzen, stummelförmigen Schwanz ist nur die Oberseite mit Stacheln bedeckt, die Unterseite nackt.

Die Ausscheidungs- und Geschlechtsorgane münden wie bei allen Kloakentieren in einer gemeinsamen Öffnung, der Kloake.
Die Körpertemperatur, vergleichbar der des Schnabeltieres beträgt durchschnittlich 31 bis 33 °C. Sie ist damit deutlich niedriger als bei den meisten anderen Säugetierarten und die Ameisenigel können ihre Körpertemperatur nicht in dem Ausmaß regulieren wie andere Säuger.

Gliedmaßen

Ameisenigel haben kurze, stämmige Gliedmaßen welche jeweils in fünf Zehen enden, von denen – je nach Gattung – entweder alle 5 (beim Kurzschnabeligel) oder nur die mittleren 3 (beim Langschnabeligel) Grabkrallen tragen.
Zur Fellpflege dient die zweite Zehe der Hinterfüße welche verlängert ist.Obwohl die Ameisenigel Bodenbewohner sind können sie darüber hinaus sehr gut schwimmen. Dadurch das die Füße beim Gehen durchgestreckt sind, und die Zehen der Hinterbeine sind dabei nach außen gedreht sind kommen sie auch mit ihrer Gangart in zerklüftetem, felsigem Gelände gut zurecht. Diese langsame schleppende Gangart kennzeichnet ihre Fortbewegung ist normalerweise aus.

Am Knöchel der Hinterbeine haben die meisten männlichen Ameisenigel einen Stachel ähnlich dem des Schnabeltieres. Alle neugeborenen Tiere haben diesen Stachel, wobei die meisten Weibchen, aber auch einige Männchen, ihn im Zuge ihrer Entwicklung verlieren. Anders als bei den Schnabeltieren enthält dieser Stachel jedoch kein Gift. Die Stachel der Männchen sondern während der Paarungszeit ein Sekret ab, dessen Funktion noch nicht bekannt ist.

Kopf und Sinnesorgane

Auf einem sehr kurzen Nacken sitzt der kleine Kopf des Ameisenigels und mündet in einer langen, röhrenförmigen Schnauze.
Die Schnauze der Langschnabeligeln ist diese länger und nach unten gebogen, bei den Kurzschnabeligeln gerade. Da die Mundöffnung nur gebraucht wird um die bis zu 18 Zentimeter lange klebrige Zunge herausstrecken zu können ist diese sehr klein, gerade gross genug, denn Ameisenigel haben keine Zähne.

Am hinteren Teil der Zunge und am Gaumen, verfügen sie über Hornplatten mit denen die Nahrung zerkleinert wird. Allerdings ist ihr Geruchssinn ist gut entwickelt mit Nasenlöchern die an der Spitze der Schnauze knapp über dem Mund platziert sind wobei die die Augen klein sind und relativ weit vorne am Kopf sitzen. Ameisenigel haben keine Ohrmuscheln.
Gleich wie beim Schabeltier ist ein spezielles Wahrnehmungssystem in der Schnauze. Auf die schwachen Signale, welche die Muskelbewegungen ihrer Beutetiere erzeugen reagieren Feinfühlige Elektrorezeptoren und dienen dazu, die Beute zu lokalisieren und zu fangen.

Ernährung

Wie der Name es schon sagt, sind Ameisenigel sind Fleischfresser, wobei die Größe ihrer Beutetiere durch die kleine Mundöffnung limitiert wird.

In erster Linie Ameisen und Termiten verzehren,Kurzschnabeligel während die Nahrung der Langschnabeligel sich zum überwiegenden Teil aus Regenwürmern zusammensetzt.

Morsches Holz wird mit ihrer Schnauze aufgebrochen, gefallenes Laub und anderes Pflanzenmaterial am Boden wird durchwühlt oder sie stochern in Felsspalten. Zur Lokalisierung der Beute dienen, die oben erwähnten Elektrorezeptoren wobei deren genaue Funktionsweise noch nicht bekannt ist. Auch Termitenbauten auf werden aufgebrochen .Die Beutetiere werden mit ihrer langen klebrigen Zunge werden in den Mund befördert und dann zerkaut.

Lebenserwartung

Über 20 Jahre alt können Ameisenigel werden, sie sind relativ langlebige Tiere.
In menschlicher Obhut war das höchste bekannte Alter eines Tieres über 50 Jahre.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ameisenigel">https://de.wikipedia.org/wiki/Ameisenigel</a></p>