Der Ameisenigel und seine Arten

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Klasse 6

Autor nessa304

Veröffentlicht am 08.09.2018

Schlagwörter

Ameisenigel

Zusammenfassung

Dieses Referat handelt über den Ameisenigel und seine verschiedenen Arten. Es wird der Unterschied zwischen einem Kurzschnabelameisenigen und einem Langschnabelameisenigen beschrieben. Anschließend wird dann auch noch erläutert, wo die Ameisenigel verbreitet sind und welche Lebensweise sie haben.

Der Ameisenigel

  • Allgemeine Informationen zum Ameisenigel
    Der Ameisenigel ist unter mehreren Namen bekannt, wie zum Beispiel Schnabeligel oder Echidna. Er gehört zu der Familie der eierlegenden Säugetiere. Durch den Schnabel bilden die Ameisenigel die Ordnung der Kloakentiere und sind somit die einzigen verbliebenen Säugetiere, die ihre Jungen nicht lebend gebären.Dazu brauchen die Tiere auch kein Nest oder Bau, denn praktischer weise wächst dem Ameisenigel-Weibchen kurz vor der Eiablage ein Beutel vor dem Bauch. In diesem Beutel wird das Ei gelagert. Das Ei kann man sich in der Größe von einer Weintraube vorstellen. Das Ei ist sehr rau und hat eine ledrige Haut. Im inneren hat das Ameisenigel-Weibchen Milchdrüsen, sodass das Jungtier nach dem Schlüpfen gut versorgt ist. Da die Milchdrüsen des Muttertiers sich im Beutel befindet, kann das Jungtier die Milch aus dem Beutel herauslecken. Derzeit gibt es auch zwei Gattungen an Ameisenigel, die wiederum in vier Arten aufgeteilt sind. Zu den Arten gehören die Kurzschnabeligel und die drei Arten der Langschnabeligel.

  • Die Kurzschnabeligel
    Das Aussehen, des Kurzschnabeligels oder auch des Kurzschnabelameisenigels sieht folgendermaßen aus: Die Kurzschnabelameisenigel besitzen gelb-schwarze Stacheln auf dem Rücken und an den Flanken. Sie besitzen eine röhrenförmige Schnauze und das restliche Fell ist braun. Sie haben einen Kopfumfang von 35 bis 37 Zentimeter und können circa 2,5 bis 7 Kilogramm schwer werden. Ein weiteres besonderes Merkmal von Kurzschnabelameisenigel sind die Krallen, denn diese unterscheiden sie von den anderen Ameisenigel. Die Anzahl der Krallen an den Pfoten von den Kurzschnabelameisenigel beträgt nämlich fünf Krallen und wie der Name schon sagt, haben sie einen kürzeren Schnabel beziehungsweise Schnauze. Die Kurzschnabelameisenigel leben auch in Australien und südöstlich von Neuguinea.

  • Die Langschnabelameisenigel
    Die Langschnableameisenigel haben auch ein besonderes Aussehen und sind größer, als die Kurzschnabelameisenigel. Die Kopfrumpflänge kann bis zu 77 Zentimeter betragen und das Gewicht, kann auch bis zu 16 Kilogramm steigen. Die Schulterhöhe von dem Tier liegt bei ungefähr 40 Zentimeter. Anders, als bei dem Kurzschnabelameisenigel ist bei den Langschnabelameisenigen teilweise die vierte und fünfte Kralle von einer Pfoto zurückgebildet. Ein weiterer Unterschied zwischen den Lang- und Kurzschnabelameisenigel ist, dass die Stacheln bei einem Langschnabelameisenigel deutlich kürzer, spärlicher vorhanden und teilweise im Fell verborgen sind. Auch die röhrenförmige Schnauze ist viel länger, als die von einem Kurzschnabelameisenigel. Zudem ist der Schnabel nach unten gebogen und die Nase von dem Langschnabelameisenigel hat einen exzellenten Geruchssinn. Das Fell ist auch braun/schwarz,jedoch sind die Ohrmuscheln kleiner.

  • Die Verbreitung der Ameisenigel
    Die Ameisenigel leben in Australien. Dort findet man sie vorallem auf Tasmanien und auf Neuguniea. Den Kurzschnabelameisenigel findet man über weite Teile von Australien und vorallem auf seinen veranlagten Inseln sowie Neuguinea.

  • Die Lebensweise der Ameisenigel
    Die Ameisenigel haben keine besonderen Ansprüche, was ihren Lebensraum angeht. Das wichtigste ist, dass sie genügent Futter finden. Somit findet man die Ameisenigel überall in Australien. Die Ameisenigel fühlen sich auch in Wüstenregionen, Parkanlagen und Waldgebieten sehr wohl. Auch in den Gebirgsregionen findet man die Ameisenigel auf bis zu 4000 Meter Höhe. Sie suchen sich dann als Ruheplätze kleine Felsspalten, hohle Baumstämme oder auch kleine Erdhöhlen. Die Ameisenigel sind Bodenbewohner, daher ist auch ihr Gang sehr langsam und schleppend.
    Die Füße werden beim Gehen ganz durchgestreckt. Damit wollen die Ameisenigel ezwecken, dass ihr Bauch ganz weit vom Boden entfernt ist. Die Zehen der Hinterbeine sind nach Außen gedreht. Durch ihre Gangart, können sie auch in steinigen Gebieten sich gut fortbewegen. Desweiteren wurde festegstellt, dass die Ameisenigel schwimmen können und somit auch in Wasserregionen keine Probleme haben, sich weiter zu bewegen.

  • Die Ernährung von Ameisenigel
    Ameisenigel sind Fleischfresser, wobei sie durch ihre Mundöffnung eingeschränkt sind, was die Größe der Beute angeht. Die können nur kleine Insekten sowie Würmer aufnehemen. Der Kurzschnabelameisenigel frisst hauptsächlich und in erster Linie Ameisen und Termiten. Die Langschnabelameisenigel fressen überwiegend Regenwürmer oder Larven. Um diese Beute zu finden, ist den Ameisenigel ihre Schnauze ein großer Vorteil. Denn mit der Schnauze brechen die Ameisenigel morsches Holz auf, durchwühlen gefallenes Laub und stochern in Felsspalten herum, damit sie ihre Beute fangen und anschließend verspeisen können. Mit ihren Elektrorezeptoren können sie ihre Beute lokaliesieren und diese dann fangen. Es kommt auch öfters vor, dass die Ameisenigel Termitenbauten mit ihren Krallen aufbrechen, sodass sie leichter an die Termiten herankommen. Mit ihreer langen klebrigen Zungen können sie die Termiten oder Ameisen gut greifen und aus dem Bau herausholen. Die Ameisen und Termiten werden dann mit der Zungen in den Mund befördert und anschließend kann der Ameisenigel seine gefangende Beute auffressen.

  • Die Fortzpflanzung der Ameisenigel
    In den Monaten Juli und August beginnt dann die Paarungszeit der Ameisenigel. Die Ameisenigel entwickeln ein komisches Verhalten, was dazu führt, dass Karawanen mit bis zu zehn Männchen gebildet werden und einem Weibchen. Wenn das Weibchen paarungsbereit ist, legt es sich auf dem Bauch und die Männchen beginnen ein Wettrennen. Das schnellste und kräftigste Männchen legt sich dann neben das Weibchen. Wenn das Weibchen befruchtet ist, legt es nach 3 bis 4 Wochen ein Ei. Dann wird das Ei zehn Tage im Beutel gebrütet und es entsteht ein neuer Ameisenigel.

  • Sind die Ameisenigel mit unseren Igeln verwandt?
    Obwohl das Aussehen der Ameisenigel an einen gewöhnlichen Igel erinnert, sind diese beiden Tierklassen nicht miteinander verwandt. Die Ameisenigen leben grundsätzlich in Australien und Neuguinea. Daher sind sie unseren heimischen Igeln noch nie begegnet. Dennoch haben sowohl der Igel als auch der Ameisenbär ähnliche Strategien entwickelt, um vor Feinden zu fliehen. Sie buddeln sich mit ihren Grabkrallen blitzschnell in die lockere Erde ein und rollen sich zu einer stacheligen Kugel zusammen. Somit sind diese dann vor den Feinden geschützt.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ameisenigel">https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ameisenigel</a><br /><a rel="nofollow" href="https://www.tierchenwelt.de/fotos/foto-des-tages/1366-ameisenigel.html">https://www.tierchenwelt.de/fotos/foto-des-tages/1366-ameisenigel.html</a><br /><a rel="nofollow" href="https://naturdetektive.bfn.de/lexikon/tiere/saeugetiere/schnabeltier-und-ameisenigel.html">https://naturdetektive.bfn.de/lexikon/tiere/saeugetiere/schnabeltier-und-ameisenigel.html</a></p>