Der Grasfrosch & Krötenwanderung

Fach Fach

Klasse 6

Autor sandi2001

Veröffentlicht am 14.09.2018

Schlagwörter

Grasfrosch frosch Kröten Lurch Amphibien

Zusammenfassung

Dieses Referat beinhaltet eine kurze, aber übersichtliche Beschreibung des Grasfrosches in Steckbrief-format sowie eine Beschreibung der Krötenwanderungen. Das Referat ist in deutscher Sprache verfasst.

Der Grasfrosch


Lebensraum:
Der Grasfrosch ist die häufigste Lurch - gattung in Deutschland und Österreich. Er bevorzugt nicht zu trockene Gebiete, zudem bevorzugt er viel Pflanzenwuchs. Man trifft ihn deshalb meist in Laubwäldern, Waldlichtungen und feuchten Wiesen, sowie auch einzelnen Gärten und Parks.
Nur im
Februar findet man ihn in stehenden Gewässern.

Alle Lurche, so auch der Laubfrosch, leben an Land und an Wasser, das heißt, sie sind amphibisch. 


Körperbau und Fortbewegung:
Der Grasfrosch kann eine Körperlänge von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Die Hinterbeine sind stark entwickelt, und so kann der Laubfrosch bis zu einen Meter weit springen.
Zwischen seinen fünf Zehen der Hinterfüße hat er Schwimmhäute, welche die Fortbewegung im Wasser erheblich erleichtern und den Frosch zu einem schnellen Schwimmer machen. Die im Vergleich viel kürzeren Vorderbeine haben nur je vier Zehen, der Frosch benutzt sie beim Schwimmen nicht.

Haut und Atmung:
Gesunde Froschhaut ist feucht und glitschig, außerdem ist sie in der Regel kühl und dünn, von Blutgefäßen durchzogen. Der Frosch atmet durch seine Haut (Hautatmung); dies kann allerdings nur mit feuchter Haut funktionieren, da er ansonsten austrocknen würde. Aus diesem Grund ist der Frosch nur an feuchten und regnerischen Tagen unterwegs. Ansonsten verbirgt er sich tagsüber und kommt erst bei der Dämmerung aus seinem Rückzugsort.
Der Frosch ist ein Feuchtlufttier - In trockener Luft verdunstet er zu viel Wasser. Später nimmt er es durch die Haut wieder auf.

Wie bereits erwähnt, atmet der Frosch durch seine Haut. Lungenatmung ist deshalb nicht so wichtig für ihn. Im Winterquartier atmet er sogar ausschließlich über die Haut.

Körpertemperatur:
Frösche sind wechselwarm. Im Herbst sucht er ein Kälteschützendes Winterquartier auf. Dort fällt er in sogenannte Winterstarre, einen Zustand, in welchem das Herz nur sehr selten schlägt und die Atmung verlangsamt ist. Das Winterquartier bietet meist der Schlamm von Gewässern, unter Baumstümpfen oder unter Steinen.

Ernährung:
Der Frosch ernährt sich größtenteils von Fliegen und anderen kleinen Insekten. Er schnappt sie mithilfe der langen, klebrigen und schnellen Zunge.

Fortpflanzung:
Die Fortpflanzung erfolgt durch das Legen von Eiern bzw. dem sogenannten Froschlaich. Aus diesen Eiern schlüpfen kleine Kaulquappen, welche sich schließlich langsam zu ausgewachsenen Fröschen entwickeln.

Krötenwanderungen

An warmen, regnerischen Frühlingsnächten verlassen Erdkröten ihr Winterquartier, welches geschützt unter Laub oder Steinen im Boden liegt.
Die Kröten machen sich auf dem Weg zum Laichgewässer.
Die Kröten-Männchen sind viel kleiner als die Weibchen. Die Männchen sind außerdem zuerst unterwegs. Sie haben zur Laichzeit schwarze Hornschwielen an der Innenseite der Finger.
Die Männchen warten bei der Wanderung an übersichtlichen Stellen auf die Weibchen. Kommt schließlich ein Weibchen vorbei, setzt sich das Männchen auf dessen Rücken. Die Hornschwielen erleichtern ihm das Klammern. Die Männchen lassen sich von den Weibchen zum entsprechenden Laichgewässer tragen. (Laichgewässer können vieles sein: Beispielsweise kleine Weiher, Teiche, Tümpel, Bäche, oder sogar Pfützen). Die Erdkröten wandern dabei immer zu jenem Gewässer, wo sie selbst aufwuchsen.
Nach ein paar Tagen laicht das Weibchen, das bedeutet, das Weibchen legt etwa sechtausend schwarze, winzig kleine Eier in zwei Laichschnüren. Das Männchen besamt diese Eier sogleich. Danach wandern erst Weibchen, dann Männchen in ihre Sommerquartiere. Dieses kann beispielsweise ein Laubwald, Garten, Park, oder Hecken sein. Dann ernähren sich Erdkröten dort von Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten.
Die Problematik dabei ist, dass der Mensch für die Kröten oftmals eine Gefahr darstellt. Oftmals führen solche Krötenwanderungen nämlich über ganze, befahrene Straßen, was schließlich böse enden kann.