Die Amöbe

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 02.04.2018

Schlagwörter

Amöbe Einzeller

Zusammenfassung

Dieses Referat erklärt den Einzeller "Amöbe". Es beschreibt die Besonderheit der nicht festen Körperform, sowie die Ernährung sowie Vermehrung und sonstige Besonderheiten dieser Gattung Darüber hinaus werden Vergleiche mit dem Pantoffentierchen gemacht.

Amöben werden umgangssprachlich auch als Wechseltierchen bezeichnet. Sie gehören zu der Gattung der Einzeller. Amöbern besitzen keine feste Körperform besitzen, sondern ändern ständig ihre Gestalt und somit auch ihr Aussehen. Eine Amöbe ist ungefähr 0,1 bis 0,8 Millimeter groß. Im weiteren Verlauf dieses Textes werden die sogenannten Riesenamöben betrachtet und erläutert.

Amöben kommen fast weltweit vor. Einige Gattungen leben sogar global verbreitet. Das bedeutet, dass diese Arten mit den unterschiedlichsten Temperaturen, Witterungsbedingungen und sonstigen äußeren Umständen klar kommen können. Besonders oft siedeln sich Amöben jedoch in feuchten Böden sowie im Matsch und Schlamm an. Einige Gattungen, leben, wie die Pantoffeltierchen und weitere Einzeller im Süßwasser und in manchen Fällen auch im salzigen Meerwasser.
Amöben sind in der Regel transparent und somit durchsichtig. Wie bereits beschrieben, sind sie in der Lage ihre äußere Form permanent zu ändern, so dass es nicht möglich ist, diese konkret zu beschreiben. Im inneren der Zelle lässt sich das leicht pulsierende Endoplasma erkennen, welches zahlreiche kleine Blasen beinhaltet. Etwas weiter außen liegt das Ektoplasma. Der Zellkern selbst hingegen, ist anders als beim Pantoffeltierchen, schlecht erkennbar.

Die Amöbe nutzt zur Fortbewegung im Gegensatz zu anderen Einzellern, wie auch dem Pantoffeltierchen, nicht tausende von Wimpern, sondern Plasmafortsätze, welche als Scheinfüßchen betitelt werden. Hier zu werden diese immer wieder zusammengezogen und wieder ausgestreckt. Dann haftet sich die Amöbe an den Untergrund und zieht anschließend den Rest ihres Körpers nach. Dann wird der Kontakt zum Untergrund gelöst und dieser Prozess beginnt von vorne. Auch während des Fortbewegungsprozesses ändert die Amöbe ständig ihre Körperform.

Amöben ernähren sich von Bakterien und kleineren Einzellern, wie beispielsweise Pantoffeltierchen. Sie jagen und fangen ihre Nahrung, indem sie jene mit Hilfe ihrer Scheinfüßchen umschließen und durch die Nahrungsvakuolen einschließen, zersetzen und verdauen. Nicht verdauliche Anteile werden im Anschluß wieder ausgeschieden.

Eine vielzahl der Amöben Arten lebt im Süsswasser. Diese besitzen eine spezielle Vakuole, welchen ihren Körpereigenen Wasserhaushalt reguliert. Amöben haben das Problem, des Druckanstieges im Inneren, da sie permanten Ionen aufnehmen. Dieses Problem kann zum zerplatzen der Amöbe führen, wenn sie nicht auf den Druckanstieg reagiert, daher korrigiert die Amöbe den zu hohen Druck, durch herauspumpen des Wassers aus der Zelle.

Amöben pflanzen sich, wie die meisten anderen Einzeller auch, ohne geschlechtsverkehr fort. Sie sind asexuell und vermehren sich durch das Prinzip der Zellteilung. Hierzu bringt die Amöbe sich ein eine Form, in der der Zellkern mittig liegt und teilt sich an dieser Stelle. Sämtliche Bestandteile der Amöbe werden getrennt und teilen sie auf die dadurch entstehenden zwei Amöben auf.

Amöben sterben keinen natürlichen Tod. Dies ist eine Gemeinsamkeit mit vielen anderen Einzellern, wie beispielsweise dem Pantoffeltierchen. Amöben sterben lediglich durch äußere Umstände, wie zum Beispiel Angriffe durch Fressfeinde.
Amöben können für den Menschen unter gewissen Umständen gefährlich werden, denn sie können schwere Krankheiten verursachen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Amöbenruhr, welche wie die Ruhr eine schwere Magen-Darm-Erkrankung ist, die im Extremfall lebensbedrohlich für den Menschen sein kann. Insbesondere für schwache Menschen, wie zum Beispiel ältere Menschen oder auch Kinder besteht oft Lebensgefahr. Des weiteren können Amöben auch Legionellenträger sein.
Auch für Wassersportler können Amöben eine Gefahr darstellen, wenn diese in Mund und Nase gelangen und über die Schleimhäute bis ins Gehirn vordringen.

Es können entsprechende Entzündungen entstehen, welche in der Mehrheit der Fälle für den Menschen tödlich enden. Das tückische an dieser Situation ist, dass viele Menschen sich dieser Gefahr nicht bewusst sind und das die Amöben nicht wahrnehmbar und somit eine unsichtbare Gefahr für die Wassersportler, wie zum Beispiel Schwimmer, darstellen.