Die Droge Kokain

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Klasse 9

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 29.04.2018

Schlagwörter

Drogen Gefahr Kokain

Zusammenfassung

Vielen Menschen ist die Droge Kokain bereits bekannt. Das folgende Referat zeigt welche Gefahren von ihr ausgehen, welche Kurz- und Langzeitwirkungen sie hat und wie schnell es zu einer enormen psychischen Abhängigkeit kommen kann.

Nahezu jeder Mensch hat sicherlich schon einmal von der Droge Kokain gehört.

Grundlegend wird Kokain aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen und in einem chemischen Vorgang weiterverarbeitet.

Letztendlich entsteht dann ein weißes kristallinen Pulver, welches gefährlicher ist als es auf den ersten Blick zu scheinen mag.

Der Kokastrauch wächst in Ländern Asiens und Südostasiens wie beispielsweise Peru und Kolumbien. Bei den Einwohnenern (Indos) ist das Kauen dieser Kokablätter schon seit langem als leistungssteigerndes, sowie Durst und Hunger nehmendes Mittel verbreitet. Außerdem trinken die Einwohner es auch gerne in Form von Tee.

Doch die Droge Kokain ist wesentlich stärker, da die Kokablätter eine Paste abgeben, welche zu Kokain-Hydrochlorid umgewandelt wird, indem wirksame Alkaloide extrahiert werden.

Die dann entstehende Substanz ist dann farb- und geruchlos, schmeckt bitter und ist durchsichtig, sodass wir sie als weiß wahrnehmen. Weitere Merkmale dieser Substanz sind, dass sie wasserlöslich ist und meistens in Form von Pulver auftritt.

Letzendlich ist der Wirkstoffgehalt in dem fertigen Kokain allerdings nicht immer gleichgroß. Er schwankt sogar zwischen ganzen zwanzig und achtzig Prozent. Dies liegt daran, dass es die Möglichkeit gibt das Pulver zu strecken also beispielsweise mit Koffein oder Milchzucker zu verdünnen.

Die Droge kann auf verschiedenen Wegen eingenommen werden. Am üblichsten ist es sie zu schnupfen oder durch die Nase zu ziehen, dafür wird meistens ein Geldschein oder ein Röhrchen verwendet.

Es gibt allerdings auch weitere Möglichkeiten die Droge einzunehmen. Einige schlucken sie beispielsweise, rauchen sie oder spritzen sie sich sogar.

Die Wirkung nach Einnahme der Droge tritt bereits nach kurzer Zeit ein. Die Dauer kann allerdings zwischen zehn und neunzig Minuten beliebig variieren, was nicht wirklich lang ist. Wer diese Droge häufiger konsumiert, erfährt eine immer kürzere Wirkungsdauer.

Allgemein ist die Wirkungsdauer natürlich abhängig von der Reinheit der konsumierten Droge und auch von der Gewöhnung des jeweiligen Konsumenten.

Während einem Rausch hat der Konsumemt einen hohen Drang sich zu bewegen, sowie zu reden beziehungsweise sich mitzuteilen. Der Konsument hat in dieser Phase mehr Selbstvertrauen und daher auch weniger Selbstkritik und wirkt nahezu euphorisch. Außerdem nimmt die Droge jegliche Hemmungen auf andere Menschen zuzugehen und auch die Ängste. Außerdem sind Leute die Kokain konsumiert haben oftmals wacher und verfügen über eine höhere Leistungsbereitschaft.

Bereits nach kurzer Zeit führt die Droge zu einer erhöhten Herz- und Atemfrequenz, sowie zu einem erhöhten Blutdruck und einer erhöhten Körpertemperatur. Außerdem werden die Bedürfnisse wie Hunger, Durst und Müdigkeit von der Droge unterdrückt. In einem Rausch verengen sich die Gefäße und die Pupillen erweitern sich.

Da der Herz- und Kreislauf eine starke Belastung erfährt, besteht bereits nach kurzer Zeit auf der Droge die Gefahr auf einen Kreislaufkollaps, Herzstörungen, sowie Herzversagen. Die Chance auf einen Schlaganfall steigt in dieser Situation erheblich an und auch die Wahrscheinlichkeit auf Krampfanfälle erhöht sich.

Wie bereits erwähnt, führt die Droge zu besseren und schnelleren Denkverläufen des Konsumenten, was sich allerdings auch in Panikattacken und Angstzustände umwandeln kann.

Nach Abnehmen der Wirkungen schlagen die sogenannten Nachwirkungen der Droge allerdings ins Gegenteil um. Der Mensch reagiert erschöpft, niedergeschlagen, unruhig und sehr reizbar. Da die Wirkung sehr schnell nachlässt, wird das Individuum also dazu verleitet nocheinmal die Droge zu konsumieren, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Daher kann es zu einer unkontrollierbaren und gefährlichen Dosissteigerung kommen.

Auch auf lange Zeit gesehen, hat die Droge schlimme Wirkungen auf den Konsumenten. Wenn sie über einen längeren Zeitraum konsumiert wird, kann zu Persönlichkeitsveränderungen kommen. Außerdem treten häufig Angststände, Psychosen, Depressionen oder sogar aggressives Verhalten auf.

Da die Droge das Hungergefühl unterdrückt, kommt es oftmals dazu, dass der Konsument sehr schnell abmagert und einen erheblichen Gewichtsverlust erfährt. Außerdem kann es zu Löchern in der Nasenscheidewand kommen, da das Schnupfen des Kokains sie Nasenschleimhäute angreift.

Bei länger andauerndem Konsum werden Organie wie Herz, Lunge, Niere und Leber beschädigt. Außerdem verändern sich auch die Haut des Konsumenten, sowie die Zähne.

Die gerade erwähnten Nachwirkungen der Droge, werden bei länger anhaltendem Komsum zu einem Dauerzustand. Der Abhängige beklagt sich über erhöhte Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und starken Stimmungsschwankungen bis hin zu Wahnvostellungen. Außerdem erleiden sie Angstzustände, paranoide Psychosen oder auch Halluzinationen. In einigen Fällen ist sogar eine Störung des Kurzzeitsgedächtnisses möglich.

Allgemein führt die Droge schnell zu einer enormen, psychischen Abhängigkeit.

Bei den Konsumenten ist die Droge im Blut bis zu vierundzwanzig Stunden nachweisbar. Im Urin können es sogar zwei bis vier Tage sein und in den Haaren mehrere Monate. Die Halbwertszeit hingegen liegt bei zwei bis fünf Stunden.

Einige verfallen allerdings auch dem Mischkonsum, welcher zunehmend gefährlicher sein kann.

Konsumieren Leute beispielswiese neben Kokain Alkohol, haben sie das Gefühl sie seien nüchtern, obwohl sie es nicht sind. Wird Kokain mit anderen Drogen kombiniert, kann dies zu lebensbedrohlichen Zuständen und völligen Kontrollverlust führen.

Auch Kokain und Aufputschende Mittel, welches zunächst banal klingt wie beispielsweise Energy Drinks oder Koffein greifen dadurch das Herz-Kreislaufsystem an, sodass es auch in diesem Fall zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann.

Wird Kokain mit Nikotin gemischt, kommt es zu Gefäßverängungen, welche in schlimmsten Fällen zu einem Schlaganfall führen können.

Schlussendlich ist festzuhalten, dass Kokain eine Droge ist die unbedingt vermieden werden sollte, aufgrund der hohen Gefahr die von ihr ausgeht.

Quellenangaben
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