Die Wüstenspringmaus halten

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Klasse 7

Autor muckel316

Veröffentlicht am 13.08.2018

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Wüstenspringmaus

Zusammenfassung

Wüstenspringmäuse kann man sowohl als Haustiere halten oder sie auch in der freien Natur sehen. In Deutschland ist die Chance jedoch sehr gering. Man kann in den Nachfolgenden Zeilen erlesen, wie man die Tiere Privat halten sollte.

Die Wüstenspringmaus

Wo lebt die Wüstenspringmaus?

Die Wüstenspringmaus an Sich ist Nordafrika, dem Iran oder auch dem vorderen Osten zu finden. Allerdings befinden sich auch viele Wüstenspringmäuse in verschiedensten deutschen Haushalten. Das ist darauf zurück zuführen, das sie sich gut Zähmen lassen und damit auch als Haustiere geeignet sind.

Wie hoch ist die Lebenserwartung einer Wüstenspringmaus?

Die Lebenserwartung einer Wüstenspringmaus liegt bei etwa drei Jahren. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sie bis zu fünf Jahre alt wird.

Wovon ernähren sich Wüstenspringmäuse?

Zu einer guten und ausgewogenen Ernährung einer Wüstenspringmaus gehören Pflanzenteile sowie Insekten, Wurzeln und andere Kleintiere. In der freien Natur beschaffen sie sich das selbst, indem sie nachts auf Nahrungssuche gehen. Wenn man sie zu Hause hält, sollte man darauf achten, dass man ihr verschiedenste Nahrungsangebote in das Nagerium stellt. Wenn sie sich ihre Nahrung in der freien Natur beschaffen müssen, legen sie bis zu 10KM zurück.

Der Name Wüstenspringmaus

Der Wissenschaftliche Name der Wüstenspringmaus ist Jaculus und den Namen Wüstenspringmaus haben die Tiere ihren hohen Springvermögen zu verdanken, dass kommt daher, das sie kräftige Hinterbeine haben und aufgrund derer bis zu einem Meter hoch und dazu noch zwei bis drei Meter weit springen kann.

Allgemeines zu Wüstenspringmaus

Die vorwiegend Nachtaktiven Tiere, jedoch kann es einmal vor kommen, dass sie sich auch am Tage aus ihren Höhlen trauen. Dann heißt es aber für die Tiere, dass sie sich beeilen müssen um sich von dem heißen Wüstensand fernhalten zu können. Zu den allgemeinen Daten der Tiere ist zu sagen, dass sie ein Gewicht zwischen 110 bis 145 Gramm haben und die Schwanzlänge beträgt in etwa 20 cm bis 25 cm, die allgemeine Größe der Tiere beträgt in etwa 13,5 bis hinzu 16 cm. Die Wüstenspringmaus ist von Natur aus ein Einzelgänger und sehr scheu aber dennoch sind sie sehr leicht Zahm zu bekommen. Zu ihren natürlichen Feinden zählen Eulen, Wüstenfüchse sowie Schlangen.

Die Merkmale einer Wüstenspringmaus

Wie bereits oben geschrieben, wird die Wüstenspringmaus zwischen 13,5 bis hinzu 16cm groß und werden ungefähr 110 bis 145 Gramm schwer. An ihren Hinterläufen haben sie drei Zehen, diese Zehen sind von einem steifen Saum von Haaren umgeben. Was auffällig ist bei den Wüstenspringmäusen ist, ist das Schwanz 12,8 bis 25 cm lang ist und damit 150% der Kopf-Rumpf-Länge. Zu dem hat die Schwanzspitze auch eine Schwarz-Weiße Endquaste und die Ohren weisen eine geringe Größe als die Hinterfußlänge auf.
Oben im Gaumen hat die Wüstenspringmaus zwei Schneidezähne, die eine Rille vorweisen und weiß sind. Hinzu kommt, dass die beiden ersten oberen Backenzähne den Zahnschmelz zu einem sogenannten Z formen. Im Gaumen der Wüstenspringmaus sind insgesamt 16 Zähne vorhanden, die blass bis hinzu dunkel Sandfarben sind beziehungsweise gelblichbraun. Die Unterseite ist weiß gefärbt.

Die Wüstenspringmaus als Haustier

Als Wüstenspringmaus eignet sich am besten die Gattung der kleinen Wüstenspringmäuse. Allerdings sollte man bei der Haltung einer Wüstenspringmaus einiges beachten, sei es die Haltung, die Nahrungsangebote für das Tier und vieles mehr.

Die Haltung der Wüstenspringmaus

Es gibt Quellen, die durchaus eine Empfehlung dafür aussprechen, das man den kleinen Wüstenspringmäusen am besten in einem Aquarium beziehungsweise Nagerium hält und ihn einen Freiraum von 150cm. Am besten eignet sich ein Nagerium oder Aquarium, da die Tiere von dort aus am besten Beobachten können. Was in keiner Art und Weise zu empfehlen ist, die Tiere in einem normal Käfig zu halten, denn aufgrund der Gitterstäbe können sie sich verletzen.

Wenn man jedoch in Erwägung zieht, den Tieren ein Gehege bieten zu wollen, sollte man dabei beachten, das man ein Mindestmaß von mindestens 300x300 cm haben sollte. Darin sollten zwei bis vier Tiere ihr Zuhause finden. Darin haben die neugierigen Tiere genügend Platz und Bewegungsfreiheiten.

Wenn man das Gehege reinigt, sollte man es immer mit Sand befüllen, da normales Einstreu für die Atemwege dieser kleinen Tiere viel zu staubig wäre. Aber auch bei dem Sand ist darauf zu achten, welchen man verwendet, ich persönlich kann aus Erfahrung sprechen ( Jahrelange Haltung von Wüstenspringmäusen machen dies aus ), das sich als Sand am besten der Vogelsand eignet. Der Grund darin liegt, das dieser sehr Feinkörnig ist.

Zudem sollte man den Tieren mit einem kleinen Häuschen auch einen kleinen Unterschlupf bieten, weil sie sich am Tage gerne einmal zurückziehen, da es Nachtaktive Tiere sind. Jedoch sollte man ihnen kein Laufrad hineinstellen, durch die darin bestehenden Rillen kann es bei einem Durchgang des Tieres in dem Rad zu lebensgefährlichen bis tödlichen Verletzungen kommen.

Die Fortpflanzung die Wüstenspringmaus

Eine Nachzucht gelingt bei einigen Haltern nahtlos, dass heißt, das Tiere in regelmäßigen Abständen Nachwuchs bekommen. Die Nachzucht der Wüstenspringmäuse gelingt in den meisten Fällen eher in Freien Natur.

Wenn jedoch die Nachzucht von Wüstenspringmäusen in einem Haushalt gelingt, dann kann man beobachten, dass die Wüstenspringmäuse im Schnitt zwischen 25 und 30 Tage trächtig sind und in Anschluss daran maximal drei bis vier Jungtiere zur Welt bringen, die komplett Nackt und blind geboren werden.

Allerdings werden maximal vier Würfe im Jahr von einer Wüstenspringmaus großgezogen und die Jungtiere bleiben fünf Wochen im Nest. In diesen ersten Wochen öffnen sie die Augen und lernen das Laufen, mit knapp sechs Wochen fangen sie erstmals an Grünfutter zu essen und nur wenige Tage später auch verschiedenste Saaten. Erst mit knapp drei Monaten verlassen die Jungtiere ihr Nest und ihr Eltern komplett.

Mit ca. 8 bis 12 Monaten ist eine Wüstenspringmaus die Geschlechtsreife ein und man sollte das Männchen nicht kastrieren lassen, da dieser Schritt meist tödlich endet. Da die kleinen Körper die Narkose nicht gut vertragen können. Aus diesem Grund empfiehlt es sich zwei oder mehr Männchen oder Weibchen zusammen zusetzen um ungewollten Nachwuchs zu verhindern.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="http://dev.das-maeuseasyl.de/arten/kleine-wustenspringmaus/#Fortpflanzung">http://dev.das-maeuseasyl.de/arten/kleine-wustenspringmaus/#Fortpflanzung</a></p>