Die Wüstenspringmaus und ihre Lebensweise

Fach Fach

Klasse 7

Autor schnuckelwolke72

Veröffentlicht am 27.08.2018

Schlagwörter

Wüstenspringmaus

Zusammenfassung

das Referat handelt der Wüstenspringmaus, der kleinen sowohl als auch der grossen Wüstenspringmaus, deren Verbreitungen, ihren Merkmalen und Lebensweise, ihrer Ernährung , Fortpflanzung und Prädatoren.

Die Wüstenspringmaus und ihre Lebensweise

Verbreitung

Die wohl bekannteste Gattung der Springmäuse sind die Wüstenspringmäuse, die trotz ihres Namens nicht ausschließlich in Wüsten verbreitet sind. Sie bevorzugen aride Gebiete in Nord Afrika und West Asien, wobei ihr vielfältiger Lebensraum Geröll – oder relativ flache Sand Wüsten, Salz Wüste, Weideland und Felstäler einschließen kann.
Die kleine Wüstenspringmaus ist weit verbreitet, vom nördlich in Afrika bis ins westliche Asien. Hauptsächlich findet man sie in Algerien, Ägypten, Burkina Faso, Iran, Eritrea, Libyen, Mauretanien, Mali, Marokko, Nina, Nigeria, Jemen, Oman, Sinai, Somalia, Saudi-Arabien, Sudan und Tunesien.

Die große Wüstenspringmäuse sind in den Wüsten und Halbwüsten, wie in salzhaltigen mit sukkulenten Quellern erwachsenen Regionen oder in den darüberliegenden Karstgebieten, bewachsen mit Salzmelden, wie sie in Nord Afrika von Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen bis nach Ägypten, Sinai und im Süden Israel verbreitet.

Merkmale
Die kleinen bis mittelgroßen Springmäuse haben eine Kopf-Rumpflänge von 9,5-16 cm.
Sie erreichen ein Gewicht von gerade mal 45-75 g, wobei die Männchen ein klein wenig kleiner und leichter bleiben als die Weibchen.
An jedem hinter Fuß besitzen sie 3 Zehen, welche von einem Saum aus steifen Haaren umgeben sind.
Der Schwanz ist anderthalb mal so lang wie die Kopf-Rumpflänge der Wüstenspringmaus circa 12,8-25 cm. Er ist im Verhältnis zum Körper sehr lang und am Ende befindet eine schwarz-weiße Endquaste.
Die Ohren sind gerade mal so groß wie die Hälfte der Hinterfußlänge.
Die oberen Schneidezähne sind weiß und haben eine Rille und die beiden ersten oberen backen Zähne haben eine Zahnschmelzmarkierung in Form eines Z. Ihre sehr großen seitlich am Schädel liegenden Augen weisen einen breiten, weißlichen Augenring auf. Der leicht rundliche Kopf, der in einer stumpfen Schnauze endet ist von zahlreichen Vibrissen umgeben. Diese Vibrissen dienen der Orientierung. Insgesamt verfügen Sie über 16 Zähne.
Die Oberseite des Fells ist blass bist dunkelsandfarben oder gelblich braun eben der Umgebung angepasst, die Unterseite weißlich gefärbt.

Die große Wüstenspringmaus erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 13,5-16 cm bei einer Schwanzlänge von 19,5-24,3 cm. Sie sind der größte Vertreter ihrer Gattung mit einem Gewicht von 10,8-18,2 g. Ihr Fell weißt rücklings eine rötlich – braune Färbung auf und im Flankenbereich gräulich. Auch ihr Bauch ist weiß gefärbt. Allerdings zeigt sich überwiegend eine grau braune bis hellbraune Farbe.

Lebensweise
Tagsüber den Springmäusen in ihren Bauten auf da es sich wie bei allen Springmäusen um nachtaktive Tiere handelt. Sie leben meist Einzelgänger sich denn die Geschlechter treffen meist nur während der Paarungszeit, also zweimal im Jahr, auf einander.
Bis zu 2 m Tiefe können die weitverzweigte Gang-Systeme Ihrer Höhlen aufweisen. Diese Höhlen werden entweder von größeren Nagetieren übernommen, aber sie graben sie auch selber. Die Nester in den Erdhöhlen befinden sich auf in Tiefen von über 1 m, da auch hier am Tage angenehme Temperaturen herrschen.
Mit Kamelhaaren oder Pflanzenteilen werden die Schlafkammern ausgepolstert, die auch als Nest-Kammer benutzt wird. Aus dieser Schlafkammer führen ein oder zwei Fluchtgänge direkt nach draußen. Zusätzlich dazu befindet sich immer eine Vorratskammer.

Wüsten Springmäuse können mit ihren kräftigen Hinterbeinen bis zu 1 m hoch und mehrere Metern weit springen. 15 km legen Sie während die Nahrungsuche pro Tag zurück.
Wobei sie eine hohe Lauf-und Hüpf-Geschwindigkeit erreichen.
Wenn sie auf der Flucht vor Fleisch fressen sind glänzen die Tiere neben der schnellen Laufgeschwindigkeit auch mit zahlreichen Haken, denen es vielen Fleischfressern unmöglich macht ihnen zu folgen.
Ihre Hauptnahrung besteht aus Wurzeln, Samen aber auch anderen Pflanzenteilen. Wüstenspringmäuse brauchen nicht zu trinken da der Wasserbedarf wird aus der Nahrung gezogen wird. Die kleine Wüstenspringmaus ist ein ausgesprochen reinliches Tier durch Sandbäder versuchen Sie lästigen Parasiten Herr zu werden.
Auch in den kältesten Nächten sind die Wintermäuse nachtaktiv und das obwohl sie in meisten Teilen ihres Verbreitungsgebietes nicht einmal einen Winterschlaf halten. Allerdings in Irak und Marokko haben einige Zoologen Winterschlaf feststellen können. Allerdings können die Wüstenspringmäuse bei Nahrungsknappheit und kalten regnerischen Wetter in eine Art Schlafstarre verfallen. Dieses dient nur dem einzigen Zweck Energie zu sparen durch die Absenkung sämtlicher Körperfunktionen damit sie die für sie ungünstigen Zeiten besser überstehen können.
In menschlicher Obhut wurden die Wüstenspringmäuse über sechs Jahre alt.

Ernährung
Obwohl die kleine Wüstenspringmaus am liebsten in Wüsten – und Halbwüsten lebt, findet man sie meist dort, wo saftige Gräser und Kräuter sowie Wurzeln und Knollen reichlich zu finden sind. Allerdings frisst sie auch zahlreiche Insektenarten wobei diese einen kleinen Anteil am Nahrungsaufkommen bildet. In der Nähe von Bauern waren aber auch Getreide aller Art und andere Feldfrüchte gefressen.
Bei Kontakt oder Futteraufnahme werden die hinter und Vorderbeine im Wechsel nach vorne gezogen.

Fortpflanzung
Wie oben schon angegeben pflanzen sich die kleinen Wüstenspringmäuse in den natürlichen Lebensräume zweimal im Jahr fort. Dieses findet statt in der Regel von Ende Mai bis in den Juli und auch von Oktober bis Dezember.
Bereits mit gut 5-6 Monaten erreichen die Menschen ihre Geschlechtsreife die Weibchen allerdings erst im Alter von 8-10 Monaten.
Aufgrund ihrer verstecken und verschwiegenden Lebensweise ist das Fortpflanzungsverhalten insgesamt nur wenig erforscht. Allerdings kann die Lebensweise als Polygynie bezeichnt werden. Die Männchen begatten in ihrem Gehege in der Regel mehrere Weibchen. Allerdings paaren sich die Weibchen mit nur einem Partner. Deswegen wird dieses Fortpflanzungssystem auch als Polygynie bezeichnet.
Schon nach einer Tragezeit von nur 24-27 Tagen in ihrem Nest ein bis sechs Jungtiere zur Welt gebracht. Sie sie sind gerade mal 2,5 cm lang haben eine Schwanzlänge von rund 1,5 cm haben und ein Geburtsgewicht von gerade mal 1,8-2,2 g. Gesäugt werden die Kinder über einen Zeitraum von 38 bis 45 Tagen. Im Alter von 8-10 Wochen haben die kleinen Wüstenspringmäuse die Unabhängigkeit erreicht.

Prädatoren
Hundeartige Raubtiere wie Zorilla, der Blasfuchs oder Rotfuchs zählen zu den zahlreichen Fleischfresser an der kleinen Wüstenspringmaus.
Bei den Reptilien sind es hauptsächlich die Schlangen die die Wüstenspringmaus auf ihrem Nahrungszettel haben. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Eidechsennattern oder die Moilanattern oder Vipern wie die Sandrasselotter. Diesen potentiellen Fleischfresser haben die kleinen Wüsten Springmäuse nichts entgegen zu setzen. Flucht ist ihr einziges Mittel zum Überleben. Bei dieser Flucht jedoch liegen sie ein enormes Tempo und auch die extreme Richtungswechsel an den Tag. Das Hüpfen der Fortbewegung lässt einen eher an ein Kanguru erinnern.
Bei den großen Wüstenspringmäusen kommen noch unterschiedliche Eulen, Fenneks Und Rüppelfüchsen als Prädatoren hinzu.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCstenspringm%C3%A4use">https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCstenspringm%C3%A4use</a></p>