Elefanten leben in Teilen Afrika und Asiens. Meistens findet man sie in Wäldern , Sümpfen oder Graslandschaften .Man kann sie aber auch in Zoo’s , Tierparks oder Zirkussen Deutschland’s bewundern. Die jungen Elefanten halten sich am Schwanz der Mutter fest um sich sicherer zu fühlen und Nähe zur Mutter zu haben. Auf der anderen Seite lernen die Elefantenjungen mit ihren Rüssel zu greifen um später Zweige und Blätter von Bäumen zu reißen. Die Elefantenweibchen nennt man Elefantenkühe und die Elefantenmänner , Bullen. Die Jungen heißen Kälber.

30 bis 40 Jahre werden Elefanten in freier Wildbahn alt. In Zoos und Wildparks können sie sogar bsi zu 60 Jahre alt werden. Die Elefanten sind Dickhäuter mit Rüssel. Also gehören sie zur Gruppe der Rüsseltiere. Vor etwa 50 Millionen Jahren etwickelten sich die ersten Rüsseltiere. Eines dieser war das Moeritherium mit einer Länge von über 70 cm. Im Laufe der Zeit wurden die Rüsseltiere immer größer und bekamen immer längere Rüssel. im Laufe kamen auch die Stoßzähne dazu. Die bekanntesten Vorfahren der Elefanten waren die Mammuts. Sie lebten in der Eiszeit und ihr dickes Fell schützte sie vor der Kälte. Vor 10.000 Jahren starben sie aus. Sie lebten zusammen mit den Menschen , die die Mammuts jagten. Sie waren größer als 4 Meter und ihre Stoßzähne hatten eine Länge von fast 5 Metern.

Man unterscheidet zwischen dem Afrikanischen Elefanten und dem Asiatischen Elefanten. Die Afrikanischen Elefanten sind mit einer Schulterhöhe von 4 Metern größer als die Asiatischen Elefanten. Ihre Schulterhöhe beträgt nur 3 Meter. Die weibchen beider Arten sind allgemein kleiner mit einer Schulterhöhe von etwa 2,5 Metern. Unterscheiden kann man die beiden Arten an den Ohren , Rüsseln , der Stirn , dem Rücken und der Haut.

Ohren
Die Ohren der Afrikanischen Elefanten sind viel größer , als die der asiatischen Verwandten.

Stoßzähne
Egal welche Art : Alle Elefanten haben Stoßzähne. Jedoch sind die der asiatischen Elefantenkühe sehr klein , sodass man sie fast nie sieht.

Rüssel
Der Rüssel der Afrikanischen Elefanten haben im Gegensatz zu den Asiatischen Elefanten zwei Greiffinger. Die Asiatischen haben nur einen.

Stirn
Auf der Stirn der Afrikanischen Elefanten sieht man einen Höcker. Der Asiatische Elefant hat zwei Höcker.

Rücken
Auch am Rücken kann man erkennen um welche Elefantenart es sich handelt. Die Form des Afrikaners hat die Form eines Sattels.
Die Asiatischen Elefanten haben einen “Buckelrücken”.

Haut
Zuletzt erkennt man auch an der Haut die Elefantenart. Die Dickhäuter aus Afrika haben eine viel runzligere Haut als die Asiaten.

Zwischentest :

• Afrikanische Elefanten sind größer als asiatische
  Richtig
• Asiatische Elefantenkühe haben keine Stoßzähne
  Falsch
• Der Rüssel afrikanischer Elefanten hat zwei Greiffinger
  Richtig
  -Auf der Stirn asiatischer Elefanten sind zwei Höcker
  Richtig
• Elefanten aus Afrika haben einen Buckelrücken
  Falsch

Fakt : Elefanten schlafen nur wenige Stunden am tag und das oftmals sogar im Stehen.

Ernährung

Fast 19 Stunden am Tag fressen Elefanten in freier Wildbahn. Dabei verzehren sie fast 150 Kilogramm Früchte , Gras , Wurzeln oder Rinde. Bei der Menge an Futter bekommen sie einen Riesendurst. Täglich trinken sie je nach Wetterlage bis zu 80 Liter Wasser. in ihrem Elefantenmaul haben sie nur sehr wenige Zähne. Nur jeweils zwei Backenzähne befinden sich im Oberkiefer und Unterkiefer. Auch Elefanten kommen in den Zahnwechsel. Dabei schieben sich die alten Backenzähne heraus und werden in dem gesamten Elefantenleben fünfmal ausgetauscht. Dabei befindet sich hinter jedem Backenzahn ein Ersatzzahn. Die größten Zähne sind die Stoßzähne. Damit können die Elefanten Wasserstellen aufgraben oder baumrinde abreißen.

Der Rüssel der Dickhäuter entwickelte sich aus der Oberlippe und der Nase. Der Rüssel ist beweglich und sehr kräftig. Mit dem Rüssel können Elefanten riechen und atmen auch kleine Dinge , wie Münzen können ertastet und gegriffen werden. Die ausgewachsenen Elefantenbullen messen auch ihre Kräfte mit den Stoßzähnen. Elefanten sind auch sehr gute Schwimmer. ihr Rüssel funktioniert dabei als Schnorchel. Wenn die Elefanten aufgeregt sind macht er mit seinem Rüssel Töne.

Eine Abkühlung tut gut

In den heißen Gebieten Asiens und Afrikas brauchen die Tiere eine Abkühlung. Mit ihren großen Ohren können sie sich frische Luft zufechern. So können auch die Blutbahnen abgekühlt werden. Desweiteren finden sie unter den mächtigen Ästen der Akazien in der afrikanischen Savanne , schattige Plätzchen. Elefanten können sich im Schlamm baden. So kühlen sie sich ab und pflegen zugleich ihre Haut. Sogar Ungeziefer werden vom Schlamm ferngehalten. Die Elefanten bewerfen sich gegenseitig mit Erde und Staub. MIt ihrem Rüssel können sie Wasser aufsaugen und sich mit dem Wasser zur Erfrischung abduschen.

Elefanten wiegen bis zu 7 Tonnen. Auch bei dem schweren Gewicht können sie durch das Fettpolster ihre Schritte abfedern und so sehr leise gehen.

Bis zu 40 Kilometer in der Stunde können Elefanten bei Gefahr laufen. Normalerweise bewegen die Dickhäuter sich aber mit einer Geschwindigkeit von 9 Kilometern in der Stunde fort.

Eine dicke Hornhaut befindet sich auf der Unterseite der Elefantenfüße. In ihnen befinden sich Risse. Sie sehen auf wie das Profil eines Schuhs. So haben sie einen besseren Halt.

In der Herde leben die Kühe mit ihren Jungen. Zu einer solchen Herde gehören 15 bis 30 Tiere. Die Anführerin einer Herde ist die alte Elefantenkuh. Die Elefantenbullen leben meist alleine. Nur manchmal schließen sie sich mit einer Gruppe zusammen. Bei der Aufzucht der Kälber hilft die gesamte Herde mit. Die Elefantenkühe bekommen meistens nur ein Junges. Verwandte der Elefanten sind Schliefern und Seekühe. Jedoch sehen sie sich nicht ähnlich. Sie haben lediglich gemeinsame Vorfahren. Die Seekühe fressen Wasserpflanzen und können mehr als 4 Meter lang werden.

Schliefern sind so groß wie Kaninchen und leben in Afrika. Elefanten sind Arbeitstiere. Egal ob im Zirkus beim Vorführen von Kunststücken , als Kriegselefant oder im Wald beim Transport von Baumstämmen.