Tiere – Tierische Zellen

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Klasse 10

Autor kbktv

Veröffentlicht am 14.08.2018

Schlagwörter

Tierische Zelle

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem Fach Biologie und mit dem Thema Tierische Zellen. Dabei wird anfangs erwähnt was Tiere sind, was die Merkmale der Tiere sind (Tierische Zellen), das Zellplasma der Tiere und Mikrotubuli.

Tierzellen

Tiere

Als Tiere werden ein- oder mehrzellige Organismen bezeichnet, die in Ihrer Zellorganisation und Körperanatomie in bestimmten wesentlichen Merkmalen übereinstimmen.

Durch diese Merkmalskombinationen sind sie von allen andern Organismen unterschieden.
Ihren eigenen Merkmalskomplexen entsprechend, werden diese anderen Organismen entweder zu den Prokaryonten (Bakterien), den Pilzen oder den Pflanzen gestellt.

Über die den Tieren zugehörenden Merkmale herrscht weitgehende Übereinstimmung, sodass die Zuordnung von vielzelligen und in den meisten Fällen auch von einzelligen Organismen zu den Tieren eindeutig erfolgen kann.
Lediglich manche Einzeller befinden sich an der Grenze zwischen Pflanzen und Tieren, weil sie Eigenschaften beider Reiche aufweisen.

Was sind nun die Merkmale der Tiere?

-Bereits auf zellulärer Ebene unterscheiden sich die Tiere von den anderen Lebewesen.

-die grundsätzliche eukaryontische Organisation hat die Tier- mit der Pflanzen- und der Pilzzelle gemeinsam. Ihr Erbgut, die DNS, ist mit Zellmembranen eingehüllt und bildet damit einen echten Zellkern.

-Das Kerninnere ist mit dem Zellplasma durch Kernporen verbunden.

-Im Zellplasma liegen Mitochondrien, die mit einer doppelten Membranhülle umgeben sind und in denen die Zellatmung stattfindet. In besonders stoffwechselaktiven Zellen können 2000 bis 3000 Mitochondrien vorkommen.

-Mitochondrien besitzen eigenes Erbgut und einen eigenen Stoffwechsel, sind aber außerhalb einer Zelle nicht lebensfähig, da sie von Substanzen aus dem Zellplasma abhängig sind.

-Die Vermehrung von Mitochondrien erfolgt durch einfache Teilung. Bemerkenswert ist , dass Mitochondrien bei der Vermehrung höherer Tiere nur vom mütterlichen Organismus an die Nachkommen weitergegeben werden.

-In den plasmareichen Eizellen befinden sich Mitochondrien, während die viel kleineren plasmaarmen Spermazellen ihre im Schwanz lokalisierten Mitochondrien bei der Befruchtung abwerfen.

-Ribosomen, die Organellen der Proteinsynthese, entsprechen in etwa denen der Pflanzen und Pilze. Sie sind vom großen Typ, während die der Mitochondrien zum kleinen, bakteriellen Typ gehören.

Das Zellplasma

Das Zellplasma wird, wie das jedes Eukaryonten, von einer verzweigten Membranstruktur, die ein System von Kanälen und Hohlräumen bildet, dem Endoplasmatischen Retikulum (ER), durchgezogen.

Je nach Zelltyp ist es mehr oder weniger stark ausgeprägt und auffällig.
Viele von der Zelle hergestellte Proteine werden in das ER abgegeben. Die Synthese erfolgt erfolgt direkt an der ER-Membran, indem sich Ribosomen an sie anlagern.

Dabei wird die neu entstehende Proteinkette noch während ihres Wachstums durch die Membran geschleust.

-Die Bereiche des ER, an denen Ribosomen angelagert sind, werden wegen ihres Aussehens als ,,raues“ ER bezeichnet.

-Aus Membranabschnitten des ER wird der Golgi-Apparat gebildet. Er besteht aus flachen Membanstrukturen , die allmählich an Volumen verlieren, weil sie kleine Bläschen abschnüren, die aus dem Plasma zur Zellmembran wandern und dort mit ihr verschmelzen. Der Inhalt dieser so genannten Vesikel wird dabei nach außen abgegeben.

-Es werden Proteine sekretiert, die am ER gebildet werden, aber auch Vielfachzucker (Polysaccharide), die der Golgi-Apparat synthetisiert.

-Auch die Lysosomen sind Strukturen, die ihren Ursprung am ER haben. Es sind Membranvesikel, die Proteine mit abbauenden Eigenschaften transportieren. Ihr Name leitet sich von Lysis (Auflösung) und Soma (Körper) ab.

Mikrotubuli

Als Zellbestandteile sind noch die Mikrotubuli erwähnenswert. Ihre Bausteine sind Ketten aus dem Protein Tubulin, von denen sich meist 13 zu Tubulin-Röhren zusammenschließen. Solche Mikrofilamente bilden das ,,Skelett“ der Zelle (Zytoskelett) und formen das Gerüst der Geißeln und der Wimpern der spezialisierter Zellen und beweglicher Einzeller.

  • Die Geißeln sind mit dem Zellkörper über ebenfalls aus Mikrotubuli aufgebaute Basalkörper verbunden.

  • Die Basalkörper haben eine sehr ähnliche Organisation wie die Zentriolen.

  • Zentriolen spielen eine Rolle bei der Verteilung der Chromosomen und Chromatiden, die sich bei der Kernteilung ausbilden. Für bestimmte Einzeller konnte sogar gezeigt werden, dass bei ihnen Basalkörper und Zentriolen identisch sind.

  • Die Zellen höherer Pflanzen besitzen keine Zentriolen.

  • In tierischen Zellen findet man die bei den Pflanzen vorkommenden Chloroplasten nicht.

  • Auch andere Plastiden fehlen.

  • Zellwände aus Zellulose oder Chitin findet man bei Tierzellen nie. Das unterscheidet sie eindeutig von Pflanzen- und Pilzzellen.

  • Im Gegensatz zu den Pflanzen sind Tiere heterotroph. Ihre Zellen benötigen zwar im Wesentlichen die gleichen Substanzen wie die Pflanzenzellen, müssen organische Verbindungen aber vorgefertigt aufnehmen.

  • Der tierische Stoffwechsel verarbeitet dann diese Nahrung und baut die aus ihr chemisch enzymatisch gewonnenen organischen Verbindungen in die Substanzen um, die für den Aufbau und den Erhalt der Körperzellen benötigt werden.