Wie man Ebola erkennt und wie man sich schützen kann

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Klasse 1

Autor schnuckelwolke72

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schlagwörter

Ebola Virus Symptome

Zusammenfassung

Bei diesem Refarat handelt es sich um die Krankheit Ebola wer es bekommen kann ( ob Mensch ob Tier) wie sie entsteht ...vom Virus, die Merkmale, die Arten, die Erkrankung, die Übertragung und die Symtome und Behandlung

Ebolavirus

Das Ebolavirus kennst man auch unter dem Namen Filoviridae. Dieser Virus umfasst fünf Arten, deren Vertreter behüllte Einzel Strang-RNA-Viren sind. Die Ebolaviren verantwortlich für das Ebolafieber. Neben dem Menschen können sich auch Primaten(Gorillas, Schimpansen)anstecken und lösen bei ihnen ein hämorrhagisches Fieber aus. Ebolaviren sind Auslöser der Ebolafieber-Epidemie 2014 in Westafrika.

Merkmale

Das Ebolavirus hat eine fadenförmige Faden, manchmal auch bazillusförmige Gestalt. Es kann auch sein das er in seiner Grundstruktur auch mal gelegentlich U-förmig gebogen ist.

In seiner Länge kann er variieren zwischen 1 und 4 Mikrometern, aber der Durchmesser beträgt konstant 80 nm und es gehört damit zusammen mit der Gattung Marburgvirus aus der selben Familie und gehört damit zu den größten bekannten RNA-Viren. Als weitere Besonderheit besitzt dieser Erreger auch die Matrixproteine VP40 und VP24.

Ebolaviren sind fähig, sich in fast überall im Lebewesen zu vermehren. Dabei kommt es aufgrund der schnellen Virensynthese zu einem Viruskristall (Crystalloid), der vom Bereich des Zellkerns nach außen dringt und einzelne Viren nach Auflösung beziehungsweise Zerfall der Zelle freilässt.

Morphologie

Das Ebola-Virus hat in seinem Inneren einen elektronendichten Zentralkörper das sogenannte Nukleokapsid. Das Nukleokapsid ist 50nm gross und ist helikal gewunden. Die äussere Virushülle, die vergleichbar ist mit der Zellmembran ,dort befinden sich Trimere des Oberflächenproteins GP, die bilden das sogenannte Spikes. Diese weisen in der Regel eine Größe von 8 nm auf und ragen aus dem Partikel.

Arten

Hämorrhagische Fieber (wurde 1962 von dem Virologen Daniel Carleton Gajdusek genannt )werden von Viren übertragen, die zumteil miteinander verwandt sind
Familie der Arenaviridae (Übertragung durch Kontakt mit Nagern)
Es gibt verschiedenen Arten von Fieber:

1.Lassafieber
2.Argentinisches hämorrhagisches Fieber auch (Junin)genannt
3.Bolivianisches hämorrhagisches Fieber auch (Machupo)genannt
4.Venezolanisches hämorrhagisches Fieber auch(Guanarito)genannt
5.Brasilianisches hämorrhagisches Fieber auch(Sabia)genannt

Die Erkrankung kann man nur an den Symptomen nicht erkennen dazu muss eine ganz genaue virologische Diagnostik durchgeführt werden.

Diese können aber nicht alle Labore durchführen sondern nur einige speziellen, da alle Viren, die sich durch eine hohe Übertragbarkeit auszeichnen, der höchsten sicherheitsstufe zugeordnet (L4) und die Proben in Hochsicherheitslabors bearbeitet werden müssen.

In Deutschland werden bei Verdacht auf hämorrhagisches Fieber die entsprechenden Untersuchungen vom Robert Koch-Institut in Berlin, dem Institut für Virologie Marburg oder vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg durchgeführt.

Übertragung

Die Krankheitserreger kommen ursprünglich vor allem von Nagetieren und Primaten, sind also unsere Zoonosen und werden z. B. durch Stechmücken („Moskitos“) und Zecken oder durch die Zubereitung und den Verzehr infizierter Tiere auf den Menschen übertragen. Das Lassafieber wird durch Kontakt mit infiziertem Tierkot oder Urin übertragen. Zwischen Ansteckungszeit bis zum Ausbruch der Krankheit vergeht durchschnittlich etwa eine Woche, die Inkubationszeit kann aber auch wie beim Ebolafieber zwischen 2 und 21 Tagen betragen oder länger. Einige hämorrhagische Fieber sind von Mensch zu Mensch übertragbar (Tröpfcheninfektion, Blutkontakte oder Körperausscheidungen, wie Stuhl, Urin, Erbrochenes, Schweiß etc.).

Die Infektion steigt mit der Viruslast, die ein Mensch entwickelt. Gerade bei klinisch sehr schwer verlaufenden Fällen, bei denen es auch zu den charakteristischen Blutungserscheinungen kommt, ist die ansteckungsgefahr am höchsten.
Gefürchtet sind auch die nosokomialen Infektionen, also Infektionen, die man sich beim krankenhaus aufenthalt holt . Erkrankungen durch andere Krankheitserreger, die auch mit Fieber und Blutungen auftreten können, sind in Gegenden, in denen hämorrhagisches Fieber endemisch ist, weitaus häufiger. Deshalb wurden die viralen hämorrhagischen Fieber oft zu spät erkannt, wenn es zu nachfolgenden infektionen kam und die Krankheit fast ausgeschlossen werden konnte

Symptome und Behandlung

Zu den Symptomen gehören neben hohem Fieber (> 38,5 °C) auch andere sachen wie Leber- und Nierenfunktionsstörungen mit Ödemen. Die können, verursacht werden durch so genanntes capillary leakage, sowohl innere Blutungen als auch Blutungen ins Gewebe (blaue Flecken) . Oftmals sind auch Stuhl und Urin blutig. Auch kann es zu sogenannten Schockzuständen und Kreislaufzusammenbrüchen kommen, sowie zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Sollten zerebraler Symptome sowie besonders starke Blutungsneigung auftreten verschlechtert das die Prognose, und es muss mit bleibenden neurologischen Schäden wie z. B. Hörminderung gerechnet werden.

Leider gibt es kaum erfolgreiche medikamentöse Behandlungen gegen die meisten hämorrhagischen Fieber . Als sehr gute Behandlungsoption stellte sich das Virostatikum Ribavirinheraus. Gegen Gelbfieber kann man sich Impfen lassen. Ein Impfstoff gegen das Juninvirus (Argentinisches hämorrhagisches Fieber) ist bislang nur in Argentinien zugelassen. Man ist dabei andere Impfstoffe zu entwickeln und wurden teilweise im Tierversuch bereits erfolgreich getestet. Am besten ist allerdings die Vorbeugung durch Insektenschutz und Einhaltung hygienischer Grundregeln.

Leider sind die meisten hämorrhagischen Fieber gefährlich bis lebensbedrohlich. Da sie zudem infektiös sind und Ansteckungsgefahr besteht, muss man dieses unverzüglich gemäß dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) melden auch wenn man nur einen Verdacht hat, wenn diagnostizierten Erkrankungen oder Todesfällen durch virale hämorrhagische Fieber vorliegen. Eine Isolierung ist im Gegensatz zu den meisten anderen Infektionen bei von Mensch zu Mensch übertragbaren hämorrhagischen Fiebern für den Erkrankten zwingend vorgeschrieben.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolavirus">https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolavirus</a></p>