Der Club der toten Dichter

Fach Fach

Klasse 9

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 01.06.2018

Schlagwörter

Der Club der toten Dichter

Zusammenfassung

Dieses Referat behandelt den Film und den Roman "der Club der toten Dichter". Es wird auf dessen Inhalt eingangen und anschließend werden die Hauptfiguren vorgestellt. Außerdem werden die Unterschiede von Buch und Film erläutert.

Bei dem Spielfilm „Der Club der toten Dichter“ handelt es sich um eine US amerikanische Produktion aus dem Jahre 1989. In Deutschland war der Filmstart in den Kinos ein Jahr später, am 25. Oktober 1990. Regie bei diesem Film führte der Regisseur Peter Weir. Der Spielfilm der Club der toten Dichter gehört dem Genre Drama an. Ebenfalls im Jahre 1989 erschien der Roman zum Film, welcher von der Autorin Nancy H. Kleinbaum verfasst wurde.

Inhalt und Handlung von der Club der toten Dichter

Todd Anderson kommt im Jahre 1959 an das konservative Internat Welton Academy. Es handelt sich um ein traditionsbewusstes Internat für Jungen. Todd ist schüchtern und zurückhaltend. Er wirkt in sich gekehrt und besitzt wenig Selbstverstrauen. Todd ist höflich, jedoch nur ein mittelmäßiger Schüler, welches immer im Schatten seines großen Bruders steht, der einer der besten Schüler in der Schulgeschichte der Welton Academy ist.

Ein neuer Lehrer der Schule ist der Englischlehrer John Keating. Er war selbst früher Schüler der Welton Adademy und kehrt nun nach seinem Studium als Lehrer an dieses Internat zurück. Die Unterrichtsmethoden von John Keating sind unkonventionell und überraschen die Schüler daher sehr. Der Englischlehrer fordert seine Schüler stets zu selbstständigem Handeln sowie freiem Denken auf. Er ermutigt seine Schüler immer dazu, sich mehr zuzutrauen und ihre individuellen Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen. John Keating liebt Literatur und die schönen Dinge des Lebens. Er versucht diese an seine Schüler zu vermitteln. Sie sollen die Poesie nachvollziehen können und sich in diese verlieben, anstatt nur Faktenwissen anzuhäufen und Gedichte auswendig zu wiederholen. Hierzu gehört für John Keating auch das selbstständige Verfassen von eigenen Werken sowie der Vortrag dieser Gedichte. Er bezieht sich hierbei wiederholt auf die Poeten Whitman, Frost und Thoreau.

Keatings Schülern bleibt nicht verborgen, dass ihr Englischlehrer einst selbst Schüler an der Welton Adademy gewesen ist und dem sogenannten Club der toten Dichter angehörte. Darauf angesprochen erläutert der Lehrer, worum es in diesem Club ging. Man traf sich an einem geheimen Ort und würdigte berühmte Werke der Poesie. Einige seiner Schüler waren von der Idee derart fasziniert, dass sie beschlossen den Club der toten Dichter wieder ins Leben zu rufen.

Der Schüler Neil Perry entdeckt mit Hilfe von seinem Lehrer, seine Leidenschaft für das Theater. Der Junge ist sehr talentiert, doch in dessen Elternhaus, insbesondere bei dessen Vater stößt dessen Liebe zum Theater auf Unmut. Neil Perrys Vater hat das Leben seines Sohnes strikt durchgeplant, dies betrifft auch dessen zukünftigen Beruf und die Karriere. Neil Perry widersetzt sich seinem Vater zunächst und spielt in dem Stück Sommernachtstraum von William Shakespeare die Rolle des Puck sehr erfolgreich. Sein Vater ist wütend, zerrt ihn nach Hause und nimmt ihn von der Schule um seinen Sohn auf einer Militätakademie anzumelden. Aus Verzweiflung über die Pläne seines Vaters und weil er keinen Ausweg aus der Situation sieht, begeht er Selbstmord. Da Neil Perry sich nicht eingestehen will, dass er selbst seinen Sohn in den Suizid getrieben hat, macht er sich auf die Suche nach einem Schuldigen und findet diesen in John Keaton. Er macht dessen Lehrmethoden und Lernmethoden für den Tod seines Sohnes verantwortlich. Obwohl Keaton bei seinen Schülern beliebt ist, unterzeichnen die anderen Mitglieder des Clubs der toten Dichter ein Schriftstück, in dem sie bestätigen, dass ihr Lehrer John Keaton die alleinige Schuld am Tod von Neil Perry hat. Die Konsequenz ist, dass John Keaton vom Schuldienst suspendiert wird.

Zentrales Thema

Das zentrale Thema der Spielfilms der Club der toten Dichter ist der Konflikt zwischen der Schulleitung und den unkonventionellen Lehrmethoden und Lernmethoden des Englischlehrers John Keaton. Diese haben zur Folge, dass die Schüler nach der Selbstentfaltung streben.

Die Leitideen des Welton Internats sind Tradition, Ehre, Disziplin und Leistung. Diese Leitideen sollen die Schüler zu beruflichem Erfolg und einer guten Karriere führen. Das ehrgeizige Ziel der Schule ist es, die kommende Elite zu bilden. Dieses Ziel wird durch einen strengen Lehrplan, hohe Anforderungen und harte Strafen bei Fehlverhalten umgesetzt. Die Schule ist sehr erfolgreich hiermit und deshalb insbesondere bei den Eltern der Schüler beliebt.

Diesen teilweise fast militärischen Drill durchtrennt der Englischlehrer John Keating, indem er seine Schüler zu selbstständig denkenden und handelnden Menschen erzieht. Er versucht ihnen die Poesie als Ausdrucksform seiner Individualität nahe zu bringen. Er legt ihnen auch das Lebensmotto Carpe diem! nahe. Die Schüler beginnen dieses umzusetzen, was auch dazu führt, dass sie ihren bisherigen strikten Gehorsam hinterfragen. Dies führt zum bereits angesprochenen Konflikt mit der Schulleitung.

Die Unterschiede von Roman und Film

Der Spielfilmt der Club der toten Dichter unterscheidet sich an einigen Stellen von dem entsprechenden Roman. Im Buch spielen sowohl die Lebensgeschichten von Neil Perry und Todd Anderson gleichermaßen eine Rolle. Im Spielfilm hingegen spielt insbesondere Neil Perry und auch dessen tragischer Tod die Hauptrolle. Im Film unterzeichnet auch Todd Anderson das Schriftstück, welches die Schuld Perrys dem Lehrer John Keaton gibt. Im Roman hingegen ist Todd Anderson der einzige Schüler, der die Unterschrift verweigert. Auch den daraus resultierenden Konflikten bietet er die Stirn. Er ist auch der erste, der John Keating nach dessen Suspendierung, mit seinem Lieblingsgruß „O Captain, mein Captain“ die letzte Ehre erweist. Hierdurch wird auch klar, dass John Keaton sein Unterrichtsziel, seine Schüler zu selbstständig denkenden und handelnden Menschen zu erziehen, im Falle von Todd Anderson sehr erfolgreich war. Dadurch das Todd Anderson mit starker Gegenwehr konfrontiert war, ist der Erfolg sogar noch höher zu bewerten als der Erfolg im Falle Neil Perrys. Als Andersson auf den Tisch stieg und Keaton die letzte Ehre erwies, folgten im Anschluss viele andere Schüler diesem Beispiel.