Der Roman - "Der Club der toten Dichter"

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 20.08.2018

Schlagwörter

Der Club der toten Dichter

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem Roman "Der Club der toten Dichter" der Schriftstellerin Nancy H. Kleinbaum. Es wird auf den Inhalt und die wichtigsten Charaktere eingegangen sowie die Verfilmung thematisiert.

Bei „Der Club der toten Dichter“ handelt es sich um einen US – amerikanischen Roman, welcher im Jahre 1989 unter dem Originaltitel „Dead Poets Society“ von Nancy H. Kleinbaum verfasst worden ist.

Inhalt des Romans

Einer der Hauptcharaktere, Todd Anderson, wird zu Beginn des Schuljahres 1959, als Schüler an die traditionsbewusste und konservative „Welton Academy“. Es handelt sich hierbei um ein reines Jungeninternat, in dem die Schüler sehr streng erzogen und unterrichtet werden, da diese darauf vorbereitet werden sollten, die kommende Elite zu sein. Das Internat liegt im US – Bundesstaat Vermont und ist sehr angesehen. Todd Anderson ist intelligent aber auch sehr schüchtern und in sich gekehrt. Er hat nur ein geringes Selbstbewusstsein und steht im Schatten seines großen Bruders, welcher einer der besten Absolventen in der Geschichte des Internats war.

John Keating kommt zu Beginn des Schuljahres 1959 ebenfalls neu an die Welton Academy. Er ist Lehrer und war einst selbst Absolvent dieses Internats. Seine Unterrichtsmethoden sind modern und wenig autoritär. Damit verblüfft er die Schüler von Beginn an und gewinnt sie für sich. Allerdings handelt er sich auf diese Art auch den Unmut der anderen Lehrer und der Schulleitung ein. John Keating fordert von seinen Schülern, dass sie selbstständig Denken und Handeln und frei in ihren Entscheidungen sein sollen, sich aber stets ihrer Verantwortung bewusst sein müssen. Er setzt sich als Lehrer sehr stark für seine Schüler ein und ermuntert diese immer wieder, an sich zu glauben und sich mehr zuzutrauen.

Darüber hinaus vermittelt John Keating, der sich sehr für Literatur und Poesie interessiert, diese Leidenschaft auch seinen Schülern. Er zeigt ihnen die schönen Dinge des Lebens und die Kunst der Dichtung. Er bringt ihnen bei poetische Werke nicht bloss stur auswendig zu lernen.

John Keating mag insbesondere die Dichter Whitman, Thoreu und Frost, auf die er sich immer wieder bezieht. Er veranlässt seine Schüler auch eigene Texte und Gedichte zu verfassen und ermutigt diese, die Gedichte auch vorzutragen.
Die Schüler sind von ihrem Lehrer sehr angetan und fasziniert, also beschließen sie etwas über dessen Vergangenheit herauszufinden. Sie durchstöbern alte Jahrbücher des Internats und finden alte Bilder von John Keating sowie Informationen über dessen Zugehörigkeit zum „Club der toten Dichter“. Die neugierig gewordenen Schüler, sprechen ihren Lehrer auf den Club an, weil sie wissen wollen, was es damit auf sich hatte. Er erklärte ihnen, was die Funktion dieses Clubs gewesen ist.

Die Clubtreffen fanden in einer geheimen Höhle im Wald statt und man würdigte die Poesie, in dem man Gedichte las, selbst verfasste und vortrug. Einige seiner Schüler waren von der Geschichte derart begeistert, dass sie beschlossen, eine Neugründung des Clubs vorzunehmen.

Einigen Eltern jedoch gefällt es nicht, dass ihre Söhne sich verstärkt für Poesie und Theaterspiel interessieren, da sie der Meinung sind, dass diese nicht wichtig für deren Zukunft sind. Aus diesem Grund kommt es in der Folge zu mehreren Konflikten zwischen Kindern und ihren Eltern. Besonders hervorzuheben ist hierbei der besonders talentierte Schüler, Neil Perry, der sich seinem Vater widersetzt und Theater spielt. Neils Vater hat dessen berufliche Karriere und sein Leben strikt durchgeplant und ist erbost, über die eigenen Lebenspläne seines Sohnes. Der talentierte Neil Perry bekommt bei einer öffentlichen Theateraufführung von William Shakespeares „Sommernachtstraum“ die Rolle des „Puck“ und spielt diese hervorragend. Unmittelbar nach der Aufführung zerrt sein wütender Vater Neil nach Hause und beschließt diesen, mit sofortiger Wirkung von der Schule zu nehmen und ihn in Zukunft auf eine Militärakademie zu schicken.

Neil Perry ist verzweifelt. Er merkt, dass seine eigenen Wünsche und Zukunftspläne von seinem Vater in keinster Weise respektiert und akzeptiert werden. Er will keinesfalls auf eine Militärakademie und nimmt sich aus purer Verzweiflung selbst das Leben. Sein Vater macht dafür dessen Lehrer John Keating verantwortlich. Unterstützung hält er dabei auch noch von der Schulleitung, der der beliebte Lehrer, seit längerer Zeit ein Dorn im Auge ist. Das Bestreben ist eine Suspendierung des Lehrers. Um diese zu erreichen, werden die Schüler massiv unter Druck gesetzt, ein Schriftstück zu unterzeichnen, welches John Keating die alleinige Schuld am Tod von Neil Perry zuschreibt. Aus Angst davor, von der Schule zu fliegen, unterzeichnen die Schüler dieses Dokument und John Keating muss gehen.

Etwas später kehrt John Keating in seine alte Klasse zurück, um persönliche Gegenstände aus dem Klassenzimmer zu holen. Todd Anderson, der John Keating besonders mochte, erweist seinem Lehrer Respekt, indem er auf den Tisch klettert und diesen mit seiner Lieblingsanrede „O Captain, mein Captain“, verabschiedet. Diesem Beispiel folgen, zum Entsetzen der Schulleitung, noch zahlreiche weitere Schüler. John Keating dankt den Jungen und verlässt anschließend gerührt das Schulgelände.

Hauptthema

Das Hauptthema des Romans ist der immer größer werdende Konflikt zwischen den Schülern, dem modernen Lehrer John Keating sowie der Schulleitung.

Die Prinzipien der Welton Academy sind Tradition, Ehre, Disziplin und Leistung. Um diesen Prinzipien treu zu bleiben, wird der Unterricht nach streng konservativen Methoden durchgeführt. Einerseits hat das Internat hiermit Erfolg, denn viele der Absolventen schaffen es anschließend erfolgreiche Studenten an Eliteuniversitäten zu werden und Karriere zu machen. Andererseits werden die Schüler zu gehorsamen, funktionierenden „Robotern“ erzogen, welche ihre Aufgaben und Pflichten einfach erledigen, ohne diese jemals zu hinterfragen. Da John Keating als Schüler selbst unter dem System gelitten hat, möchte er dieses als Lehrer nun umkrempeln und seine Schüler zu selbstständig denkenden und handelnden Menschen erziehen.

Dies gelingt ihm zwar, bringt ihm jedoch den Unmut der Lehrerkollegen sowie der Schulleitung ein, welcher sich zu einem großen Konflikt aufbaut, der mit dem Tod eines Schülers endet.