Die Rhetorischen Mittel

Fach Fach

Klasse 7

Autor schnuckelwolke72

Veröffentlicht am 27.08.2018

Schlagwörter

Rhetorischen Mittel

Zusammenfassung

Dieses Referat beschäftigt sich mit dem theoretischen Teil des Themas Rhetorik. Am Anfang gebe ich einen kurzen geschichtlicheren Abriss und dann gehe ich näher auf die Frage ein: Wie hat sich Rhetorik verändert?

Rhetorische Mittel

Die wohl einfachste Übersetzung des Wortes Rhetorik wäre:
Rhetorik = Redekunst.

In der heutigen Zeit ist Rhetorik alles andere als einfach und schon gar nicht eindeutig.
Heute ist Rhetorik angewandte Wissenschaft und gleichzeitig es eine Kunst.

Gute Rhetoriker haben eine hohe Überzeugungskraft, sind ein Stück weit manipulativ und echte Sprachkünstler. Sie wirken in der Regel mindestens im ersten Kontakt sehr sympathisch.

In diesem Referat soll es in erster Linie um den theoretischen Hintergrund des Themas Rhetorik gehen.

Warum ist Rhetorik auch heute noch wichtig?

Gerade heute in unserer schnelllebigen Zeit, wo sich alles verändert und das Individuum sich seinen Platz suchen und behaupten muss, ist Kommunikation das nahezu einzige konstante Mittel zum Zweck.
Wer die „Spielarten“ der Kommunikation beherrscht kann sich damit eine Oase der Sicherheit schaffen, aus der er Kraft und Selbstbewusstsein schöpfen kann.

Die Geschichte der Rhetorik

Die Theorie und die Praxis der Rhetorik spielten schon in der Antike eine wesentliche Rolle. Schon damals war man der Überzeugung, dass Rhetorik erlernbar war.
Aus diesem Grund war die Redekunst auch ein fester Bestandteil des Bildungswesens.
Die damalige war die Rhetorik klar strukturiert und mit festen Regeln.
Eine klassische Rede musste nach einem fünf Stufenplan aufgebaut und gegliedert sein:

Die Stufen

  1. Einleitung
    Mit der Einleitung findet die Kontaktaufnahme statt. Das Publikum kann sich auf den Redner einstellen.
  2. Tatbestand
    Der Redner stellt das Problem vor und formuliert die Kernthese.
  3. Argumentation
    Der Redner stellt seine Argumente vor und stellt sie unter Beweis. Damit gibt er sich zu erkennen und bezieht eine klare Stellung.
  4. Widerlegung gegnerischer Argumente
    Er entkräftet die Gegenargumente und stärkt dadurch seine Position und das Vertrauen in seine Person.
  5. Abschluss der Rede
    Zum Abschluss richtet der Redner einen Appell an die Zuhörer, der sich logisch
    einfügt und auch nur noch zugestimmt werden kann.

Wie hat sich Rhetorik im Laufe der Zeit gewandelt?

Die Rhetorik hat ihren Ursprung in Griechenland. Die redegewandten Griechen waren die ersten, die für ihre öffentlichen Reden ein System entwickelten.
Sie machten die Erfahrung, dass immer dann, wenn der Redner selber überzeugt von seinen Reden war, es mit Leichtigkeit gelang auch die Zuhörer zu überzeugen.
Begründer der modernen Rhetorik waren Korax und seine Schüler die Teisias. Korax war ein Redelehrer, der im 5. Jahrhundert vor Christus auf Sizilien lebte. Er war dafür zuständig, den Menschen die sprachlich nicht so gewandt waren die Rhetorik näher zu bringen.

Korax war der Urvater der Rhetorikanalyse aus der heraus er Regeln aufstellte und diese dann auch lebte.
Im antiken Griechenland wurden immer mehr Rhetorik-Schulen installiert und diese waren so gut besucht, dass die Lehrer davon leben konnten.

Im Mittelalter konnte nur der, der eine Rhetorik Schule besucht hatte, zur europäischen Universität gehen.
Erst gegen Mitte des 18. Jahrhundert verlor die klassische Rhetorik ihren hohen Stellenwert und ihre Bedeutung.
Danach wurde die Rhetorik individueller und die eigene Überzeugung war die wichtigste Voraussetzung.
Fast gleichzeitig traten die ersten Gegner auf den Plan. Gerade das Lehrfach Rhetorik wurde massiv boykottiert. Immer mehr Prominente taten ihre Ablehnung kund.
So war auch Goethe der Meinung, dass Rhetorik-Schulen wohl eher dazu dienten, den Schülern beizubringen wie sie sich am besten Verstellen können.
Kant ging sogar so weit das er behauptete, dass Rhetorik nur dazu diene die gegnerischen Schwachstellen auszunutzen.

Erst im 20. Jahrhundert wendet sich das Blatt für die Rhetorik erneut.
Einige Theoretiker fangen wieder an sich für die Kunst der Rhetorik zu interessieren. Bis heute ist Rhetorik ein fester Bestandteil unserer Kommunikation.

Gerade in der heutigen Gesellschaft, wo nur noch positive Resultate zählen, brauchen wir Menschen eine zielstrebige Überzeugungskraft. Kommunikation ist das erste Mittel der Wahl rhetorische Kommunikation ist die einzige Steigerungsform.

An vielen Stellen geht es heute darum die Reden so kurz wie möglich zu halten, da bleibt nicht viel Platz für Überzeugungsarbeit
In Zeiten der Digitalisierung gibt es Medien wie z.B. Power Point Folien, mit dieser Präsentation hat das gesprochene Wort kaum noch Raum. Inhalte werden zu prägnanten Aussagen zusammengefasst und für alle sichtbar auf die Leinwand projiziert.

Das neuste aus der Rhetorikbranche ist die sogenannte Talk like TED Konferenz. Das sind die Rhetorik-Bestseller in der USA.
In diesen Konferenzen, dürfen Mitarbeiter meistens Forscher, Wissenschaftler und Politiker, ihre Ideen den anderen erklären und näherbringen. Die einzige Regel besagt, dass jeder nur genau 18 Minuten in Anspruch nehmen darf. Also müssen sich die Redner auf das wesentliche beschränken und das dann noch so gestalten, dass die Zuhörer beeindruckt werden.
Es heißt: Die besten Methoden seien beim Publikum so viele Sinne wie möglich anzusprechen. Den Zuhörern etwas Neues zu präsentieren und ihn damit zu beeindrucken.

Fazit:
Rhetorik ist auch Heute noch ein aktuelles Thema. Freies Reden ist erlernbar und wie bei allem je mehr Übung desto professioneller wird es.
Bestimmt gibt es Methoden und Regeln, die die Umsetzung erleichtern.
Die wichtigste Regel laute: Sei du selbst und bleibe authentisch. Einen anderen Menschen zu kopieren, nur weil der vielleicht erfolgreicher ist, kann nicht funktionieren. Dadurch wirkt jeder Redner eher unglaubwürdig und er wird nur das Gegenteil erreichen.
Andere Menschen beobachten und analysieren ist durchaus sinnvoll aber jeder Mensch ist anders und individuell und genau das macht schon eine Menge aus.
Das Thema ist unendlich aber wichtig ist das man jeden Menschen reden lässt wie es möchte, jder redet so wie er möchte und das macht uns Menschen aus.
Es gibt viele spezielle dinge, die ein Redner einsetzen kann.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://www.zeit.de/2016/20/rhetorik-redner-vorbilder/komplettansicht">https://www.zeit.de/2016/20/rhetorik-redner-vorbilder/komplettansicht</a><br /><a rel="nofollow" href="https://rhetorik-online.de/rhetorik/#toggle-id-3">https://rhetorik-online.de/rhetorik/#toggle-id-3</a></p>