Gedichtinterpretation am Beispiel von "Er ist's " von Eduard Mörik

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Klasse 11

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 20.05.2018

Schlagwörter

Gedichtinterpretation Er ist's Der Blick

Zusammenfassung

Dieses Referat behandelt die Interpretation von Gedichten. Zuerst einmal Allgemein , dann eine genaue Erklärung , wie man ein Gedicht interpretiert. Außerdem die verschiedenen Reimschema und eine kurze Analyse des Gedichts "Er ist's " von Eduard Mörike. Des Weiteren Informationen zur Literatur Epoche Romantik und eine Interpretation des Gedichts "Der Blick".

Allgemein

Als erstes muss man eine EInleitung schreiben. Wie diese aufgebaut ist findest du unter : Wie schreibt man eine Gedichtsanalyse ? In den Hauptteil schreibt man ganz grob eine kurze Inhaltsangabe zu dem Gedicht. Als zweites wird die äußere Form analysiert. Also zum Beispiel Anzahl der Strophen und Verse oder die rhetorischen Mittel. Außerdem gehört in den Hauptteil die Interpretation. Als letztes Formuliert man noch einen Schluss.

Gedichtinterpretation : “Der Blick”

Bei dem vorliegenden Gedicht “Der Blick” von Joseph von Eichendorff aus der Epoche der Romantik um das Jahr 1808. Es handelt sich um ein schmerzerfülltes Liebesgedicht.

In dem Liebesgedicht “Der Blick” geht es um ein Liebespaar. Das lyrische Ich spricht von einer Person , in die es verliebt ist. Doch diese Gefühle werden von dem lyrischen Ich nicht ausgesprochen. Dies jedoch wünschte es sich sehnsüchtig. Das Gedicht beschreibt eine komplizierte Liebesgeschichte. Das Lyrische Ich ist eine Person der beiden Verliebten. Das lyrische Ich hat kein Geschlecht kann somit also sohl eine Frau als auch ein Mann sein.
Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen (Quartetten). Bei dem Reimschema handelt es sich um einen Kreuzreim mit Waisen , wie zum Beispiel in Strophe eins Vers eins und drei. Bei dem Metrum oder Versmaß handelt es sich um den Jambus. das lyrische Ich spricht glücklich und voller Sehnsucht. Dieses löst Hoffnung im Leser aus. Im Gedicht werden häufig Verben verwendet. Joseph von Eichendorff’s Werk ist im Präsens und Konjunktiv (vgl. V.5) geschrieben. Zudem gibt es im Satzbau mehrere Hypotaxen.
Die Stimmung des Gedichts ist verliebt und romantisch. Hoffnungsvoll , Sehnsüchtig , glücklich und auch schmerzhaft.
Die Deutungshypothese kann belegt werden. Es handelt sich um ein romantisches jedoch voller Schmerz erfüllten Gedicht (Strophe 1 Romantik und verliebtheit).(Strophe 4 V.3-4 schmerzerfüllt , sehnsüchtig).

Wie schreibt man eine Gedichtsanalyse ?

EINLEITUNG :

In der Einleitung nennt man zuerst einmal den Autor und den Titel des Gedichts. Anschließend fügt man noch die Art des Gedichts hinzu (Bsp. Haiku , Elfchen , Limerick , Ballade oder Sonett …). Es ist in der Einleitung außerdem wichtig die Epoche und das Datum der Entstehung zu nennen sofern dies angegeben ist. Außerdem gehört auch das Thema des Gedichts dazu (Bsp. Liebesgedicht). Als letztes kann man noch erste Eindrücke vormulieren
(Bsp. romantische Atmosphäre).

Bei den ersten Eindrücken kann man auch persönliche Erfahrungen zu dem Thema des Gedichts erwähnen oder ein aktuelles Ereignis mit einbringen. Am Rande kann man zusätzlich auch noch kurz etwas zur Biografie des Autors oder nähere Informationen zur Entstehung geben. Welche Vermutungen löst der Titel des Gedichts in dir aus ?

HAUPTTEIL :

Worum geht es in dem Gedicht also welches Thema wird behandelt. Genauere Angaben zum Ort , der Zeit und einer Jahreszeit. Welches Erlebnis wird dargestellt? Gibt es Besonderheiten bei dem Inhalt und wer spricht im Gedicht (Bsp. Lyrisches Ich). Welches Geschlecht hat der Erzähler und woran erkennt man dies.

Angaben zu äußeren Form :

Wie viele Strophen und Verse hat das Gedicht ? (Bsp. vier Strophen mit jeweils vier Versen = Quartett). Um welches Reimschema handelt es sich. Ist das Reimschema rein oder unrein ? Gibt es Waisen ? Wird von dem Dichter ein Metrum verwendet , wenn ja welches (Bsp. Jambus) ?

Reimschema :

Paarreim : aabb
Kreuzreim : abab
Umarmender Reim : abba
Schweifreim : aabccb
Binnenreim : a…a

SPRACHLICHES

Verwendet der Dichter auffällige Wörter , Satzstrukturen oder auch Wortneuschöpfungen ? Wir artikuliert sich das Lyrische Ich ? Welche Stimmung hat es ? Und wie wird es deutlich ? Welche rhetorischen Stilmittel werden verwendet ? (Bsp. Anapher , Metapher , Personifikation , Neologismus , Apostroph , Alliteration , Vergleich). Wie sind die einzelnen Sätze aufgebaut. Sind sie eher lang oder kurz gehalten ? Werden viele Ausrufesätze oder Fragen vormuliert ? Welche Stimmung wird erzeugt ? Welche Gefühle ? Und in welcher Zeit wurde das Gedicht geschrieben (Bsp.Präsens) ?

SCHLUSS

Gibt es noch unbeantwortete Fragen ? Einschätzung über das Gedicht. Was soll dieses Gedicht aussagen ? Auffassen von dem Inhalt des Gedichts.

Lyrik basics :
Am Beispiel des Gedichts “Er ist’s” von Eduard Mörike

Nachzulesen unter :
http://www.lyrikwelt.de/gedichte/moerikeg3.htm

Reimschema :

umarmender Reim (Vers 1-4)
(Band - Land ) , (Lüfte - Düfte)

Kreuzreim (Vers 6-9)
(schon-ton) , (kommen - vernommen)

Waise : “DIch hab ich vernommen” (Vers 8)

1) Benenne Reimschema , Metrum und Enjambement

  • In dem Gedicht “Er ist’s “ von Eduard Mörike handelt es sich von Vers eins bis Vers vier einen umarmenden Reim. In Vers sechs bis neun liegt ein Kreuzreim vor. In Vers acht ist eine Waise.

2) Benne die Abweichungen und erklären sie was diese bewirken können.

  • In Vers acht findet man eine Waise. Dieser Vers sticht herraus , da er sich nicht mit einem anderen Vers reimt. Es handelt sich um einen Schlüsselvers , indem deutlich wird wovon das Gedicht handelt.

3) Kurzzusammenfassung des Gedichts

  • Bei der vorliegenden Textquelle handelt es sich um das Gedicht “Er ist’s” von Eduard Mörike mit unbekannten Erscheinungsdatum. In dem Gedicht mit einer Strophe und neun Versen geht es , wie sich in Vers neun herrausstellt um den Frühling. Genauer gesagt um den Frühlingsanfang. Es werden Sinneswahrnehmungen dargestellt , wie zum Beispiel hören , sehen oder riechen. Es ist eine positive Darstellung. Das Gedichtt ist fröhlich.

Epoche der Romantik (1795 - 1840)

Bekannte Vertreter :

  • Clemens Brentano
  • E.T.A. Hoffmann
  • Joseph von Eichendorff

Historische Hintergründe :

  • Französische Revolution (1789)
  • Napoleonische Kriege und Befreiungskriege
  • Wiener Kongress (1815)

Merkmale :

  • gefühlsbetont
  • teils musikalische Sprache
  • kunstvoll
  • romantische Ironie