Kabale und Liebe: Die Szenenzusammenfassung

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Klasse 11

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 24.05.2018

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Friedrich Schiller - Kabale und Liebe Szenenzusammenfassung

Zusammenfassung

In dem Referat geht es um das Drama "Kabale und Liebe". Eine Zusammenfassung der einzelnen Szenen. Von Akt ein Szene sechs bis Akt zwei Szene sieben. Du findest Infos über die Akteure , den Ort und die Handlung.

In dem Drama Kabale und Liebe geht es um eine,durch das Ständesystem bedrohte Liebesbeziehung. Die Protagonisten Ferdinand von Walter und Luise Miller spielen die Hauptrollen.

Erster Akt, Sechste Szene
Das Personentableau wird beim Präsidenten von dem als durch seinäußerliches Erscheinungsbild dargestellten Hofmarshall von Kalb ergänzt. Dieser organisiert den Alltag des Fürsten. Dieser möchte seine Wichtigkeit am Hofe demonstrieren. Der Präsident weiht nun auch den Hofmarschall in die Intrige, Ferdinand mit der Lady Milford zu verheiraten, ein. Außerdem soll der Hofmarschall von Kalb dieses bekanntmachen also die Neuigkeit verbreiten.

Erster Akt, Siebte Szene
Ferdinand betritt die Szene beim Präsidenten. Er redet seinem Sohn ins Gewissen um ihn auf den Plan vorzubereiten. Mit dem Fakt, dass der Präsident seinen Vorgänger ermordet hat um an das Amt zu gelangen macht seine missbraucherische Art deutlich. Sein Sohn verurteil ihn und der Präsident befielt ihm die Lady zu heiraten. Jedoch lehnt der junge Adelige die Heirat mit der Mätresse ab. Ferdinand entscheidet sich die Lady aufzusuchen ihr jedoch klar zu machen, dass er sie nicht heiraten wird. Nicht nur in der bürgerlichen Familie sondern auch in der adelige gibt es einen Generationskonflikt. Am Ende des ersten Aktes ist die Exposition abgeschlossen.

Zweiter Akt, Erste Szene
Im Saal der Lady Milford im Palais tritt die Mätress das erste Mal auf. Sie ist eine Verächterin des höfischen Lebens. Sie erwartet Ferdinand in sorgenvoller Unruhe. Sie ist attraktiv und vertreibt sich ihre Zeit am Hofe mit Glücksspiel, Musik und Gesellschaften. Ihre Kammerzofe Sofie kann sie nicht beruhigen. Die Lady vertraut sich der Dienerin an und gesteht ihr ihre Liebe zu Ferdinand von Walter. Lady Milford plant nach der Hochzeit ins Ausland zu fliehen um die Intriganten
(Präsident, Hofmarschall von Kalb, Fürst),
die im Glaube eine Kabale bewirkt haben von den Mätress ausgenutzt werden. In dieser Szene steigert sich die Leidenschaft und die Verwicklungen.

Zweiter Akt, Zweite Szene
Diese Szene spielt bei Lady Milford. Der alte Kammerdiener betritt die Szene und und überreicht ihr ein Schmuckkästchen. Im Namen des Herzogs überreicht er der Lady das Hochzeitsgeschenk. In dem Schmuckkästchen waren wertvolle Diamanten. Sie erkennt sofort den hohen Wert dieser und fragt nach deren Preis. Für die Brillianten habe der Herzog nichts bezahlt sondern nur 7000 Männer als Soldaten verkauft. Diese sollen für die Briten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpfen. Der alte Kammerdiener unterdrückt seine Wut, weil auch seine Söhne unter den Soldaten sind. In dieser Szene wird der Mätresse klar, dass sie doch keinen so hohen Einfluss auf den Fürsten und Präsidenten hat wie sie dachte. Hier wird deutlich, dass sie nicht zu den kühlen Intriganten gehört,sondern Anteilnahme an dem Schicksal der jungen Männer nimmt und ihrem Herzen folgt.

Zweiter Akt, Dritte Szene
In der dritten Szene des zweiten Akte bei der Lady Milford, diskuttieren sie und Ferdinand von Walter, in den sie verliebt ist. Er möchte sie nicht heiraten und macht ihr klar, dass er sich in Luise Miller verliebt hat. Ferdinand ist der Standesunterstand egal. Er macht sich vom Adelshof unabhängig. Der junger adelige ist ein freiheitsliebender Mann. Im Laufe des Gespräches offenbart sich Lady Milford und übernimmt die Führung des Gespräches. Die Mätress macht ihre Herkunft aus dem britischen Adelsgeschlecht deutlich. Sie erzählt von ihrer Vergangenheit als sie aus England floh und nach Hamburg kam. Dort lebte sie in Einsamkeit, bis sie den Herzog traf und sich verliebte. Ihr Vater wurde wegen Hofverrates hingerichtet und ihre Mutter starb kurz darauf. Am Hofe konnte sie durch ihren Einfluss die Lebensbedingungen der Untertanen verbessern und Leid verhindern. Mittlerweile weiß das gesamte Herzogtum über die bevorstehende Hochzeit von Lady Milford und Ferdinand von Walter Bescheid. Auch wenn alle drei
(Lady Milford, Ferdinand von Walter, Luise Miller) unglücklich werden würden besteht die Mätresse auf die Hochzeit. An diesem Punkt erreicht der Konflikt eine neue Dimension.

Zweiter Akt, vierte Szene
Die vierte Szene des zweiten Aktes spielt wieder im bürgerlichen Haus der Millers. Akteure der Szene sind Familie Miller (Frau Miller, Herr Miller, Luise Miller) und Sekräter Wurm.
Wieder einmal kommt es zu einem Streit zwischen der Familie. Wobei Luise Miller sehr passiv ist und sich eher zurückhält. Der Sekretär Wurm schleicht vor dem Haus der Miller umher. Der Musiker vermutet, dass der geschwätzige Wurm das Liebesbverhältnis zwischen Luise Miller und dem Sohn des Präsidenten nicht für sich behalten hat, sondern dem Vater von Ferdinand erzählte , womit Herr Miller Recht behält.

Zweiter Akt, Fünfte Szene
Noch immer beim Musikus betritt Ferdinand von Walter eilig die Szene. Er beteuert mehrfach seine Liebe zu Luise und erhebt Besitzanspruch. Dabei klingt erneut auch das Todesmotiv an. Ferdinand, der für seine schwankende Stimmung bekannt ist wechselt zwischen Niedergeschlagenheit und Selbstgefälligkeit.nHier wird Ferdinand’s Ich-Bezogenkeit deutlich und durch die anmaßenden Liebesschwüre weisen auf das Ende der Liebesbeziehung hin.

Zweiter Akt, Sechste und Siebte Szene
Weiterhin im Hause Miller stürmt eine “schar” Bedinsteter des Präsidenten in das bürgerliche Haus. Luise Miller wird über die Liebesbeziehung verhört. Der Präsident macht Luise lächerlich und unterstellt ihr indirekt eine “Prostituierte” zu sein. Ferdinand verteidigt Luise vor seinem Vater mit dem Degen. So stellt er seine Liebe zu der bürgerlichen Luise über seine adelige Familie. Ebenfalls Wiederspruch leistet auch Luises Vater jedoch mit großer Angst. Es folgt eine tumuldartige Auseinandersetzung. Ferdinand droht seinem Vater, der Luise inzwischen in seiner Gewalt hat, mit dem Degen seine Verbrechen öffentlich zu machen. Daraufhin lässt der Präsident von Walter Luise frei. Zum Ende des Aktes will der Vater von Ferdinand, ohne jede Rechtsgrundlage, die Eltern von Luise verhaften lassen. In der Situation missbraucht er seine Macht und setzt sie willkürlich ein.