Kabale und Liebe Inhaltsangabe

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Klasse 11

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 22.05.2018

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Kabale und Liebe Inhaltsangabe 1. Teil

Zusammenfassung

Das Referat : Kabale und Liebe Inhaltsangabe beschäftigt sich mit dem Drama , dass von einem bürgerlichen Trauerspiel im 18. Jahrhundert spielt. Eine allgemeine Inhaltsangabe und anschließend eine Inhaltsangabe der einzelnen Szenen

Kabale und Liebe

Das Drama “Kabale und Liebe” von Friedrich Schiller ist 1784 zuerst erschienen. Es handelt sich um ein bürgerliches Trauerspiel. In dem Drama geht es um ein unglückliches Liebespaar , dass durch ihre zwei verfeindeten Patrizierfamilien nicht heiraten kann und das Opfer einer Intrige wird , der songenannten “Kabale”. Durch eine aneinanderreihung unglücklicher Begebenheiten begehen die Verliebten nacheinander Selbstmord. Das Drama spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im deutschen Fürstentum in einer süddeutschen Residenzstadt. Zum Thema werden sowohl die sozialen als auch die politischen Umstände. Auch der Depotismus am Fürstenhof ist zentral.
Die Beziehung zwischen der bürgerlichen Luise Miller und dem adeligen Ferdinand von Walter wird durch das festgelegte Ständesystem gefährdet. Die beiden verstoßen durch ihr Verhalten gegen Zukunftspläne und Erwartunge der Eltern. Deutlich wird mit dem Drama “Kabale und Liebe” der zeitlose Generationskonflikt. Die Liebe endet nicht durch die Intrige sondern durch die Liebenden selbst mit der Ermordung Luises. Das Drama behandelt drei zentrale Themen :

  • Die Gefahren der absoluten Liebe
  • die Absolutismuskritik
  • das Aufbegehren gegen die Welt der Väter

Depotismus ist eine Gewaltherrschaft oder eine Willkürherrschaft

Einfache Inhaltsangabe :
Erster Akt , erste Szene

  • Die erste Szene findet im Zimmer beim Musikus statt. Zu Bedginn des Dramas führen Luises Eltern , der Musiklehrer Miller und seine Frau im Wohnzimmer ein Streitgespräch. Es geht so wie immer um die Beziehung zwischen ihrer Tochter Luise und dem jungen Adeligen Ferdinand von Walter , dem Sohn eines einflussreichen Beamten am Hof des Fürsten. Der Vater , das Familienoberhaupt , ist im Gegensatz zu Luises Mutter von der Beziehung nicht begeistert. Die Familie lebt in einfachen Verhältnissen aber nicht in Armut. Herr Miller ist stolz auf seine Zugehörigkeit zum Bürgertum und grenzt sich deutlich zum Adel und deren Wertevorstellungen ab. Um die Beziehung zu Beenden soll Ferdinand von Walter ein Hausverbot erteilt werden. Durch den Unterschied zwischen den Ständen ist eine Heirat ausgeschlossen. Eine außereheliche Beziehung ist ebenfalls ausgeschlossen. Somit steht fest : Die Beziehung muss beendet werden ! Frau Miller hingegen findet den Gedanken an die Liebesbeziehung ihrer bürgerlichen Tochter mit einem adeligen versprechend. Sie erhofft sich einen gesellschaftlichen Aufstieg. Der Vater Miller , der seine Tochter sehr liebt , befürchtet , dass Luise sich von der Familie entfremdet oder Ferdinand sie schwängert. Wichtiger als Wohlstand ist Herrn Miller der Ruf seiner Tochter und der gesamten Familie. Die verschiedenen Meinungen der Familie Miller führt zu einer Diskussion. Die Mutter , die sich einen gesellschaftlichen Aufstieg durch die Beziehung erhofft passt nicht mit den bürgerlichen Moralvorstellungen des Vaters zusammen.

Erster Akt , zweite Szene

Noch immer im Zimmer beim Musikus geht die Diskussion weiter. Der bürgerliche Wurm , der Sekretär des Präsidenten stößt dazu. Er kommt in der Hoffnung die ebenfalls bürgerliche Luise zu heiraten. Jedoch möchte er Luise nicht zuerst heiraten , weil er sie Liebt sondern weil er eine Heirat als einen Vertrag zwischen Bräutegam und Schwiegervater sieht.Doch die Millers sind aus unterschiedlichen Gründen dagegen. Der Vater will den Sekretär nicht als Schwiegersohn , weil er seine geliebte Tochter zu nichts zwingen möchte. Die Beziehung zu Ferdinand von Walter unterstützt er dennoch nicht. Frau Miller ist noch immer geblendet von der Aussicht auf ein besseres Leben durch die Beziehung von ihrer Tochter Luise und Ferdinand. Der Musiker bezeichnet Wurm als Feigling , weil er ihn darum bittet sich bei seiner Tochter nocheinmal für ihn einzusetzen und ihm zu Helfen. Wurm wird von Miller zurückgewiesen. Nachdem der Sekretär das Haus der Millers verlassen hat bedroht der Musiker seine Frau wegen ihrem überheblichen Auftreten. Von nun an ist die Liebe zwischen Ferdinand und Luise nicht mehr nur durch das Ständesystem gefährdet sondern auch durch den hinterhältigen Verehrer Luises , Wurm.

Erster Akt , Dritte Szene

Zum ersten Mal tritt die Protagonistin Luise in dem Drama auf. Noch immer beim Musikus hat die Tochter der Millers einen inneren Konflikt. Luise ist zerrissen zwischen dem “Himmel” und Ferdinand (S.16 Z. 17). Wobei sie sich zwischen ihrer leidenschaftlichen Liebe zu Ferdinand und den christlichen Moralvorstellungen entscheiden muss. Zum ersten Mal klingt auch das Motiv des Sterbens an. Ihr innerer Monolog wird erst durch , den sich als liebend und zärtlich erweisenden Vater unterbrochen. Jedoch weist er die Beziehung seiner Tochter zu Ferdinand von Walter zurück. In dieser Szene entsandt sich Luise Ferdinand und hofft auf ein gemeinsames Leben im Jenseits (S.18 Z.7). Luise Miller wird hier als liebende , leidenschaftliche , tugendhafte aber auch innerlich Zerrissene Person dargestellt. Durch ihre literarischen Lektüren , die sie von Ferdinand geschenkt bekommen hat ist ihre Sprache im Gegensatz zu ihrem Vater sehr poetisch und gewandt.

Erster Akt , Vierte Szene

Beim Musikus stößt nun auch der adelige Ferdinand von Walter zu der Familie Miller hinzu. Er erhebt unbeschränkten Besitzanspruch auf seine Luise. Die Liebe wird als Ersatzreligion dargestellt. Der Major steckt voller Tatendrang und Emotionalität. Jedoch überschreitet er seine Grenze der Selbstüberschätzung als er sich über Luises Schicksal und Zukunft auswirft. In dieser Szene wird seine Ich-Bezogenheit deutlich. Er wird zu einem typischen Vertreter der Epoche des Sturm und Drang.

Erster Akt , Fünfte Szene

In der fünften Szene wechselt erstmals der Handlungsort zum Saal des Präsidenten. Der Vater Ferdinand’s stellt seine Machtposition äußerlich durch seine Orden an der Kleidung dar. Neben dem Musikus Miller ist er die zweite Vaterfigur. Wurm erzählt ihm von seinem Besuch bei der Familie Miller. Er klärt den Präsidenten über die Liebesbeziehung zwischen seinem Sohn Ferdinand und Luise auf. Der Vater redet abwertend über Luise ist aber auch belustigt , da er die Gefühle von Ferdinands Seite als geheuchelt sieht. Er schließt aus der “Lüge” , dass Ferdinand beste Vorraussetzungen für die Karriere am Hofe sieht. Der Präsident weiht Wurm in die Hofintrige ein. Der Fürst will sich neu vermählen. Er plant die Geliebte des Fürsten zum Schein mit seinem Sohn zu vermählen. So kann der Präsident seinen Einfluss am Hof behalten. Die unstandesgemäße Liebesbeziehung zwischen Ferdinand und Luise wird zerstört. So wird Ferdinand ohne seinen Willen in die Karrierepläne seines Vater verwickelt.