Stephen King

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Klasse 12

Autor IAmSteven

Veröffentlicht am 11.07.2018

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Stephen King Autor

Zusammenfassung

Dieses Referat behandelt das Leben des Schriftstellers Stephen King. Es erläutert seinen Lebensweg, seinen Stil und seine Pseudonyme. Auch seine Leistungen als Musiker werden erwähnt, ebenso wie die Merkmale seiner Geschichten.

Stephen King

Leben:

Stephen King ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, der am 21. September 1947 in Portland, Maine geboren wurde. Seine Eltern waren Nellie Ruth Pillsbury und ihr Mann Donald Edwin King. Dieser verließ die Familie als King 2 Jahre alt war und seine Mutter zog ihn und seinen Bruder alleine auf. Sie konnte sie nur schlecht ernähren, hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und wechselte häufig den Wohnsitz.

Schon früh erlebte er zwei traumatische Ereignisse: Zum einen den Tod eines engen Freundes der unter einen Zug geriet. King kam laut seiner Familie ohne klare Erinnerungen an das Ereignis und unter Schock nach Hause.
Das andere Erlebnis war der Tod seiner Großmutter, die starb als er auf sie aufpassen sollte, während seine Mutter nicht im Haus war.

Schon im Alter von sieben Jahren schrieb King Geschichten. Im Kino sah er sich oft Fantasy- und Science-Fiction-Filme an, was wahrscheinlich seine Vorliebe für düstere Horror- bzw. Fantasygeschichten erklärt. Seine erste Geschichte veröffentlichte er mit 19 Jahren im Magazin „Comics Review“. Sie trug den Titel „I Was A Teenage Grave Robber“.
In den folgenden vier Jahren studierte er Englisch an der Universität von Maine, wo er auch Tabitha Spruce kennenlernte, die er 1971 heiratete. Nach Abschluss seines Studiums unterrichtetet er Englisch in Hampden, Maine. Allerdings reichte sein Einkommen nicht aus und so arbeitete er nachts als Bügler in einer Wäscherei. Seine geringe Freizeit nutze er um Kurzgeschichten zu schreiben. Manche konnte er sogar verkaufen, seinen kompletten Lebensunterhalt konnte er damit allerdings nicht bestreiten. Er schrieb auch mehrere Romane, die allerdings von keinem Verleger angenommen wurden. Später bearbeitete er diese und veröffentlichte sie unter seinem Pseudonym „Richard Bachman“.

Kurze Zeit später mietete er einen Wohnwagen, in dem er an seinem Roman „Carrie“ zu schreiben begann. Anfangs hielt er das Manuskript für zu schlechte und beförderte es in den Mülleimer. Seine Frau fand es dort und ermutigte King seinen Roman zu vollenden. Dies tat er auch und 1973 akzeptierte der Verlag Doubleday den fertigen Roman. Die New American Library erwarb die Taschenbuchrechte für 400.000 Dollar. Stephen King beschloss zu diesem Zeitpunkt den Beruf des Lehrers ganz aufzugeben und sich völlig dem Schreiben zu widmen. 1975 veröffentlichte er den Roman „Brennen muss Salem“ und 1977 wurde sein dritter Roman „The Shining“ ebenfalls ein riesen Erfolg.

Stephen King schrieb insgesamt über 50 Romane, hunderte von Kurzgeschichten und viele weitere Texte. Er verkaufte etwa 400 Millionen Bücher, welche in 50 Sprachen übersetzt wurden. Viele seiner Werke, wie zum Beispiel „Es“, „The Shining“, „Sie“ und seine Saga „Der Dunkle Turm“, wurden verfilmt.

Er war auch eine Zeit lang Drogenabhängig, zuerst nur Alkohol, später auch Aufputschmittel und Kokain. 1987 drängte ihn seine Frau zu einem Besuch in einer Entzugsklinik. Seit dieser Zeit lebt er ohne Drogen und besucht regelmäßig als trockener Alkoholiker die Treffen der Anonymen Alkoholiker.

Es kam auch öfters zu Problemen mit Fans, so bezichtigte ihn Anne Hiltner 1991 des Plagiats und Eric Keene brach in sein Haus ein und bedrohte seine Frau. Seine Angst vor übereifrigen Fans verarbeitet er vor allem in „Love“.
1999 wurde Stephen King schwer verletzt, da ihn ein Kleinbus beim Spazierengehen erfasste. Der Fahrer, Bryan Smith, war betrunken gewesen. King lag drei Wochen im Krankenhaus und nutzte die Zeit, um seinen Roman „Duddits“ zu schreiben. Er schrieb ihn komplett per Hand, da es ihm durch die Gestelle an seinen Beinen nicht möglich war an einem Tisch zu sitzen und eine Schreibmaschine zu bedienen. Seine Frau kaufte das Unfallauto und verschrottete es um zu verhindern, dass es jemand auf Ebay versteigere.

Stil:

Stephen Kings Bücher handeln sehr oft von Durchschnittsmenschen, die sich plötzlich in grauenhaften und übernatürlichen Ereignissen wiederfinden. Diese verstecken sich oft in ganz alltäglichen Dingen wie zum Beispiel Clowns, Hotelzimmern, Autos, Polizisten oder Ladenbesitzern. Auch dringt das Grauen nicht nur von außen in die scheinbar heile Welt des Protagonisten ein, sondern auch in seine Psyche.

Die Protagonisten sind sehr oft selbst Schriftsteller. Sie sind meist kontroverse Charaktere die nicht immer positiv besetzt sind und oft werden sie auch von inneren Konflikten geplagt.

Stephen Kings Romane haben viele Beziehungen und Parallelen. So zum Beispiel kommt Dan Torrance erstmals in „The Shining“ vor, wird danach aber auch noch in „Es“ und „Doctor Sleep“ erwähnt. Viele Geschichten spielen auch in der fiktiven Kleinstadt „Derry“ in Maine.

Stephen King als „Richard Bachman“:

Unter dem Deckmantel des Richard Bachman veröffentlichte Stephen King bisher sieben Romane(Amok, Todesmarsch, Sprengstoff, Menschenjagd, Der Fluch, Regulator und Qual, die letzten zwei allerdings mit einigem Abstand zu den Vorherigen). Er tat dies um zu sehen, ob sich seine Bücher nur wegen des Namens oder auch wegen der Texte so gut verkauften. Wie zu erwarte waren die Bücher ein großer Kommerzieller Erfolg, nachdem allerdings aufgedeckt wurde, wer Richard Bachman eigentlich war, explodierten die Verkaufszahlen. Herausgekommen war dies, da der Buchhändler Stephen Brown in den Urheberrechtsunterlagen des ersten Bachman-Romans (Amok) Stephen Kings Namen fand, in den folgenden Romanen allerdings nicht.

Nachdem nun bekannt war, wer hinter Richard Bachman steckte, ließ Stephen King ihn „sterben“. Zu dieser Zeit waren fünf Bücher mit Richard Bachman als Autor erschienen. 1996 belebte King Bachman überraschend wieder, indem er zwei Bücher über das Monster „TAK“ veröffentlichte: eines unter seinem Namen mit dem Titel „Desperation“ und eines unter Bachmans Namen mit dem Titel „Regulator“.

Stephen King als Musiker:
Stephen King spielt Gitarre und singt in der Band „Rock Bottom Remainders“, welche 1992 gegründet wurde und aus Schriftstellern besteht wie zum Beispiel dem Erfinder der „Simpsons“ Matt Groening, der ein guter Freund von Stephen King ist. Die Band gab schon hunderte Konzerte und spielt meist auf Benefizveranstaltungen.