Stress beim Menschen

Fach Fach

Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 13.08.2018

Schlagwörter

Stress

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem Thema Stress beim Menschen. Es werden Stressfaktoren genannt sowie positiver Stress und negativer Stress erklärt und die Auswirkungen auf den menschlichen Körper erläutert.

Bei Stress handelt es sich um eine psychische oder physische Reaktion, welche beim Menschen (oder auch bei Tieren) dafür sorgt, dass gewisse Aufgaben bewältigt werden können (positiver Stress) oder auch zu Belastungen führt (negativer Stress). Stress wird durch äußere Reize hervorgerufen. Im folgenden wird auf Stress beim Menschen eingegangen. Stress sorgt dafür, dass der Mensch sich physisch und psychisch an neue Umweltbegingungen anpassen kann. Er kann eine positive Wirkung haben, welche dazu führt, dass Belastungen besser ertragen werden können. Darüber hinaus kann er dafür sorgen, dass Belastungen sogar neutralisiert werden und somit nicht mehr als Belastung wahrgenommen werden.

Allerdings kann Stress auch zahlreiche negative Auswirkungen haben. Als Beispiel ist die psychische Belastungen bei unangenehmen Situationen zu nennen. Negativer Stress kann auch körperliche Auswirkungen haben, wenn die seelischen Belastungen zur häufig ertragen werden müssen. Beispiele für physische Auswirkungen sind Schlafstörungen oder ein nervöser Magen und im Extremfall ein Magengeschwür.

Der Stressbegriff wurde erstmals 1914 von Walter Cannon benutzt. Hans Selye beschrieb Stress im Jahre 1936 als körperlichen Zustand unter einer Belastung, welche sich durch Widerstand gegen äußere Umstände, kennzeichnet. In den folgenden Jahren, wurde der Stressbegriff immer genauer formuliert. Es gab auch zahlreiche Schriften und Arbeiten zum Thema Stress – Bewältigung sowie über die Auswirkungen von dauerhaftem psychologischen Stress.
Zusammengefasst lässt sich über Stress sagen, dass er einer sinnlichen Wahrnehmung bedarf. Diese muss einen stressauslösenden Reiz hervorrufen. Anschließend muss die nervliche Weiterleitung dieser Reize in eine reizverarbeitende Region des Organismus stattfinden.

Stress beim Menschen

Wie zeigt sich Stress beim Menschen? Wie kann positiver Stress genutzt und negativer Stress vermieden werden?

Definition:

Stress ist die Beanspruchung des Menschen durch Reize, welche entweder innerlich oder äußerlich sein können sowie Belastungen. Letztere können objektiv sein und sowohl künstlich oder natürlich sein. Darüber hinaus können diese Belastungen entweder auf den Körper des Menschen (also physisch) oder auf dessen Psyche einwirken. Der Stress kann vom Menschen entweder positiv empfunden werden oder negativ empfunden werden.

Die Bewältigung von Stress hängt von den persönlichen Fähigkeiten des jeweiligen Menschen ab. Dies betrifft sowohl dessen gesundheitliche Eigenschaften sowie die kognitiven Fähigkeiten. Es gibt verschiedene Reaktionen auf Stresssituationen, wie beispielsweise Aggression oder Flucht, Akzeptanz der Situation oder auch die Verleugnung einer Situation.
Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit des Menschen und auch dessen Leistungsfähigkeit. Wichtig ist, dass dem Körper des Menschen durch positiven Stress kein Schaden zugefügt wird. Positiver Stress kommt vor, wenn der Mensch zur Bewältigung einer Aufgabe motiviert ist und sein Ziel letztlich erreicht aber auch, wenn eine Krisensituation, wie beispielsweise eine schwere Krankheit, überwunden wird. Im Anschluss können sogar regelrechte Glücksmomente empfunden werden.

Negativer Stress tritt oft und eventuell sogar dauerhaft auf und kann vom Menschen körperlich und psychisch nicht ausgeglichen werden. Deshalb wird dieser Stress als Bedrohung empfunden. Negativer Stress kann beispielsweise durch nicht zu bewältigende Aufgaben auf der Arbeit hervorgerufen werden oder auch durch näher rückende Prüfungen, auf die sich der Mensch nicht gut vorbereiten konnte.

Es gibt Stressfaktoren, welche einen physikalischen Ursprung haben. Hierzu gehören beispielsweise extreme Kälte oder Hitze aber auch Lärm, Autoabgase und natürliche oder künstliche Strahlung. Dies kann beispielsweise zu lange Sonneneinstrahlung sein aber auch radioaktive Strahlung oder elektromagnetische Strahlung. Darüber hinaus existieren auch Stressfaktoren, mit chemischem Ursprung. Hierzu gehören giftige Substanzen oder auch Weichmacher in PVC Fußböden, Zigarettenrauch bzw. die darin enthaltenen Inhaltsstoffe, belastetes Trinkwasser, zu hoher und vor allem regelmäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, falsche Ernährung sowie über die Nahrung aufgenommene Pestizide. Außerdem können Stressfaktoren auch biotisch sein.

Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Belastungen durch Tumore oder Krankheitserreger aber auch Entzündungen können eine wichtige Rolle spielen. Psychische Stressfaktoren sind Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, das Gefühl nicht gut genug zu sein, Einsamkeit oder Minderwertigkeitskomplexe.

Bei Stress wird also der Körper zunächst immer durch Stressoren beansprucht und belastet. Nach diesem Prozess folgt die Reaktion des Körpers und unter Umständen die Anpassung des Körpers auf die neuen äußeren Umstände. Dies kann auch mit Hilfe von außen geschehen. Negativer Stress führt immer zu einer starken Anspannung beim Menschen. Es werden unterschiedliche Hormone ausgeschüttet, wie beispielsweise Adrenalin. Wird negativer Stress zu einem Dauerzustand, so nimmt die Aufmerksamkeit und die Leistungsfähigkeit des Menschen immer mehr ab. Die schädigende Wirkung des negativen Stress tritt ein, wenn die Beanspruchung und Belastung des Menschen über den Bereich der eigenen Physis und Psyche geht.

Umgangssprachlich tritt dies ein, wenn ein Mensch eine bestimmte Situation als derart unangenehm empfindet, dass er diese nicht mehr aushalten kann. Permanenter Stress kann zur Beeinflussung des menschlichen Stoffwechsels führen. Daraus folgt, dass er zu einer Beeinträchtigung von Heilungsprozessen führen kann. Also können durch Stress Infektionen schneller in den Körper gelangen und sich ausbreiten. Des Weiteren kann es innerhalb des menschlichen Körpers aufgrund einer Schädigung des Immunssystems zu einem unkontrollierten Zellwachstum kommen. Die so entstehenden Tumore können im ganzen Körper auftreten und sich vom primär Tumor aus weiter ausbreiten. Bei bösartigen Tumoren kann es passieren, dass diese in andere Organe des menschlichen Körpers streuen, wenn keine ärztliche Behandlung eingeleitet wird oder diese zu spät erfolgt.