Die Bildung der Zukunftsformen

Fach Fach

Klasse 5

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 06.05.2018

Schlagwörter

Zukunft will future going to future

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit der korrekten Zeitenbildung im Englischen. Betrachtet werden hierbei die verschiedenen Möglichkeiten zur Beschreibung von zukünftigen Ereignissen. Es wird erklärt, wie Zukunftsformen gebildet und wann diese jeweils verwendet werden.

Die Zukunft

Zukünftige Ereignisse können im Englischen durch mehrere Zukunftsformen wieder gegeben werden. Diese sind das, going to future, das present progressive, das future progressive, das will future und das simple present.
Welche der oben genannten Formen gerade benötigt wird, hängt davon ab, welche Sprechabsicht besteht, dies bedeutet, dass durch die Wahl ein Gesichtspunkt besonders hervorgehoben werden kann.

Die wichtigsten Sprechabsichten und die entsprechende Zukunftsform sind:

Bei einer Absicht wird das going to future verwendet. Ein Beispiel hierfür ist: Tom and I are going to spend a week in Spain.
Bei einer Vorhersage wird das will future verwendet. Ein Beispiel hierfür ist: It will take us about an hour to get to Madrid.
Bei einer Vereinbarung wird das present progressive verwendet: My friend is travelling with us. We’re meeting at Madrid Airport.

Bei einer zu erwartende Entwicklung wird das future progessive angewendet. Ein Beispiel hierfür ist: I suppose they will be staying the night at a hotel in Madrid.

Bei einem festen Termin wird das simple present verwendet. Ein Beispiel hierfür ist: Our plane leaves at 11 o’clock.
Im Gegensatz zum deutschen Präsens wird das englische simple present jedoch nur selten für zukünftige Ereignisse verwendet.

Das going to future wird aus am/are/is und dem Infinitiv des Verbs gebildet. Meistens werden die Kurzformen von be benutzt. Es beschreibt, was jemand plant. Da die meisten Vorhaben recht kurzfristig sind, hat das going to future häufig einen Bezug zur Nahen Zukunft. Es kann auch ausdrücken, dass ein Ereignis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten wird, weil es bereits entsprechende Anzeichen hierfür gibt. Ein Beispiel hierfür ist das Wetter, wenn Regen im Wetterbericht angekündigt wurde und schon Regenwolken am Himmel sind, welche Regen ankündigen.

Das will future wird aus dem Wort will und dem Infinitiv des Verbs gebildet. Umgangssprachlich werden häufig die Kurzformen benutzt. In der ersten Person wird in selteneren Fällen statt will auch das Wort shall oder die Verneinung shan’t verwendet. Das will future beschreibt, zukünftige Ereignisse, welche von äußeren Bedingungen abhängen. Es kommt sowohl in Hauptsätzen als auch in Nebensätzen vor, nach bestimmten Verben wie zum Beispiel think oder be sure. Es wird auch bei spontanen Entscheidungen benutzt. Will drückt in diesem Fall aus, dass der Sprecher sich zu etwas bereit erklärt hat, oder ein Versprechen gegeben hat, ohne dies vorab geplant zu haben.

Das present progressive drückt aus, dass etwas fest geplant oder vereinbart ist. Dabei muss durch eine Zeitangabe, wie zum Beispiel, next week oder durch den Zusammenhang klar werden, dass es die Zukunft und nicht die Gegenwart betrifft. Das present progressive kann nur bei Tätigkeitsverben angewendet werden.

Das future progressive wird aus den Wörtern will und be sowie dem present participle gebildet. Es wird vom Sprecher für Ereignisse benutzt, deren Eintreten als sicher gilt. Es kann auch eine Handlung beschreiben, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt der Zukunft gerade geschehen wird.

Das simple present wird, im Gegensatz zum present progressive, lediglich dann benutzt, wenn der Termin nicht von Sprecher selber festgelegt ist. Dies ist zum Beispiel bei Fahrplänen, Flugplänen usw. der Fall. Das simple present wird oft mit arrive, leave, start und end benutzt.

Es kann auch in Nebensätzen der zukünftigen Zeit, sowie in if-Sätzen stehen. In Nebensätzen der Zeit, welche sich auf die Zukunft beziehen, zum Beispiel solche mit when usw., wird nicht das will future, sondern, das simple present verwendet. Im dazu gehörigen Hauptsatz steht jedoch in der Regel das will future und nicht das simple present.

Bei Bedingungssätzen steht, falls es sich um eine erfüllbare Bedingung handelt, im if-Satz das simple present und im Hauptsatz das will future. Soll verdeutlicht werden, dass etwas zu einem Zeitpunkt der Zukunft schon abgeschlossen sein wird, so wird im Nebensatz das present perfect verwendet.

Das future perfect wird aus den Wörtern will und have sowie dem past participle gebildet. Es drückt aus, dass eine Handlung oder ein Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird. Dieser zukünftige Zeitpunkt, kann zum Beispiel eine Frist sein und, wird durch eine Zeitangabe oder einen Nebensatz der Zeit mit when… festgelegt.

Das conditional und conditional perfect

Das conditional wird aus dem Wort would oder seiner Kurzform und dem Intinitiv gebildet. Das conditional perfect wird aus dem Wort would, dessen Kurzform, dem Wort have sowie dem past participle gebildet. In der ersten Person wird in seltenen Fällen auch should benutzt.

Bei Bedingungssätzen befindet sich das conditional im Hauptsatz, wenn der if-Satz eine nicht erfüllbare Bedingung ausdrückt. Das conditional perfect steht im Hauptsatz, wenn der if-Satz eine nicht mehr erfüllbare Bedingung enthält.

Sowohl das conditional als auch das conditional perfect können auch in der indirekten Rede vorkommen. Sie entsprechen einem will future bzw. einem future perfect der direkten Rede.

Die korrekte Zeitfolge zwischen den Sätzen

Die Zeitformen eines Textes müssen immer die korrekte Zeitfolge einhalten. Hierbei gibt es zwei Ausgangspunkte: entweder die Gegenwart „jetzt“ oder die Vergangenheit „damals“.

Wenn von der Gegenwartsform ausgegangen wird, wird das present tense, das past tense, das present perfect und Zukunftsformen benutzt. Wenn von der Vergangenheitsform ausgegangen wird, wird das past tense, past perfect sowie das conditional verwendet.

In Bedingungsätze sind Satzgefüge, welche der if-Satz die Bedingung und der Hauptsatz die Folge ausdrückt. Es existieren drei verschiedene Grundversionen, diese sind: reale Bedingungssätze, irreale Bedingungssätze sowie irreale Bedingungssätze mit Vergangenheitsbezug.

Version 1: erfüllbare Bedingung und Folge für die Zukunft
Im if-Satz sind das simple present aber auch andere Zeitformen, wie das present perfect möglich. Im Hauptsatz können zum Beispiel die modalen Hilfsverben can/may usw. oder auch ein Imperativ auftreten.

Version 2: nicht erfüllbare Bedingung und Folge für die Gegenwart oder Zukunft
Im Hauptsatz wird das conditional oder could mit Infinitiv sowie might mit Infinitiv verwendet.

Version 3: nicht mehr erfüllbare Bedingung und Folge für die Vergangenheit
Es werden die Konstruktionen: If I had … und das past participle sowie im gehobenen Stil auch had I … und das past participle benutzt.