Verlinkung von Sätzen - der Weg vom Satz zum Text

Fach Fach

Klasse 10

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 15.05.2018

Schlagwörter

Satz Verlinkung Konjugation Adverb

Zusammenfassung

Dieses Referat erklärt, wie einzelne Sätze mit Hilfe von Konjunktionen, Adverbien und Kombinationen zu einem Fließtext verlinkt werden können. Verschiedene Stilmittel werden betrachtet und besondere Hervorhebungen erläutert.

Die Verlinkung von Sätzen

Konjunktionen und Adverbien zur Verlinkung von Sätzen oder Satzteilen
Ganze Sätze oder bestimmte Satzteile können durch Konjunktionen miteinander verbunden werden.

Beispiele für geeignete Konjunktionen sind and, or, but oder for. Die gleiche Funktion haben satzverlinkende Adverbien, wie beispielsweise yet, so oder however. Außerdem sind auch Kombinationen, wie either … or … möglich.

Zur Verlinkung von Sätzen eignen sich darüber hinaus auch die Adverbien, wie beispielsweise too, as well, also, either oder not either. In bejahten Sätzen werden die Adverbien too, as well und also verwendet. In verneinten Sätzen wird das Adverb either benutzt. Die Adverbien too, as well und either stehen immer am Satzende, während das Adverb also in der Regel Binnenstellung. Also steht also vor dem Vollverb bzw. zwischen dem Hilfsverb und dem Vollverb. Das Adverb too kann lediglich in bejahten Sätzen stehen.

Konstruktionen mit there

Sätze mit dem Hilfsverb be können durch das Wort there eingeleitet werden. Auf dieses Vorsubjekt folgt immer eine Form von be und darauf dann das eigentliche Subjekt, das Sinnsubjekt. Die there Konstruktion kann ergänzt werden, durch das present participle oder das past participle. Diesen Satzarten entspricht im Deutschen ein normaler Aussagesatz. Die there Konstruktion in einem Fließtext, wird in der Regel dann benutzt, wenn ein neues Thema eingeführt wird. Wenn das Thema im Verlauf des Textes fortgeführt wird, so werden hierzu dann normale Aussagesätze verwendet.

Konstruktionen mit it is oder it was

Mit der it is oder it was Konstruktion können nahezu alle Sätze und Satzteile, außer des Verbs, hervorgehoben und besonders betont werden. Die restlichen Satzteile werden dann in Form eines Begleitsatzes oder eines that Satzes angehängt. Die Singularform wird auch dann verwendet, wenn ein Nomen im Plural nachfolgt. Diese Konstruktion wird insbesondere dann benutzt, wenn ein Gegensatz ausgedrückt werden soll oder ein Missverständnis aufgeklärt werden soll.

Die Hervorhebung mit do

Do, does oder dis werden nicht ausschließlich zur Bildung von Fragesätzen und verneinten Sätzen benutzt, sondern auch um bejahten Sätzen deutlich mehr Nachdruck zu verleihen. Dieses Stilmittel findet in der Regel in der Unterhaltungsliteratur Verwendung. Besonders oft werden die verschiedenen do Formen in bejahten Sätzen verwendet, welche mit verneinten Sätzen kontrastiert werden.

Bei Aufforderungssätzen kann dies entweder eine sehr höfliche oder eine sehr ungeduldige Form sein, dies hängt vom jeweiligen Zusammenhang ab. Ein Beispiel für eine höfliche Verwendung ist: do sit down please. Ein Beispiel für eine ungeduldige Verwendung ist: do hurry up!.

Die Inversion als Stilmittel

Die gängige Wortstellung im Englischen Aussagesatz ist Subjekt, Verb, Objekt. Nur in sehr seltenen Fällen wird von dieser Wortstellung abgewichen, um eine besonders stilistische Wirkung zu erreichen. Die Wortstellung des Satzes ist in dem Fall wie folgt: adverbiale Bestimmung, Hilfsverb, Subjekt, Vollverb, restlicher Satz. Wenn eine negative oder eine einschränkende adverbiale Bestimmung am Satzanfang steht, so werden, wie im Fragesatz, das Subjekt und das Hilfsverb umgestellt.

Wenn kein Hilfsverb im Satz vorhanden ist, so wird eine Form von do benutzt. Diese Art der Wortstellung wird in der Regel ausschließlich im förmlichen und gehobenen Stil verwendet. In der Umgangssprache wird die klassische Wortstellung benutzt, wobei die Adverbien in der Binnenstellung positioniert sind. Nach adverbialen Nebensätzen mit not until tritt die Umkehrung des Hilfsverbs und des Subjekts ebenfalls ein.

Wenn eine Vielzahl von Sätzen zu einem Fließtext verlinkt werden soll, so ist darauf zu achten, dass unterschiedliche Verlinkungen verwendet und Wiederholungen nach Möglichkeit vermieden werden. Des weiteren muss beachtet werden, dass der komplette Text flüssig zu lesen ist. Die entsprechenden Konjunktionen, Adverbien und Kombinationen müssen also geschickt ausgewählt und entsprechend verwendet werden.