Adolf Hitler - Aufstieg des Bösen

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Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 16.08.2018

Schlagwörter

Aufstieg des Bösen

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem Film "Hitler - Aufstieg des Bösen" von Christian Duguay aus dem Jahre 2003 sowie dem geschichtlichen Hintergrund und das Leben des Diktators Adolf Hitler. Es werden dessen Lebensstationen von der Jugend bis zum Reichskanzler gezeigt.

In dem Film „Hitler – Aufstieg des Bösen“ wird die Lebensgeschichte von Adolf Hitler erzählt. Die Hauptrolle des Adolf Hitler spielt der Schauspieler Robert Carlyle. Der Film wurde als Filmbiografie unter der Regie von Christian Duguay im Jahre 2003 produziert und erschien zunächst unter dem englischen Originaltitel „Hitler: The Rise of Evil“.

Handlungsstrang

Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Adolf Hitler und beginnt mit dessen Kindheit in Österreich. Hier wird unter anderem thematisiert, dass Adolf Hitler als Kind von seinem Vater regelmäßig verprügelt wird. Dies endet erst mit dem frühen Tod des Vaters. Adolf Hitler interessiert sich für Kunst und entscheidet sich bereits früh, beruflich diese Richtung einzuschlagen. Allerdings fällt er bei der Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie durch und kann so seinen Traum nicht verwirklichen. Dies macht ihm zu schaffen, ebenso wie der Krebstod seiner Mutter. Adolf Hitler lebt zeitweise als Obdachloser in Wien. In dieser Zeit entwickelt er seinen Hass auf die Juden, welcher sich im weiteren Verlauf auch auf die Kommunisten erstreckt. Insbesondere der Judenhass ist in Österreich in dieser Zeit weit verbreitet. Adolf Hitler schlägt sich in seiner Jugend in Wien und Linz durch und wird später Frontsoldat im ersten Weltkrieg. Er wird bei einem Angriff mit Senfgas in Belgien schwer verletzt und erblindet fast. Nach dem Angriff verbringt er viel Zeit im Lazarett in Pasewalk. Dort hört er erstmalig von der Novemberrevolution und der Kapitulation Deutschlands. Adolf Hitler ist intelligent und rhetorisch begabt. Es gelingt ihm als Redner für die NSDAP tätig zu werden. Als er immer mehr Menschen begeistern kann, steigt er zum Parteivorsitzenden auf.

Adolf Hitler führt einige Symbole, wie das Hakenkreuz, den Hitlergruß und den Hitlerbart ein, welche seine Macht in den Medien popularisieren. Es gelingt ihm viele Verbündete zu gewinnen, die ihm treu ergeben sind. Nach dem gescheiterten Hitlerputsch, hat dieser Selbstmordgedanken. Vom Selbstmord hält ihn Helene Hanfstaengl jedoch ab. Adolf Hitler wird anschließend der Prozess gemacht. Das Urteil lautet fünf Jahre Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg. Adolf Hitler wird nach neun Monaten begnadigt. Während seiner Haft in Landsberg verfasst Adolf Hitler sein Buch „Mein Kampf“.
Adolf Hitler erhält wenig später die deutsche Staatsbürgerschaft. Kurze Zeit darauf steigt er zum Führer und Reichskanzler des deutschen Reiches auf. Das Filmende zeig die Vollendung seiner Machtergreifung und den Tod des Reichspräsidenten Hindenburg im August des Jahres 1934.

Im Abspann des Films werden Impressionen vom Polenfeldzug gezeigt. Außerdem werden Bilder von Leichenbergen in verschiedenen Konzentrationslagern gezeigt und Statistiken zu den Opferzahlen des zweiten Weltkrieges genannt. Hierbei wird auf die gefallenen Soldaten, die getöteten Zivilisten und die in Konzentrationslagern ermordeten Juden eingegangen.

Zu letzt wird der Satz „Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!“ eingeblendet. Dieser war ebenfalls zu Beginn des Films zu sehen.

Hintergründe und Wissenswertes zum Film

Der Film „Hitler – Aufstieg des Bösen“ wurde in Prag und in Wien gedreht. Der Darsteller Adolf Hitlers, Robert Carlyle, war nur „zweite Wahl“. Zuvor wurde die Rolle Ewan McGregor angeboten, welcher diese jedoch ablehnte.

Der Titel sollte eigentlich „Hitler: Die frühen Jahre“ heißen. Dieser Titel wurde jedoch letztlich nicht verwendet, da es Sorge gab, dass Adolf Hitler im Film zu sympathisch rüber kommen könnte.
Während der Film insgesamt nicht fiktiv ist, gibt es einige Unterschiede zur Realität. Dies brachte der Filmbiografie zahlreiche Kritik ein. Die Zeitschrift Spiegel bezeichnete „Hitler –Aufstieg des Bösen“ als „plattes Melodram mit erfundenen Schlüsselszenen – Hitler für Dumme“.

In Folgenden Punkten unterscheiden sich Film und Realität

Im Film stirbt Adolf Hitlers Vater Alois zu Hause während einer gemeinsamen Mahlzeit mit der Familie. Tatsächlich starb dieser jedoch auf dem Weg in ein Lokal.

Im Film flieht Adolf Hitler im Mai 1914 per Zug von Wien nach München. Diese Flucht fand jedoch bereits 1913 statt.

Der Hitlerputsch wird im Film nicht korrekt dargestellt.

Die Zweite Reichtagsauflösung im Jahre 1932 wird im Film komplett falsch dargestellt.

Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 und dessen Ernennung zum Reichskanzler, steht dieser auf einem Balkon und lässt sich feiern. Dieser Balkon existierte zwar wirklich, wurde jedoch erst im Jahre 1935 als „Führerbalkon“ von Albert Speer als Erweiterungsbau der Reichskanzlei erschaffen und angebaut.

Die im Film von Adolf Hitlers gefahrenen Autos vom deutschen Hersteller Mercedes – Benz haben das falsche Baujahr. Sie sind jünger, als die in Wirklichkeit verwendeten Fahrzeuge. Auch bei anderen technischen Geräten passen die im Film verwendeten Exemplare und die in der Realität zum Einsatz gekommen Modelle nicht zusammen. So wurden beispielsweise meistens neuere amerikanische Telefone verwendet, als es tatsächlich der Fall gewesen ist.

Im Film wird Fritz Gerlich durch die SS zu Tode geprügelt, während er in der Realität gemeinsam mit Paul Röhrbein, erschossen worden ist.

Im Film wird Gregor Strasser von einem SS Mann aus einem Auto heraus durch einen Schuss in die Brust erschossen. In Wirklichkeit wurde Gregor Strasser durch fünf Schüsse getötet, wovon drei Schüsse in die Schläfe und zwei in seinen Hinterkopf abgegeben worden sind.

An der Uniform – Jacke von Erich Ludendorff ist ein Bruststern zum Großkreuz des Eisernen Kreuzes zu sehen. Dieses ist in mehreren Filmsequenzen und Kamerabildern deutlich zu erkennen. In Wirklichkeit wurde dieser Auszeichnung jedoch nur an Blücher und Reichspräsident Hindenburg verliehen.

Der Film erntete international viel negative Kritik. In den Kinos war er jedoch trotzdem recht erfolgreich. Die Auseinandersetzung mit dem deutschen Reich, dem zweiten Weltkrieg und mit Adolf Hitler sind Themen, welche die Menschen weltweit auch noch in der heutigen Zeit berühren und somit das Interesse an dem Film wachsen ließen und zu dessen Erfolg beitrugen.