Der Buchdruck

Fach Fach

Klasse 12

Autor Eminasazic

Veröffentlicht am 11.10.2018

Schlagwörter

Die Erfindung des Buchdrucks

Zusammenfassung

Dieses Referat beschäftigt sich mit dem Thema Buchdruck. Die Druckmaschine ist eine Maschine, die zum Buchdrucken verwendet wird. Mit seiner Entdeckung hat es große Fortschritte in der Gesellschaft gegeben und die früheren, handgeschriebenen Bücher ersetzt.

Junge Jahre


Johannes Gutenberg war der Vor- und Nachname eines Jungen, der in der Zeit zwischen 1394 und 1400 geboren wurde, es gibt aber keine genauen Angaben. Das Geburtsjahr wird aus den späteren schriftlichen Spuren seines Lebens erzählt, wie das Testament seines Vaters. Aus diesen und einigen späteren Dokumenten wurde geschätzt, dass Johannes im Jahr 1419, als sein Vater starb, zwischen 15 und 25 Jahre alt sein musste. Sein Vater Friedrich und seine Mutter Elsa hatten drei Kinder. Es gibt nicht viele Informationen über die Kindheit von Johannes und sein frühes Erwachsenenalter und aus der historischen Forschung geht hervor, dass Johannes im Jahr 1430 aus seiner Heimatstadt vertrieben wurde. Es war wahrscheinlich ein politischer oder ein finanzieller Konflikt zwischen den Patriarchen und den unteren Schichten in Mainz. Er gehörte zu einer Patrizierfamilie, deren jährliches Einkommen deutlich reduziert wurde und das ermutigte ihn, weiter seinen Weg zu gehen. Es wird sogar erwähnt, dass eine gewisse Anzahl von Patrizierfamilien aus Mainz vertrieben wurde und, dass Gutenberg unter ihnen war. Später durften einige von ihnen zurückkehren und auf der Liste der Abgefallenen stand der Name Johannes Gutenberg. Im Jahr 1434 ging Johannes nach Straßburg und wurde, obwohl er einer höheren Zivilschicht angehörte, erlernte er die  Arbeit des Goldschmieds. Das Leben und Arbeit in Straßburg in den nächsten Jahren wird durch seine eigene Biografie erzählt.


Arbeit und Leben


Im Jahr 1439 arbeitete Gutenberg mit einer Gruppe von Mitarbeitern und Studenten an mehreren Projekten. Eine davon bezog sich auf die Technik des Polierens von Edelsteinen, die zweite betraf die Herstellung von Spiegeln für Pilger in Aachen. Doch bevor er in das Projekt investierte, gehen die Mittel für dieses Spiegelprojekt aus, weil die Zufahrt nach Aachen aus medizinischen Gründen wegen einer drohenden Ansteckung blockiert war. Es wird angenommen, dass das die Angst vor der Pest war, die zuvor fast halb Europa im Jahr 1347 verwüstete. Die dritte Geschäftsidee hielt Johannes geheim und einige Zeit nur für sich. Im Jahr 1436 arbeitete Johannes an einer „seltsamen“ Presse mit vielen Schrauben. Daher kann es sein, dass diese Jahre als der Beginn des Baues der Druckmaschine von Gutenberg angesehen sein können. Die entwickelten Drucktechniken von Johannes wurden erstmals für das Drucken von sogenannten kirchlichen Broschüren erfolgreich angewendet. Nach dem Katechismus der Katholischen Kirche, sind diese eine Absolution für Vergebung. Solche Texte wurden 1440 in Broschüren für die Bedürfnisse der katholischen Kirche gedruckt. Es scheint, dass er sie später, aus einigen Aufzeichnungen im Jahr 1452, weiter druckte, aber leider wurden bis heute keine Kopien dieser Broschüren erhalten.


Johannes blieb bis 1444 in Straßburg und kehrte vier Jahre später nach Mainz zurück. Es gab keine Spur von seinem Wohnsitz zwischen diesen Jahren. Ab dem Jahr 1448 sind seine beiden Druckwerke „Das Lied des Jüngsten Gerichts“ und „Der Kalender für 1448“ datiert. Die Tatsache, dass seine Frau Arnold Gelthüs im Jahr 1448 einen beträchtlichen Betrag (150 Gulden) geliehen hat, bezieht sich auch auf diese Druckaktivitäten. Die Entwicklung der Druckkunst war zweifellos in einem fortgeschrittenen Stadium. Der Buchdruck allein wäre ohne einige Voraussetzungen wie Legierung, Holzformen und Entwicklung der Technik zur Herstellung von Papier nicht in der Lage, die bevorstehende Expansion zu erreichen. Die verfügbaren Dokumente bestätigen, dass Johannes im Jahr 1450 an seiner Bibel zu arbeiten begann.                                                                                                                        Dann ging er eine Partnerschaft mit Johann Fust ein, der ihm die Presse lieh. Dass die Vorbereitungen für ein Großprojekt umfangreich und zeitaufwendig waren, kann aus den Fragmenten der Papiere gesehen werden, welche in einen Buchblock gebunden waren. Die Texte waren biblisch und Seiten wurden in Zügen der nachfolgenden gedruckten Kopien bearbeitet. Das Drucken der ganzen Bibel hat mehrere Jahre gedauert. Es wird angenommen, dass die Presse im Jahr 1452 gestartet wurde und im Jahr 1455 die erste gedruckte Bibel in 42 Zeilen fertig war. Alle Exemplare der Gutenberg-Bibel werden seit 1760 in Paris sorgfältig aufbewahrt. Die erste gedruckte Bibel schenkte Gutenberg dem Kardinal Mazarineu, die sich heute auch in Paris befindet. Der Kardinal förderte immer seine Arbeit und deswegen bekam er das erste Exemplar. Piccomolini erklärte später in einem Brief an den Kardinal, dass das Buch so ordentlich ist, sodass man sie auch ohne Brille lesen konnte (das war in diesem Jahrhundert nicht selbstverständlich). Ab November 1455 gab es eine Auseinandersetzung, die Gutenberg und Fust mit einem Notar im Zusammenhang mit ihren finanziellen Vereinbarungen und Verpflichtungen geführt haben. Es gab einen gerichtlichen Streit und Gutenberg verlor ihn und die Partnerschaft wurde unterbrochen. Fust übernahm die Druckerei mit Peter Schöffer, dem ehemaligen Assistenten von Gutenberg. Sie waren finanziell erfolgreich mit ihren Druckerzeugnissen.                  

Die Geschichte berichtet, dass Gutenberg seine letzten Jahre am Hof des Erzbischofs Adolf von Nassau verbrachte, dessen Reise er seit 1465 geleitet hatte. Einige Berichte und andere Dokumente zeigen, dass sich Johannes Gutenberg weiter mit dem Buchdruck beschäftigt hat, aber nicht in finanziell tragfähigen Angelegenheiten. Insgesamt kann gesagt werden, dass er als außergewöhnlicher Erfinder und bescheidener oder sogar armer Geschäftsmann gelebt hat. Den vorliegenden Daten zufolge starb Johannes im Jahr 1468 und der Ruhm für die Erfindung der Druckmaschine wurde für ihn nach seinem Tod erworben.

Bedeutung des Buckdrucks


Es ist wichtig zu sagen, dass Gutenbergs Technik des Buchdrucks 500 Jahre lang angewendet wurde. Dadurch erfolgte eine schnellere Bildung und eine Art Globalisierung des Denkens. Der Buchdruck hat auch sehr viel zur Renaissance beigetragen. Johannes Gutenberg beeinflusste mit seiner Erfindung die kulturelle Entwicklung von ganz Europa. Diese Erfindung bildet einen sehr wichtigen historischen Einschnitt, der sehr viele Veränderungen im Informationsbereich eingeleitet hat.