Deutsche Politiker: Kurt Georg Kiesinger

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Klasse 8

Autor muckel316

Veröffentlicht am 08.08.2018

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Kiesinger Kurt Georg Ebingen NSDAP Bundeskanzler

Zusammenfassung

Am 06 April 1904 wurde in Ebingen ( in Württemberg ) Kurt Georg Kiesinger geboren. Er war in der deutschen Politik tätig und der dritte Bundeskanzler Deutschlands ( von 1966 bis 1969 ). Zudem war er Rechtsanwalt und ein privater juristischer Rechtslehrer.

Kurt Kiesinger

Am 06 April 1904 wurde in Ebingen ( in Württemberg ) Kurt Georg Kiesinger geboren. Er war in der deutschen Politik tätig und der dritte Bundeskanzler Deutschlands ( von 1966 bis 1969 ). Zudem war er Rechtsanwalt und ein privater juristischer Rechtslehrer.

Sein Leben

Die Familie Kiesinger entstammt der schwäbischen Kleinstadt Ebingen. Kiesingers Vater Christian, der im Jahr 1876 geboren war und 1969 verstarb, war ein kaufmännischer Angestellter in der örtlichen Textilindustrie und war evangelisch getauft. Sein Kurt Georg jedoch wurde katholisch getauft. Dies geschah aus dem Grund, weil Kiesingers Mutter Dominika Kiesinger, im Jahr 1878 als Dominika Grimm geboren, ebenfalls Katholikin war. Sie verstarb sechs Monate nach Kurt´s Geburt. Seine Großmutter mütterlicherseits förderte ihren Enkel sehr, seinen Eltern hingegen war sein fortschreiten eher gleich.

Ein Jahr nachdem seine Mutter verstarb heiratete Christian Kiesinger erneut. Mit seiner Stiefmutter bekam Kiesingers Vater noch sieben weitere Kinder, einzig seine kleine Halbschwester Maria verstarb ein Jahr nach seiner Geburt. Auch Karoline Victoria Kiesinger, die als Karoline Victoria Pfaff geboren war, war Katholikin. Der junge Kurt Kiesinger wuchs mit beiden Konfessionen auf und bezeichnete sich später selbst gerne als „evangelischer Katholik“.
Politisch hingegen wuchs er liberal auf.

Er besuchte die staatliche Katholische Volksschule und ging anschließend an die einzig weiterführende Schule in der Gegend. Sie nannte sich Schlossbergrealschule, dort machte er auch 1919 sein einjähriges Examen ( gleichwertig mit einem Abschluss ) und hatte anschließend nur zwei Möglichkeiten. Zum einen hätte er Priester werden können und zum anderen Lehrer, jedoch wehrte er sich dagegen Priester zu werden und hatte in Rottweil mit dem katholischen Lehrerseminar begonnen. Diese Ausbildung ging sechs Jahre lang,
Da das Schulgeld, was Kiesinger leisten musste, enorm hoch war und sein Vater es nur bis zur Inflation im Jahr 1923 aufbringen konnte, erhielt er zwischenzeitlich auch ein Stipendium um die Ausbildung beenden zu können. Anschließend arbeitete er in den Sommerferien in einer Textilfabrik, damit verdiente er sich das Geld für seine Ausbildung zu verdienen, zudem freundete er sich mit dem Besitzer dieser Textilfabrik – Friedrich Haux – an, der sein anschließend weiterkommen förderte.
Aufgrund dieser Hilfe konnte er im Jahr 1925 nach dem Erlangen seines Abschlusses und dank einer Sonderregelung sein Pädagogik an der Eberhard Karls Universität in Tübingen starten.

1925, im April, konnte der damals 21 Jährige Kiesinger das erste mal an der Reichpräsidentenwahl teilnehmen und wählen. Seine Wahl viel damals auf den rechten Republikfeind Paul von Hindenburg und gegen den Demokraten Zentrumpolitiker Wilhelm Marx.

In dem Pädagogik Studium fand Kurt Kiesinger nicht einmal Ansatzweise seine Bestimmung und aus diesem Grund bemühte er sich, sein Abitur nachzuholen. Dafür war während der Revolution in den Jahren 1918/1919 in Tübingen eine Ergänzungsprüfung eingerichtet worden, dessen Vorbereitungen an der Universität stattfanden. 1926, im Oktober, schloss Kiesinger an einem Kiesinger Gymnasium sein Abitur in einer externen Prüfung ab.
Ebenfalls im Jahr 1926 zog es Kiesinger in die Großstadt, es zog ihn nach Berlin, weil er dort Rechts- und Staatswissenschaften studierte. Dort gab er auch häufig Vorträge, die vorwiegend literarische, soziale und auch politische Themen behandelt.

Kiesinger während des Nationalsozialismus

Ende der 1920er Jahre hatte im Leben von Kiesinger der Rechtsruck begonnen, dies war jedoch nicht nur in Kiesingers Leben sondern auch innerhalb des KV´s und den Askania-Studenten, das fing an mit dem Einfluss von Spahn. Sie wurden mehr und mehr zu Republiksgegnern, zudem wurde es immer verrufener der katholischen Religion zuzugehören.
Ab dem Jahr 1931 gab es eine weitere Wende, die Aktivitas der Askania machten immer mehr das nationalsozalistische Gedankengut zu ihrem Eigen, der Kartellverband KV hingegen war es noch im Sommer 1932 unbefriedigend, dass deren Mitglieder einen Eintritt in die NSDAP in Erwägung zu ziehen.

Kiesing als Bundestagsabgeordneter

Kiesing war im Jahr 1949 bis ins Jahr 1959, um genau zu sein bis zum 19 Februar, Mitglied des Deutschen Bundestag. Ein weiteres Mal wurde er ins Jahr 1969 bis ins 1980 in den Bundestag gewählt.

Kiesinger und die NSDAP

Mit der Mitgliedsnummer 2633930 war Kurt Georg Kiesinger in der NSDAP verzeichnet, dort trat er im Februar 1933 ein. Auch er gehörte zu den jungen Akademikern, die sich von der NS-Ideologie anstecken ließ. Im späteren Verlauf seiner Karriere äußerte er jedoch verschiedenste Varianten über seinen Eintritt in die NSDAP.

Kiesinger als Bundeskanzler

Nach einer Auseinandersetzung über den Bundeshaushalt zog die FDP am 27 Oktober 1966 vier ihrer Minister aus der Regierung Ludwig Erhardts zurück. Trotz das Erhard immer noch amtierender Bundeskanzler war, beschloss die CDU/CSU Bundestagsfraktion bereits, das es ein Zeit wäre einen neuen Kanzlerkandidaten zu wählen. Dieser sollte die Regierungskrise überwinden.

Im dritten Wahlgang setzte sich Kiesinger am 10 November gegenüber den ehemaligen Bundeaußenminister Gerhard Schröder, der der CDU angehörig war und dem CDU/ CSU Fraktionsvorsitzenden Rainer Barzel durch.
20 Tage später, am 30 November trat Erhard von seinem Amt zurück.

Kiesinger war von 1966 bis ins Jahr 1969 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Kurt Georg Kiesingers Familie

Am Heiligen Abend 1932 wurde in Berlin die Ehe von Marie-Luise Schneider ( geboren 1908 – gestorben 1990 ) und Kurt Georg Kiesinger geschlossen. Schneider war die Tochter eines Notars und Anwalts aus Berlin.

Bereits fünf Jahre zuvor lernten sie sich im Februar beim Rosenmontagsball von Kiesingers Studentenverbindung „Askania“ kennen. Aus der Ehe von Kiesinger und Schneider gingen zwei Kinder Kinder hervor, zuerst wurde Tochter Viola, im Jahr 1940 geboren und zwei Jahre später folgte Peter.

Kurt Georg Kiesinger starb am 09 März 1988 in Tübingen.

Quellenangaben
<p>www.wikipedia.de</p>