Die Geschichte Nordamerikas

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Klasse 11

Autor sandi2001

Veröffentlicht am 20.10.2018

Schlagwörter

amerika usa

Zusammenfassung

Dieses Referat beinhaltet eine grobe Übersicht über die Geschichte Amerikas. Von den ersten Besiedlungen durch spanische Soldaten bis hin zur Unabhängigkeitserklärung werden die wichtigsten Ereignisse beschrieben.

Die Geschichte Amerikas

1. Anfänge Amerikas

Bei den allerersten europäischen Siedlern handelte es sich vor allem um Soldaten aus Spanien und Portugal. Die erste Europäische Siedlung in Amerika hieß St. Augustine (im heutigen Florida). Sie wurde im Jahr 1565 von Spanien gegründet.

Im 16. Jahrhundert erfolgten einzelne Besiedlungen, welche aber aus mehreren Gründen nicht erfolgreich waren. Die Gründe dafür waren beispielsweise folgende:
-Die Urbevölkerung akzeptierte die neuen Siedler nicht
-Es gab hier eine ganz neue Flora und Fauna, mit welcher sich die neuen Siedler nicht auskannten
-Es herrschte deshalb Hunger und neue Krankheiten kamen auf

Diese ersten Siedlungen dienten vor allem als Stützpunkte für Eroberungen und Entdeckungen.

Aufteilung Nordamerikas

Nordamerika war bereits damals sehr beliebt wegen den vielen Bodenschätze.
So wurde es aufgeteilt auf die verschiedenen europäischen Großmächte:

-Spanien / Portugal

-Frankreich

-England

In Nordamerika herrschte eine heterogene (uneinheitliche) Wirtschaft:

Im Norden: Getreide, Viehzucht, Handwerk

Im Süden: Plantagen (Tabak, Baumwolle, Sklaven)

Es herrschte ein Dreieckshandel:
-Aus Afrika wurden Sklaven nach Amerika gebracht.
-In Amerika erfolgte dann eine billige Warenherstellung

-In Europa wurden die Waren schließlich verkauft.


2. Mayflower Compact

1620 wurde die sogenannte Mayflower, ein Schiff, auf dem Pilgerväter nach Amerika kamen, zum Symbol für die Anfänge Amerikas. Das ursprüngliche Ziel war eigentlich Virginia,
tatsächlich erreichten sie schließlich aber Massachusetts, im Dezember 1620.
Die Pilgerväter kamen aus verschiedenen Ländern nach Amerika und wollten dort ein neues Leben beginnen. Sie vereinbarten deshalb einen Vertrag zur Selbstverwaltung, welcher von vierzig Pilgervätern unterschrieben wurde.
Im Vertrag stehen unter anderem folgende Punkte: 

-Alle haben die gleichen Rechte und bilden eine geordnete und friedliche Gemeinschaft

-Alle handeln zum Gemeinwohl und zur Glaubenssicherung
-Alle sollen König James ehren

-Jeder bekommt Eigenverwaltung


Der Vertrag war eine Grundlage für die heutige Demokratie und Unabhängigkeit.

Die Pilgerväter waren die ersten Familien, die sich dauerhaft in Amerika angesiedelt haben. Sie waren außerdem die Gründer der Siedlung Massachusetts Plymouth. Ein Großteil der Pilgerväter waren Puritaner. Diese waren eine Abspaltung der Anglikanischen Kirche; sie wurden in England verfolgt und kamen deshalb nach Amerika. Sie glaubten, sie haben die reine Religion, und wollen keine katholischen Spuren in ihrer Religion mehr. Sie strebten einen strengen Gottesstaat an.
Die Pilgerväter kamen im Winter an. Es herrschten deshalb schlechte Bedingungen, sie waren auf Hilfe angewiesen.

1621, Plymouth: Einheimische Wampanoag-Indianer unterstützten die neuen Einsiedler, daher kommt außerdem die heutige Thanksgiving Tradition.

Migration im 17. Jh.

Diese Europäer gehen nach Amerika:
-Handelsgesellschaften 

-Bauern

-Leute, die ein besseres Leben suchen

-Leute, die Aufregung, Abenteuerlust wollen

-religiös Verfolgte


Die Migrationsgründe von damals und heute unterscheiden sich gar nicht so stark. Aber damals: Europäer reisten ins Ungewisse (Wussten nichts über das neue Land)

Viele arme Menschen hatten kein Geld für die Schifffahrt.
So wurde ihnen das Ticket bezahlt, dafür mussten sie aber etwa 5 Jahre lang als billige Arbeitskräfte arbeiten (=Kontraktarbeit)

3. Die Englische Kolonialisierung 


Die ersten Englischen Kolonien gab es im 17. Jahrhundert. Diese Kolonien entstanden durch Handelsgesellschaften.

Handelsgesellschaften
= Menschen, die nach Amerika gingen, um dort Handel zu betreiben (wollten ein gewinnbringendes Geschäft machen)
Zum Beispiel: Virginia Company (Gründer von Jamestown)
Sie belieferten die Siedler in Amerika mit Waren aus Europa; bei dem Rückweg brachten sie Amerikanische Waren mit nach Europa (machten somit sehr viel Gewinn, wirden reich)

Um 1760: 7-jähriger Krieg (Wer wird Kolonialmacht?)

England gewann und bekam viele Kolonien, verlor aber sehr viel Geld. Somit brauchte der Staat braucht Geld: Die Einfuhrsteuer wird eingeführt (z.B. auf Zucker und Tee)

1765: Der Stamp Act wird eingeführt. Dies ist eine Steuer auf alle Dokumente, Zeitungen und Verträge. Die Kolonien sind total dagegen und boykottieren verschiedene Produkte. Viele englische Firmen gehen deshalb bankrott.

Zwischen den Kolonien erfolgte nicht mehr so viel Handel. Sie hatten eigentlich inzwischen Selbstständigkeit erreicht, aber sind mittlerweile wieder abhängig vom Mutterland.

Flugschrift: The Common Sense (von Thomas Paine)
=Aufforderung: Loslösen vom König

-Verbreitet sich schnell -> Hass gegen England
-Neue Stimmung kam in den Kolonien auf: Kolonien wollen Unabhängigkeit!

-“No Taxation without Representation!”
=Forderung der Kolonien: Mitspracherecht im Parlament

1773: Boston Tea Party
= 1. Schritt zur Unabhängigkeit

(Tee hat hohe Steuer)

-Siedler verkleiden sich als Indianer und kippen tonnenweise Tee ins Meer als Protest

4. Kolonien: Unterschiede zum Mutterland

  1. Es herrschte eine neue Gesellschaftsform: Kein Ständesystem mehr

  2. Herkunft und Religion spielt keine Rolle mehr
  3. wichtig war nur mehr das wirtschaftliche Kapital, die Bildung und das politische Mitspracherecht

  4. Verwaltung: Selbstverwaltung

  5. Regierung: Gouverneure (Manche werden vom König gewählt, manche vom Volk)
  6. Wirtschaft: Eisenproduktion und Bodenschätze

5. Der Weg zur Unabhängigkeit


1774 in Philadelphia, Pennsylvenia: Kontinentalkongress.

Die 13 Kolonien schließen sich zusammen und organisieren sich.
Um 1780: Unabhängigkeitskrieg
Wer: 13 Kolonien gegen das Mutterland England

Wo: Ostküste von Nordamerika

George Washington = 1. Präsident der USA. Er führte die Milizen (= freiwillige Bürger mit Waffen) an. Sie stellten sich gemeinsam gegen die britische Armee und bekamen Unterstützung von Spanien und Frankreich.

4. Juli 1776: Unabhängigkeitserklärung
-Vertreter wird vom Volk legitimiert (=gewählt)

-Die Demokratie wird eingeführt

“Alle Menschen sind gleich + frei” (dies galt nur weiße Männer)

-Wichtig war jetzt das Mitspracherecht, Bestimmungsrecht