Marcus Porcius Cato der Jüngere

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Klasse 10

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 24.06.2018

Schlagwörter

Marcus Porcius Cato der Jüngere Rom römische Ideale

Zusammenfassung

Schon Marcus Porcius Cato der Ältere befolgte streng altrömische Ideale. Wer dieser Mann überhaupt war und wie sein Urenkel Marcus Porcius Cato der Jüngere diese Ideale weiterführte zeigt das folgende Referat.

Marcus Porcius Cato war ein römischer Feldherr, Geschichtsschreiber, Schriftsteller und Staatsmann. Er wird heutzutage als das Musterbeispiel eines römischen Konservativen angesehen.

Marcus Porcius Cato wird oft auch als “der Ältere bezeichnet, um ihn von seinem gleichnamigen Urenkel Marcus Porcius Cato der Jüngere zu unterschieden, um den auch das folgende Referat gehen soll.

Marcus Porcius Cato der Jüngere wurde im Jahr 95 vor Christus geboren und verstarb im Jahr 46 vor Christus.

Er ist bekannt als ein einflussreicher eher konservativer Politiker in der Endzeit der römischen Republik. Außerdem war er Senator, Redner und Truppenbefehlshaber und nahm somit an politischen und militärischen Auseinandersetzungen teil, die allerdings mit dem Untergang der Republik ein Ende fanden.

Genauso wie sein Urgroßvater, befolgte er die altrömischen Ideale (insbesondere Unsterblichkeit, Befolgung des Rechts und republikanische Gesinnung).

Porcius Cato gehörte einer Gruppe an, die sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Herrschaft des Senats zu verteidigen. Er arbeitete mit seiner Gruppe gegen ehrgeizige Politiker, die den Staat in ihre Macht bringen wollten. Dadurch arbeitete er auch gegen Caesar, der ebenfalls nach Alleinherrschaft strebte und leistete daher einen bedeutenden Beitrag zum republikanischen Widerstand.

Er verteidigte die Freiheit und arbeitete somit gegen die aufkommende Monarchie.

Porcius Cato wurde bereits in eine Gruppe reingeboren, die zur Führungsschicht des römischen Reiches zählte. Von dem Ansehen seines oben erwähnten Urgroßvaters profitierte er in jeglicher Hinsicht. Zu erkennen war er bereits an dem Beinamen “Cato”, der strenge Rechtlichkeit, tadellose Amtsführung und altrömische Tugend symbolisiert.

Cato der Jüngere verlor bereits früh seine beiden Elternteile, daher wurde er von seinem Onkel erzogen.

Bereits in frühen Jahren wurden nach Überlieferungen bereits einige für ihn später typische Charakterzüge bei Cato deutlich vorallem sind hier Mut und Hartnäckigkeit zu nennen. Bereits als Vierzehnjähriges Kind, soll er offen die Absicht geäußert haben den Diktator zu töten, um das Land zu befreien und den Graus zu beenden.

Im Zeitraum um 75 vor Christus wurde Cato der Jüngere dann in die Priesterschaft gewählt und bekam sobald den Zugriff auf einen Anteil des Vermögens seines Vaters, sodass er sich eine eigene Wohnung leisten konnte. Er begann sich mit den Fragen der Ethik zu beschäftigen und diese auch auf die Politik zu beziehen. In dieser Zeit begeisterte sich Cato für die Gerechtigkeit.

Parallel bildete er sich heimlich zum Redner aus, da es wichtig war durch eine Rede einen Einfluss auf die Menge zu haben, um poltischen Erfolg zu erleben. Das er sich in dieser Hinsicht erfolgreich ausgebildet hatte wird deutlich, da er zu späteren Zeiten in seinen Reden eine große rhetorische Kompentenz beweist.

Im Jahr 72 vor Christus nahm Cato der Jüngere dann freiwillig am Spartacuskrieg teil. Sein Dienst war am Feldzug teilzunehmen. Dieser endete allerdings in einem Disaster, da die Führung seines Feldzuges versagte. Darauf folgend sollte Cato eine militärische Auszeichnung bekommen, die er allerdings ablehnte um seine Missbilligung gegenüber der zu großzügigen Verleihung solcher Auszeichnungen auszudrücken.

Im Jahr 67 vor Christus wurde Cato zum Militärtribunen gewählt. Darauf folgend wurde er nach Macedonia, eine Provinz des römischen Reiches entsandt und erhielt dort das Kommando für eine Legion. Angeblich (nach einer Überlieferung, die ihm wolgesonnen war) war Cato der Jüngere bei den Soldaten sehr beliebt, da er ihnen gegenüber Respekt erwies, ihre Mühen teilte und seine Maßnahmen begründete. Des weiteren verzichtete er auf einie Offiziersprivilegien, achtete aber trotzalledem permanent auf strenge Disziplin.

Nach dem Ende seiner Dienstzeit beschloss Cato eine Asienreise zu machen um sich dort über die politischen und sozialen Verhältnisde zu informieren. Auffällig war, dass er sehr bescheiden auftrat, was für einen römischen Amtsträger als sehr ungewöhnlich galt.

In den darauf folgenden Jahren wurde Cato zum Quaestor. Außerdem kam es zu einigen Auseinandersetzungen mit Caesar und Pompeius, sowie mit Clodius und den Rittern. Er verteidigte stets die republikanische Staatsordnung und bestritt eine Mission auf Zypern.

Im Jahr 52 vor Christus kam es dann nach gewaltsamen Konflikten zwischen rivalisierenden Straßenbanden zu anarchischen Verhältnissen im Rom.

Cato setzte sich nun die Wiederherstellung der republikanischen Ordnung, sowie das Verhindern der Machtübernahme Caesars als Ziel.

Es kam zu mehreren weiteren Auseinandersetzungen, sowie zu einer Entfremdung zwischen Caesar und Pompeius, sodass Cato der Jüngere in deren Kampf Einsatz zeigte. Außerdem zog er sich dann letztendlich mit seiner Gruppe nach Afrika zurück, wo seine letzten Bemühungen statt fanden. Er leistete weiterhin Widerstand gegen Caesar, wollte aber nicht den Oberbefehl übernehmen. Im Jahr 46 vor Christus wurde das Heer der Republikander dann vernichtet, sodass Cato beschloss sich das Leben zu nehmen um einer Gefangennahme entgehen zu können.

Auch noch nach seinem Tod galt Cato als Symbolfigur für die Gegner der monarchischen Machtausübung. Außerdem wurde er aufgrund seiner Unbestechlichkeit und seiner Tapferkeit verehrt. In der römischen Kaiserzeit bewunderten ihm einige Menschen besonders für seine dauerhafte Verteidigung der Moral und des Rechts.

Schlussendlich ist zu sagen, dass sich Marcus Porcius Cato der Jüngere dauerhaft für dss Gute und besonders für das Volk einsetzte und die Monarchie beziehungsweise die gefährliche Machtübernahme einzelner versuchte zu verhindern. Er handelte stets nach den Grundsätzen seines Urgroßvaters Marcus Porcius Cato der ältere und konnte daher seinen Ruf auch dementsprechend ausnutzen und weiterführen. An der Reaktion des Volkes nach seinem Tod kann man sehen, dass er ein Vorbild geblieben ist und seind Taten, vor allem wie er diese angegangen ist und durchführte einem großen Teil in guter Erinnerung geblieben sind und zu Bewunderung führten.

Quellenangaben
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