Barock-Stilepoche
Die Barock-Stilepochen basieren auf der tatsächlichen Vision der Welt und der Stellung des Menschen darin. Die Grundlagen der Barockkunst waren neue Ideen von der Notwendigkeit der freien Entfaltung, des Affekts und des individuellen Musikerlebnisses, das in Bewegung gesetzt wurde. Diese Begriffe benutzen Dart und Donigton. Auf der Suche nach der authentischen Interpretation barocker Epochenmusik wird als Gründer Dolmeca identifiziert, der Initiator der antiromantischen Tendenz zur Interpretation. Der Stil des Barock kann man nicht eindeutig zuzuordnen, es unterscheidet sich von Land zu Land, obwohl in der Zeit vom 17. bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts, mehr als je zuvor, es eine intensive Bewegung der Künstler war. Jeder der nationalen Stile kann als eine einzigartige Kombination von neuen Idealen, ererbten ästhetischen Kriterien und musikalischen Praktiken betrachtet werden. Barocke Kunst entwickelt sich neben einer der größten Veränderungen in der westlichen Zivilisation, zu Beginn des New Ages, dem Zeitalter der Wissenschaft. Wissen auf dem Gebiet der Kosmologie, Physik, Philosophie und Gesellschaftstheorie hat sich auch auf Kunst, insbesondere Musik, ausgewirkt. Als Ergebnis der Rekonstruktion der platonischen Ideen in der Barockzeit kommt es zu einem Wiederaufleben der alten Vorstellungen über die Kraft der Musik und ihre Wirkung auf den Menschen. Die Barockmusik ist, wie andere Künste jener Zeit, religiösen und weiteren sozialen Zielen untergeordnet. Basierend auf der Idee, dass Musik zugleich die Harmonie in der Natur, das Zeigen des Universums und, dass es den Mensch initiiert. Die Epoche der Barockmusik wird durch das Konzept der Harmonie dominiert. Die drei Grundprinzipien der Barockmusik: Improvisation, Verzierungen und Polyphonie haben eine gemeinsame Wurzel in der allgemeinen philosophischen Ideen - die Idee der Harmonie, sowie die musikalische Idee von Akkorden und, dass der Ausdruck der Harmonie identifiziert wird.
Der Begriff der Harmonie unterscheidet sich in verschiedenen Perioden, im frühen, mittleren und reifen Barock sowie in verschiedenen nationalen, religiösen und sozialen Segmenten der westlichen Kultur. Seit der Entstehung des musikalischen Konzepts der Harmonie war es im Grunde philosophisch - die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit zur Differenzierung von stilistischen und kulturellen Elementen des Geschmacks und die Phantasie sind drei grundlegende unterschiedliche nationale Stile: Italienisch, Französisch und Deutsch. Überlegungen in der Zeitung wurde mehr auf den Zustand und Tendenzen des Geistes im Rahmen der einzelnen nationalen Stile des Barocks gerichtet und auch auf eine Reihe von Techniken angewendet. In der Welt der sozialen und religiösen Konflikte im 17. und 18. Jahrhunderts war die Rolle der Kunst eine gewisse Stabilität zu erreichen. Nach Toman ist barocker Geist am stärksten im Titel der Arbeit der spanischen Dichter Calderon de la Barke. Kalderons Konzept des “Lebens als Theater” legt nah, dass Individuen als Akteure vor Gott agieren.
Seit der Antike war Musik die Symbolsprache der universellen Harmonie, Reflexion, Konzeption und Bestätigung der universellen Harmonie. Für Pythagora war es neben der Mathematik, der Geometrie und der Astronomie die Wissenschaft, eine der vier Disziplinen des Vierecks. Die Universalität und Abstraktion der musikalischen Sprache verwandelt Musik in ein Mittel der Allegorie, Metapher und Symbolik.
Die Bühne ist heilig. Der Klerus und der Adel beherrschten das Welttheater als Spiegel der höheren göttlichen Ordnung. Die Grundvoraussetzungen der Barockkunst waren die Rhetorik und Idee des Konzeptes: Rhetorik sollte nach ihrem Blick zum Macht-, Prunk- und Reichtumseindruck beitragen. Das grundlegende Barock-Konzept war die Idee der Einheit, die in der Idee der “universellen Harmonie” eingeweiht wurde - Basierend auf dem Konzept des Künstlers für jeden Teil des Barocks sowie den visuellen, literarischen oder musikalischen Funden der Idee der Harmonie. Es basiert auch auf der Erneuerung der alten Ideen über Musik und ihrer Bildungsfähigkeit, sowie auf den Möglichkeiten der Wahrnehmung. Die Idee der Erziehung war, dass Adel fest mit Musik verbunden ist. Das Bekenntnis barocker Künstler, dass Musik den menschlichen Charakter, die soziale Ordnung und die spirituelle Sicht der Welt widerspiegelt, beruht auf der alten Zivilisation.

Barock in Deutschland
Ein breiter Einblick in die Wiederbelebung barocker Musik ist die Grundlage für den Barockstil in den späten 1820er Jahren und Mendelsons Beths Leidenschaft für Matthäus. Zahlreiche Konzerte von “historischen” Aufführungen, die auf Mendelsons Bemühungen folgten, führen die gleiche Frage fort: Muss der zeitgenössische Musikdolmetscher seiner eigenen persönlichen Inspiration folgen oder nach Authentizität suchen und was bedeutet Authentizität? Die deutsche Barockmusik unterscheidet sich vom deutschen Geschmack, ein Stil, den Kvanc im Jahr 1952 als Produkt der Vereinheitlichung italienischer und französischer Aromen identifiziert hat. Dieser Stil wird heute als galanter Stil bezeichnet. Die Musik des deutschen Barocks wurde erstmals restauriert und heute hat sie jedoch Bedarf nach einer erneuten Überprüfung. Es geht nicht nur um die Entdeckung vieler weniger bekannten deutschen Komponisten, sondern auch um den Stil und das Werk des großen Baha. Italienische und französische Geschmäcker haben eine gemeinsame Wurzel im Konzept der universellen Harmonie. Die Wege seiner Reflexion in der Musik unterscheiden sich: während es für die Italiener die Verwendung mystischer Gotteserkenntnis durch die Kunst ist, ist es für den rationalen Franzosen eine Methode der Bildung für Aristokraten. Die deutsche Barockkultur ist stark vom französischen und italienischen Geschmack geprägt, enthält aber auch ein wesentliches Element - eine entwickelte traditionelle polyphone Improvisation. Die deutsche Geschmacklosigkeit gibt die Polyphonie nicht als Französisch auf, noch wird sie als flüchtiges Ausdrucksmittel des Italienischen verwendet, sondern im Kontrapunkt sehen wir vor allem ein konstruktives Element. Klarheit, Ausgewogenheit, Objektivität sind die Grundzüge des deutschen Barock bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Die größten Vertreter des neuen deutschen Geschmacks waren die Söhne von Bach, Vilhelm Frideman (Wilhelm Friedemann Bach) und Karl Filip Emanuel.