Jupiter - der höchste Gott

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Klasse 10

Autor Tobiniklas2

Veröffentlicht am 20.06.2018

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Jupiter Gott

Zusammenfassung

Jupiter ist das römische Äquivalent zu Zeus, dem höchsten aller Götter der römisch/altgriechischen Religion. Er ist der Goptt des Himmels, der Blitze und seine Zeichen ist dere Adler. Dargestellt wird er oft thronend.

Name

Jupiter wird oft auch dem Namen “Diespiter” verliehen. Dies ist auch sein ursprünglicher Name, welche aus dem lateinischen stammt. Dies bedeutet so viel wie “Tag” und pater bedeutet Vater. Zusammen bedeutet das so viel wie “Himmelsvater”.
Die Inschrift “Iuppiter” wird genauso ausgesprochen wie im Deutschen, hat aber einen anderen etymologischen Hintergrund.
Aus indischen Wurzeln stammend, bedeutet diu - hell und Iuppiter somit Lichtbringer, was auch Sinn macht, als Wetter- und Himmelgott.

Mythologie

Jupiter, von vielen besser als Zeus bekannt spielt in der römischen Mythologie eine wichtige Rolle.
In den Mythen ist Jupiter der Sohn von Saturnus (gr. Kronos) der normalerweise seine Kinder verschlingt. Nun wird er jedoch von Jupiter überlistet und verschlingt anstatt dessen einen Stein.
Seine “Kindheit” weicht in den Details von den Autoren mehr oder weniger stark ab.
Der Geburtsort wird in den meisten Sagen aber als Höhle am Berg Dikte oder am Ida beschrieben. Aufgezogen wird er meistens mit der Milch Amaltheas (Nymphe in Ziegengestalt) auf, jedoch wird auch oft von Bienen mit Honig ernährt.
Der höchste der Götter ist er jedoch nicht durch Milch oder Honig geworden, sondern durch teilweise brutale Kämpfe.
In diesen führte er zu Anfang die anderen Götter in den Krieg gegen die Titanen und die Giganten an, welcher er auch gewann.
Es tauchen auch Quellen auf, die besagen das Jupiter sich auch später, als Herrscher, wiederholt gegen die Titanen behaupten musste da u.a. seine recht eifersüchtige und impulsive Gattin Juno diese dazu anstiftete als er den Kampf gegen Typhon (Sohn der Gaia und des Tartaros’) alleine mit Minerva austragen musste da die anderen Götter, verwandelt als Tiergestalten, nach Ägypten flohen.
In einigen Mythen verschmelzen sich die Titanomachie, (der elfjährige Krieg am Anfang, der erste gegen die Titanen) die Gigantomachie, und die Typhonomachie zu einer einzigen Erzählung verschmolzen, in der die Götter Hilfe von Satyrn bekommen und so die Giganten und die Titanen bezwingen können.
mithilfe eines Adlers, welche Blitze zu den Gegnern trägt gewinnt er auch den Kampf alleine gegen Typhon nachdem alle anderen Götter flüchteten.
Doch nicht nur krieg prägte Jupiters Erscheinungsbild, sondern ebenso seine zahlreichen Liebschaften und Affären, welche er parallel zu seiner sehr eifersüchtigen Gattin Juno hatte.
Damit dies nicht auffiel nutzte er häufig oder fast immer Verwandlungen. Er verwandelte cih in Tiere, Menschen, Dinge oder andere Götter.
Europa er/entführte er in Form eines prächtigen Stieres, Leda in Gefieder des Schwans.
Antiope, der Tochter es Flussgottes Asopos trat er als Satyr, oft auch als Stier gegenüber.
Einmal imitierte er für Alcmena, der Mutter des Herakles, sogar ihren Gatten. Auch raubte er den jungen Schönling Ganymed in Form eines Adlers von der Erde.
Verwandlungen vollzog er jedoch nicht nur bei sich, sondern auch bei anderen.
Zum Beispiel verlieh er Celmis, einer der Kureten welche ihn vor seinem Vater, Saturnus, vor dem Verschlingen beschützten, Unsterblichkeit in dem er ihn in flüssigen Stahl verwandelte.
Als Juno wieder eine Eifersuchtsattacke hatte beschützte er seinen Sohn Aeacus indem er ein Ameisenvolk zum Volk der Myrmidonen zum Schutz dessen verwandelte.
Das äußerliche lässt sich bloß mit schriftlichen Quellen sehr schwer, oder spärlich beschreiben. Jedoch gibt es genug Statuen und Skulpturen sowie Prägungen sodass ein relatives Abbild der damaligen Vorstellungen möglich ist. Einstimmig ist das er in der rechten Hand seine Blitze trägt, sowie schleudert.
In der anderen, linken Hand hat er ein elfenbeinernes Zepter.
Sein Haupthaar soll von unvorstellbaren Ausmaße sein, wenn er es schüttelt soll es die Erde erschüttern und Sterne beben lassen.
laut einer Sage wird aus seinem Bart die Göttin Minerva geboren, und am Leib schmückt ihn eine goldene Tunika, welche später auch noch als Vorbild für die Kleidung der römischen geehrten, den Triumphatoren sein soll/wird.
Das sind ziemlich viele Eindrücke, und man merkt das er eine sogenannte Kardinalperson war, eine welche im Zentrum der Dinge steht. So hat er auch viele Ehrungen erhalten, welche allesamt Macht darstellen/vermitteln. Blitze sind selbsterklärend. Über allem stehend und gewaltige Zerstörungskraft. Der Adler ist der König der Lüfte und wieder über allem.
Skulpturen werden meistens in einer thronenden Position gefertigt. Wieder ein Symbol der Macht. Ein Baum wurde ihm geehrt, und zwar die Eiche als Überdauernde, massiver und standhafter Baum.

Ehrungen

Neben zahlreichen Ehrungen gibt es auch zahlreiche Heiligtümer, welche ihm geweiht worden sind.
Am Ende der Via sacra, einer wichtigen Straße, befand sich die Beobachtungstätten der Auguren welche Vögel beobachteten. Dies war auf einem Berg und auf dem Gipfel des Bergs befand sich das Kapitol, wohl das imposanteste Heiligtum.
Jupiter fertrius ist wohl das älteste der Heiligtümer. Sagen beschreiben das Romulus selbst diese gestiftet haben solle. Es ist ein Tempel, aber keiner der ein Kultbild enthält, sondern einen heiligen Stein.
Es gibt Hinweise darauf, dass dies ein Steinmesser, welches zu Opferzwecken verwendet wurde, war.
Der Name geht auf die Spolia opima, die “Reiche Beute” welche hier dem Gott geweiht wurde. Die Spolia opima beschreibt die Rüstung eines feindlichen Heerführers welche ihm im Verlauf der Schlacht abgenommen wurde. Diese wurde im Tempel in einer feierlichen Zeremonie geweiht und nach der Sage führte Romulus selbst die erste Weihung durch.
Dann kommt der Jupiter Capitolinus, er ist der eigentliche Haupttempel Jupiters als Staatsgott. Laut einer Sage wurde dieser von Lucius Tarquinius Superbus, welcher der letzter König Roms war errichtet, eingeweiht aber erst am Anfang der römischen Republik, am 13. September 509 v. Chr.
Die einzelnen Kultbilder waren auch in einzigen Cellas, welche als raum der Götter anzusehen sind, gebettet.
Jupiters Cella befand sich in der Mitte, Junos auf seiner linken und Minerva auf der Rechten.
Eng mit Jupiter verbundene Götter erhielten auch ein Kultbild.
Des Weiteren war ein Abbild Jupiters, wie er ein Viergespann lenkt auf dem Dach zu sehen.