Der Mensch Franz Joseph Haydn

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Klasse 8

Autor muckel316

Veröffentlicht am 17.10.2018

Schlagwörter

Joseph Haydn

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um den österreichischen Komponisten Franz Joseph Haydn. Jedoch geht es hier nicht sonderlich viel um seine Musik und seine Kompositionen als eher um den Menschen Franz Joseph Haydn.

Franz Joseph Haydn

Wann wurde Joseph Haydn geboren?

Der österreichische Komponist Franz Joseph Haydn wurde am 31 März 1732 oder 01 April 1732 in Rohrau - welches in Niederösterreich liegt - geboren.

Wer war Franz Joseph Haydn?

Franz Joseph Haydn war ein österreichischer Komponist der zur Zeit der Wiener Klassik geboren wurde.

Wann ist Franz Joseph Haydn gestorben?

Der Komponist, der aus Österreich stammte, verstarb am 31 Mai 1809 in Wien.

Als Todesursache wurde bei Haydn allgmeine Entkräftung angegeben. Er starb während in Wien die französische Armee eindrang unter Napoleon.
Als seine letzten Worte wurde gesagt, dass er versucht habe, die Diener zu beruhigen.

Das geschah, als in der Nachbarschaft Kanonenschüsse fielen. Der Musiker wurde auf dem heutigen Haydnpark - welcher zum damaligen Zeitpunkt noch der Hundsturmer Friedhof war - beigesetzt. Einer seiner Schüler - dessen Name Sigismund von Neukomm war - stiftete im Jahr 1814 ein Grabmal, das noch zum heutigen Zeitpunkt besteht. Darauf zu sehen ist ein fünfstimmiger Rätselkanon Neukomms,  auf die Worte “Non omnis moriar” bezogen.

Anfänglich wurde seitens der Familie Esterházy keinerlei Interesse gezeigt, den verstorbenen Haydn ordentlich und auch angemessen zu würdigen. Einzig die Bewunderung durch Adolphus Frederick, 1 Ducke of Cambridge, rief Franz Joseph Haydn in die Erinnerung von Fürst Nikolaus II. zurück, Haydn war einst der Bedienstete des Fürsten. Dieser ließ den Leichnam des Künstlers im Jahr 1820 exhumieren und ließ ihn auch in  Eisenstadt, in dortige Bergkirche - die auch Haydnkirche - genannt wird, überführen. Jedoch stellte man bei bei der Öffnung des Sarges fest, dass der Schädel des Künstlers fehlte. Es stellte sich zu einem späteren Zeitpunkt heraus, dass Joseph Carl Rosenbaum - der Sekretär des Fürsten Esterházy - ein begeisterter Anhänger der Schädellehre -  Franz Joseph Gall, zwei Wiener Beamte sowie den Totengräber, bestochen hatte .
Eben dieser hatte das Grab wenige Tage nach der Beisetzung abermals geöffnet und den Schädel gestohlen. Auch zu einem späteren Zeitpunkt, konnte der Verbleib des Schädels nicht geklärt werden. Aus diesem Grunde wurde der Leichnam ohne Schädel nach Eisenstadt überführt.

Der Schädel wurde zu einem späteren Zeitpunkt durch den Gefängnisverwalter Johann Peter an die Polizei übergeben. Jedoch war dieser nicht der Echte, der echte Schädel wurde durch den Sekretär Rosenbaum an dessen Freund Peter übergeben. Dieser gab ihm den Auftrag, den Originalschädel als Reliquie an das Musikkonservatorium zu übergeben. Jedoch wagte weder Johann Peter selbst noch die Witwe Peters die Herausgabe des Schädels. Aus diesem Grund kam der Schädel in viele Hände, bis er dann schlussendlich im Jahr 1895 doch in den Besitz der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien kam.

 Professor Julius Tandler untersuchte den Schädel und verglich den Schädel auch mit der Totenmaske von Franz Joseph Haydn. Diese Untersuchung fand kurz vor dem Beginn des zweiten Weltkrieges statt.

Im Jahr 1932 wurde durch Paul Esterházy im linken Seitentrakt der Eisenstädter Bergkirche, nach den Plänen des Architekten Franz Kraus, unterhalb des Nordturm das sogenannte Haydn Mausoleum errichtet und dort wurden vorerst die Gebeine von Franz Joseph Haydn beerdigt. Der Schädel war zu dem Zeitpunkt noch das Eigentum der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und die Rückgabe seitens der Musikfreunde scheiterte wieder einmal. So kam es erst im Jahr 1954 dazu, dass der Schädel in einer feierlichen Zeremonie übergeben wurde und dieser somit mit den restlichen Gebeine wieder vereint werden konnte.

Durch den Schädel von Franz Joseph Haydn wurde -durch den Bildhauer Gustinus Ambrosi - nach 145 Jahren die Totenruhe des Künstlers wiederhergestellt.

Wie hießen die Geschwister des Komponisten

Franz Joseph Haydn war der Bruder von Michal Haydn, der ebenfalls Komponist war und von Johan Evangelist Haydn, einem Tenor.

Der Charakter des Franz Joseph Haydn

Innerhalb seiner Zeitgenossen war Franz Joseph Haydn für seine optimistische sowie liebenswürdige Persönlichkeit bekannt, der auch einen starken Sinn für Humor hatte und auch gerne mal den einen oder anderen Streich spielte. Eben dies spiegelte sich auch in seiner Musik wieder und er wurde auch von den ihm untergebenen Hofmusikern der Esterházy sehr geschätzt, da er für seine herzliche Arbeitsatmosphäre bekannt. Er vertrat auch seine Interessen im Zusammenhang mit der Musik gegenüber seinem Arbeitgeber.

Er war stets ein sehr frommer Katholik, der auch oftmals den Rosenkranz zur Hand nahm, wenn er bei einer Komposition nicht weiter kam. Diese Gewohnheit war für ihn als stets hilfreich empfunden worden. Sobald er seine Komposition beendet hatte, setzte er auch oftmals ein “Laus Deo” - welches auch das Lob sei Gott ist - an das Ende des Manuskriptes aber auch mal eine andere Wendung wurde seitens Haydn benutzt.

Um sich von der Arbeit abzulenken, ging er oftmals auf die Jagd oder auch an den See zum angeln.

Er war eher von kleiner Statur und durch eine Pockenerkrankung, die er überstanden hatte, war sein Gesicht mit vielen Narben übersäät. Dies war der Grund, weshalb er so überrascht war, dass er von den Frauen während seines Besuches in London stets umschwärmt war.
Die verschiedensten Poträtmaler, die ihn zu Lebzeiten zeichneten beziehungsweise malten, hatten auf die  unterschiedlichste Art und Weisen versucht seine Persönlichkeit attraktiv und schön zu gestalten, um von seinem eher unschönen Gesicht abzulenken und dem Bild dadurch mehr Ausdruck zu verleihen. Das ist ein Grund, weshalb es kein Bild gibt, welches einem Anderen gleicht.

Franz Joseph Haydn war auch stets als Kunstliebhaber bekannt und seine Sammlung, die aus zahlreichen Kupferstichen bestand, wovon alleine hundertvierzig aus seiner Zeit in London stammten, waren vorwiegend aus der zeitgenössischen Zeit.

Sonstiges zu Haydn

Haydn vertonte im Jahr 1798 das Gedicht “Gott! erhalte Franz, den Kaiser, unsern guten Kaiser Franz!”.

Quellenangaben
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