Die Epochen der Musik

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Klasse 9

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schlagwörter

Musikepochen

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um die verschiedenen Epochen der Musik. Welche Komponisten wirkten zu dieser Zeit? Welche Merkmale prägten die Musik? Welche Instrumente wurden gespielt? Und welche Neuerungen gab es ?

Musikepochen

Barock

Die Epoche des Barock fand zwischen 1600 und 1740 statt. Diese Musikepoche kann zusätzlich noch in Frühbarock, Hochbarock und Spätbarock eingeteilt werden. Während dieser Epoche bildeten sich Formen wie die Oper, Concerto grosso, die Passion, Kantate, Oratorium, Fuge, Kirchensonate und Suite. Ein weiteres Merkmal ist der auftretende Generalbass. In der Kirche unterscheidet man zwischen den Tonarten Moll und Dur. Es werden alle Moll und Durtonarten verwendet. Die absteigende Basslinie und die chromatische Basslinie machten das System im Barock reichhaltig. Sehr bekannt war zu dieser Zeit die polyphone Struktur. Sowohl melodische als auch rhytmische Kleinmotive werden wiederholt. Dies nennt man in der Musik die Metorik. Im Barock kamen vermehrt Kadenzen zum Einsatz um als charakterische Schlusswendung die Tonarten Dur und Moll klar voneinander Abzugrenzen. Besetzt wurden die Musikstücke mit der Orgel, dem Cembalo, Blasinstrumenten und Streichinstrumenten. Bekannte Vertreter der Musikepoche des Barock waren Heinrich Schütz oder Johann Sebastian Bach. Im Spätbarock wirkte Georg Friedrich Händel. Auch Antonio Vivaldi gehörte zur Epoche des Barock.

Renaissance

Die Epoche der Renaissance ging von etwa 1420 bis 1560 also reichte bis in das 16. Jahrhundert. Vor der Renaissance herrschte das Mittelalter und es änderte sich nicht nur in der Musik viel. Die größte Neuerung war ein geändertes Harmonieempfinden. Terzen und Sexten werden von nun an als konsonant empfunden. In der Schlusssequenz eines Stückes wird nun das Neapolitan verwendet. Aufstrebend ist die Mehrchörigkeit und die mehrstimmige Vokalmusik. Zu den bekanntesten Vertretern gehören Heinrich Isaac und Hans Neusiedler. Die Musik ist also mehrstimmig und in der Mehrheit Vokal. Vereinzelt aber auch instrumental.
Weitere Komponisten waren Josquin Despres, Johannes Ockegem und G. da Palestrina. Die Klänge in der Renaissancemusik wurden nicht vermischt, sondern es gab hohe Spaltklänge. Zu dieser Zeit breitet sich die Dreiklangharmonie aus. Ionisch und Äolisch wird auch die Kirchenmusik der Renaissance erweitert. Ein weiterer Fortschritt der Musik legte die Entwicklung der Monodie. Seit dieser Epoche wurden die geschriebenen Liedtexte leichter zu verstehen und somit greifbarer.

Klassik

Von 1781 bis 1827 ging die klassische Epoche. Bekannt war diese für die Wiener Klassik. Weitere Neuerungen waren die vereinfachte Harmonik oder eine wechselnde Dynamik. Typisch war nun auch der Kontrast zwischen den Stimmlagen Sopran und Bass. Statt dem Cembalo verändert sich die Musik und das Klavier rückt in den Vordergrund. Die Klarinette wurde entwickelt. Vertreter der Klassik waren Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Hayden oder Ludwig van Beethoven. Aufstrebend waren in der Epoche der Klassik Sinfonien, Konzerte und Streichquartette. Der genaue Name der Epoche ist „Wiener Klassik“. Die drei bedeutendsten Komponisten stammten aus der heutigen Hauptstadt von Österreich, Wien. Die Instrumentalmusik war sehr ausgeprägt. In der Klassik wurde das Standartorchester auf die folgenden Instrumente erweitert: Oboen, Flöten, Posaunen, Streicherkörper Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten und Pauken. Mehr Beachtung bekamen auch Klaviersonaten, Symphonien und die Quartette.

Romantik

Von 1795 bis 1848 ging die Epoche der Romantik. Kennzeichen dieser Epoche war der Fortschrittsglaube. Weitere Merkmale waren die unendlichen Melodien und die formale Dimension des Komponisten wurden ausgeweitet. Es entstehen Themenkomplexe und die Ausführung wird ausgeweitet. Und dabei bildet die Schlussgruppe ein eigenes Thema. Der Klangapparat wird vergrößert. Dies geschieht meist mit Hilfe von Solisten und Chören. Zu den wichtigsten Vertretern gehören Gustav Mahler, Richard Strauss, Hector Berlioz, Anton Bruckner er und Richard Wagner. Zu dieser Zeit wurden auch wichtige Erfindungen gemacht. Dazu gehören die Otto- und der Dieselmotor, das Telefon, die Schallplatte oder die Glühlampe. In der gesamten Bevölkerung bekommt die Musik immer mehr Bedeutung, da sie die universelle Sprache der Menschen ist. Beliebt wurde zum Beispiel die Salonmusik. Melodik, Harmonik und Rhytmik waren zuvor streng im Gleichgewicht. In der Romantik wurde dies gelockert. Es entstanden zwei Kategorien der Musik. Die „strenge“ Musik und die Unterhaltungsmusik.

Neue Musik
Die neue Musikepoche fand seinen Anfang im 20.Jahrhundert. Diese Epoche lässt sich in viele neue Musikrichtungen und Stile untergliedern. Dazu gehören die Schlager und Popmusik, der Impressionismus, der Expressionismus, verschiedene Jazz Stile, Elektronische Musik, Rockmusik, Neoklassizismus oder die Zwölftonmusik. Die Epoche hält bis in das 21. Jahrhundert. Künstler dieser Zeit waren: Armstrong, Bulez, Elvis Presley, Debussy, Strawinsky. Stockhausen, Beatles

Impressionismus
Zur Zeit des Impressionismus wirkten Maurice Ravel und Claude Debuddy. Kennzeichen dieser Epoche war die Pentatonik und die Ganztonleiter (c-c’). Auch für die übermäßigen Dreiklänge steht diese Epoche. Der Begriff „Impressionismus“ gelangt erstmalig 1887 durch Claude Debussy in die Musik. Das Wort leitet sich aus dem lateinischen „impressio“ ab und bedeutet Eindruck. In dieser Epoche ging es darum eine aktuelle Stimmung, ein Gefühl oder einen Eindruck in der Musik festzuhalten. Bekannte Künstler waren ÉDOUARD MANET (1832–1883), PIERRE-AUGUSTE RENOIR (1841–1919), EDGAR DEGAS (1834–1917) und CLAUDE MONET (1840–1926). Musikalische Mittel des Impressionismus waren Nonen- und Undezimenakkorde. Außerdem die einfache Terzschichtung und Septakkorde. Vorrangig wurden nur Dur und Moll. Zudem gibt nun die Pentatonik und die kirchtonale Wendung.

Expressionismus

Die Epoche des Expressionismus fand im Laufe des 20. Jahrhunderts statt. Es war die Zeit der Emanzipation der Dissonanz und der Atonalität. Vertreter waren Bartok oder Schöneberg. Kennzeichen waren die freie Rhytmik oder die unruhige Melodielinie. Aber auch ungewohnte Instrumentation und dynamische Gegensätze oder extreme Tonlagen.