Kinderfreundschaften

Fach Fach

Klasse 13

Autor Eminasazic

Veröffentlicht am 31.08.2018

Schlagwörter

Freundschaften Kinder Eltern

Zusammenfassung

In diesem Referat werden wir das Thema "Kinderfreundschaften" und die Wichtigkeit davon analisieren. Der Mensch ist ein soziales Wesen und er muss schon seit jungen Jahren lernen, wie man mit Freundschaften umgeht.

Warum sind Kinderfreundschaften wichtig?
Die Wahrnehmung von Freundschaften ist von Individuum zum Individuum verschieden. Sie ist von vielen Elementen abhängig wie zum Beispiel Erfahrung, Alter oder Funktion dem Umfeld. Jede Freundschaft kann sich von der anderen unterscheiden. Nach Aristoteles gibt es drei Stufen von Freundschaften: die erste ist „Nützlichkeit“, wobei es nur um materielle Dinge geht; die zweite Stufe ist „Freunde“ genannt und da sind soziale und freundliche Komponenten enthalten, die dritte Stufe ist „Idealismus“ also „Liebe zum anderen“.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und es ist schwer vorstellbar, ein Leben ohne Freunde und Kommunikation mit gleichaltrigen zu führen. Freundschaft ist eine Form von sozialer Beziehung und deswegen brauchen Kinder Freunde, damit sie mit ihnen auf einer gleichen Ebene sind.
Freundschaften bei Kindern bilden die kognitiven und sozialen Fähigkeiten und sind schließlich wichtig für die spätere Sozialisierung des Kindes. Im Spiel mit den Kindern gleichen Alters lernen Kinder mit Gefühlen leichter umzugehen und Kompromisse zu schließen. Das Selbstwertgefühl wird bei dem Spiel gestärkt und sie lernen das „Geben und Nehmen“. Empathie stärkt sich beim Kind in solchen Situationen auch. Die Einstellung von Liebe und Kommunikation werden durch diese Situationen auch geprägt.


Wie wählen sich Kinder Freunde aus?
Gleiche Vorlieben und Interessen spielen einen großen Faktor bei der Auswahl des Freundes. Von großer Bedeutung hat auch die Nähe von Kindern. Auswirkung auf die Auswahl von den Freunden hat auch die kulturelle Zugehörigkeit. Kinder bevorzugen auch Freunde gleichen Geschlechts.
Unterschiede zwischen den Freundschaften von Jungs und Mädchen
Jungs legen mehr Wert auf die Gruppensolidarität, wobei Mädchen mehr zu intimeren Freundschaften neigen. Das ist auch der Grund dafür, warum es für Mädchen in der Pubertät schwerer ist, mit einem Freundschaftsverlust umzugehen, weil das engere Freundschaften mit „mehr Gefühl“ sind, wobei für den Jungen leichter ist, einen neuen besten Freund zu finden.


Wie können wir Kinderfreundschaften unterstützen?
Wir (Erzieher und Eltern) können unser Kind passiv und aktiv beim Finden und Erhalten der Freundschaft unterstützen. Wenn ein Kind sicher gebunden ist, also eine bessere Kommunikation mit den Eltern und Erzieher hat, wird es auch selbstbewusster mit anderen Freundschaften und Beziehungen umgehen. Auf der anderen Seite, haben Kinder, die nicht sicher gebunden sind, weniger Vertrauen und Verständnis zu den Gleichaltrigen, was die Suche eines Freundes schwieriger machen wird. Hier verhalten sich die Kinder zurückgezogen oder abweisend. Ein respektvoller Umgang zu den Freundschaften des Kindes spielt auch eine große Rolle, weil es dem Kind Motivation und Unterstützung gibt. Konflikte zwischen den Kindern im Alltag sind auch vollkommen normal und dadurch können die Kinder einen besseren Umgang mit solchen Situationen lernen. Deswegen ist es auch sehr wichtig, dass sich die Eltern oder Erzieher darauf passiv oder überhaupt nicht reagieren. Es ist auch sehr wichtig zu sagen, dass die Eltern und Erzieher Kinder ernst nehmen müssen und über die Probleme in den Kinderfreundschaften reden sollen. Mann soll auch berücksichtigen, dass es Kinder gibt, die alleine Spielen möchten und da sollte man die Freundschaft nicht erzwingen und beim genauen Beobachten kann man auch merken, ob das die Eigenart des Kindes oder ein Problem der Sozialisierung ist. Jedes Kind ist anders und man sollte auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen.


Fazit:
Wegen der engen Zeiteinteilung des Kindes ist es sehr wichtig, die Freundschaften innerhalb der Schule und pädagogischen Institutionen zu fördern. Heutzutage ist es schwer vorstellbar, dass ein Kind eine Freundschaft innerhalb der engen Familie oder Nachbarschaft findet. Die sozialen Fähigkeiten werden durch die gleichaltrige Bindung gefördert und später im Leben eingesetzt. Untersuchungen haben bewiesen, dass Kinder mit mehr Kinderfreundschaften selbstbewusster mit den Situationen im Alltag umgehen und später auch eine bessere Kommunikationsfähigkeit entwickeln.