Das Leben des John Rawls

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Klasse 9

Autor muckel316

Veröffentlicht am 31.08.2018

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John Rawls

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um John Rawls, ein Philosoph aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Es geht in den kommenden Zeilen um die Fragen: Wer war John Rawls? Wo kam er her? Wann ist er geboren und noch viele weitere Fragen.

John Rawls

In den kommenden Zeilen geht es um den amerikanischen Philosphen John Rawls. Um sein Leben, um ihn als Person und um sein Werk.

Wer war John Rawls?

John Borden ( auch genannt Bordley ) Rawls war ein Philosoph aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Er lehrte einst auch an der Harvard-University. Sein Werk “A Theory of Justice” welches im Jahr 1971 erschienen ist, ist eins der bedeutensten Philosophischen Werke des 20 Jahrhunderts.

Wann und wo ist John Rawls geboren?

John Rawls wurde im Jahr 1921 - am 21 Februar - in Baltimore, welches in Maryland liegt geboren.

Wann ist John Rawls gestorben?

Der Philosoph John Rawl ist im Alter von 81 Jahren am 24 November 2002 in Lexington ( liegt in Massachusetts) gestorben.

Die Familie von John Rawl

John Rawl wurde im Jahr 1921 als zweites von fünf Kindern geboren. Sein Vater William Lee Rawls arbeitete als Steueranwalt und seine Mutter Anna Abell Stump war als Frauenrechtlerin bekannt.

Als er mitten in der Jugend war, starben zwei seiner Brüder an Diphterie.

Als er 28 Jahre alt war, heiratete er Margret Warfield Fox Rawls - das war im Jahr 1949. Gemeinsam bekamen sie vier Kinder. Zwei Töchter - Anne Warfield und Elizabeth Fox - sowie zwei Söhne - Alexander Emory und Robert Lee.

Wo und was studierte John Rawl?

John Rawl hatte im Jahr 1939, mit 18 Jahren, sein Studium an der Princeton University und schloss sein Studium 1943 mit seinem Bachelor of Arts ab.

John Rawls bei der Militär

Wie jeder wurde auch John Rawls zum Militär. Dies geschah recht spät und er hatte einen Einsatz im Pazifik. Dort war als Infanterist und wurde in Japan, den Philippinen und auf Neuguinea stationiert.

Nachdem einst eine Atombombe auf Hiroshima abgworfen wurde, besuchte Rawls es noch und lehnte im Jahr 1949 eine Karrier als Offizier ab und verließ im Anschluss die Armee.

Seine Tätigkeiten als Philosophen

Bereits im Jahr 1951, als John Rawls gerade einmal 30 Jahre alt war, erschien sein erster Staatsphilosophischer Aufsatz mit dem Titel “Outline of a Deciscion Procedure for Ethics”. Nur ein Jahr später fing er in Princeton an der Oxford University an zu lehren. Vorab erhielt er ein Fulbright-Stipendium für das Christchurch College, welches zur Oxford Universität gehört. Während seiner Zeit an der Oxford Universität, geriet er auch unter den Einfluss von liberalen politischen Theoretikern.

Als er wieder in seiner Heimat - den Vereinigten Staaten von Amerika - war arbeitete er vorerst als Assistent und später an der Cornell Universität als Professeor.

Im Jahr 1962 - mit 41 Jahren - wurde er zum Philosophieprofesser ernannt. Vorher hatte er von 1959 bis ins Jahr 1961 einen Lehrstuhl an der Massachusetts Institute for Technology ( kurz auch MIT genannt ) in Boston.

Im selben Jahr wie seine Ernennung zum Philosphieprofessor, wechselte an die Harvard University um dort einen Lehrstuhl zu leiten. An der Harvard University blieb er auch für fast 40 Jahren - bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1991.

“ A Theory of Justice “

Neun Jahre nach dem er einen Lehrstuhl an der Harvard Universität angenommen hatte - im Jahr 1971 - entstand “A Theory of Justice” ( im deutschen “Eine Theorie der Gerechtigkeit” ) und im selben Jahr wurde es auch der Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Worum geht es in “A Theory of Justice”

Für sein Werk “ A Theory of Justice” untersuchte und hinterfragte er die verschiedensten Dinge. So zum Beispiel untersuchte er, welche Bedingungen erforderlich sind um einen liberal-demokratischen Staat benötigt werden um die allgemeine Gerechtigkeit herzustellen.

Sein Ziel bestand darin, für eine gerechte Gesellschaftsordnung zu sorgen, die auch von jedem Mitglied dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Für diese Nachforschung griff er auch auf klassische Varianten, wie zum Beispiel ein Gesellschaftsvertrag und er hinterfragt auch den Mittelpunkt dieser Überlegungen.

Nach diesem Werk und den daraus resultierenden Diskussionen erlangte er ein weltweites ansehen als Staatsphilosoph.

Seine Auszeichnungen

In seiner Zeit als Staatsphilosoph erhielt er zahlreiche Auszeichnungn. Unter anderem erhielt er das Guggenheim-Stipendium der Geisteswissenschaften und die Bronze Star Medal.

Wie war Rawls Beitrag zur politischen und Moralphilosophischen Entwicklung

Für John Rawls war die liberal-politische Philosophie nicht einfach nur ein Thema welches er unterrichtete sondern womit er sich auch selber befasste. So zum Beispiel war John Rawls der festen Überzeugung, dass die politische Philosophie nicht nur der Gerechtigkeit und der Verfahrensgerechtigkeit dient, sondern das es zu allererst eine soziale Tugend darstellen soll. Dafür setzte er sich auch mit den sozialen Institutionen auseinander.

Es ist in dem Fall egal, ob die Gesetze oder auch die Institutionen im Normalfall gut laufen, sobald sie ungerecht werden, müssen diese abgeschafft werden oder durch neue ersetzt werden.

Denn nur wenn die Grundstruktur und auch die Institutionen einer Gesellschaft dauerhaft gerecht sind, so erwerben die Mitglieder dieser Gesellschaft einen nach Rawls überlegten Gerechtigkeitssinn. Das heißt im genauen, dass man dem Wunsch gerecht wird, eine gut laufende Gesellschaft bestehen zu lassen. Um eine Entwicklung seines Gerechtigkeitssinns hervorzurufen, muss ein gutes soziales und auch moralisches Lernen im Leben erfolgt sein. Das heißt, dass man in seinem Leben das Gefühl der Freundschaft bereits im Leben entwickelt haben und auch des Vertrauens aber auch das Gefühl der Schuld spielt hierbei eine große Rolle.

So ist der Gerechtigkeitssinn des John Rawls von elementarer Bedeutung, denn die Grundbasis läuft auf die Menschlichkeit aus.

Das Ergebnis dieser Menschlichkeit ist eine sehr gut geordnete Gesellschaft und einen ebenso gut geordneter Staat.

Wenn das Leben auf dieser Basis staatfindet, so ist es auch Möglich, dass die Bürger sich von ganz allein an die aufgesetzten Regeln der Institution halten. Denn diese Regeln fordern nur das womit sie bereits bei der Gründung ihre Einwilligung gegeben hatten.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls">https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls</a></p> <p><a rel="nofollow" href="http://wissen.werner-welt.de/john_rawls.html">http://wissen.werner-welt.de/john_rawls.html</a></p>