Hinduismus

Fach Fach

Klasse 9

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 04.12.2017

Schlagwörter

Hinduismus Religionen Philosophie

Zusammenfassung

Der Hinduismus ist sozusagen eine Zusammensetzung aus vielen Religionen. Hinduismus bedeutet "Einheit der Vielfalt". In dem folgenden Referat wird genauer auf den Hinduismus (der Glaube, Normen und Werte usw.)eingegangen.

Der Hinduismus

Der Hinduismus stammt aus Indien.

Das Wort Hinduismus bedeutet "Einheit der Vielfalt". Dies deutet bereits darauf hin, dass der Hinduismus sich sozusagen aus mehreren Religionen zusammensetzt.

Die Religion hat keinen Stifter, aus dem sie auf irgendeine Art und Weise entstand, sondern setzt sich in ihren Traditionen, Lehrern, Schriften und Glaubensvorstellungen aus vielen verschiedenen Religionen zusammen.

Die Hindus haben viel Freiraum. Sie verehren unterschiedliche Götter und sich auch in ihren Gebetszeiten sehr unabhängig.

Die Gemeinsamkeit in der Ansicht aller Hindus ist nur, dass sie ihre Religion als eine Ordnung der Welt ansehen.

Der Hinduismus entstand vor mehr als 3000 Jahren. Die verschiedenen Religionen der indischen Urbevölkerung wuchsen zusammen, sodass eine "zusammengesetze" Religion aus ihnen entstand. Die Hindus sind der Meinung, dass der Hinduismus eine ewige Religion ist.

Der Glauben der Hindus ist nicht eindeutig definierbar, da viele Hindus an unterschiedliche Dinge glauben. Alle Hindus glauben allerdings an die Weltseele, die Wiedergeburt, viele Götter und das Karma.

Die Weltseele ist für die Hindus das göttliche Prinzip. Für sie strahlt das Göttliche aus allen Dingen hervor. Daher gibt es im Hinduismus auch so viele unterschiedliche Götter.

Die Wiedergeburt bedeutet für die Hindus, dass die Seele eines Individuums nicht versterben kann. Sie denken, dass diese immer wieder neu auf die Welt kommt.  Sie sind der Überzeugung, dass bei dem Tod eines Menschen oder eines Tieres lediglich der Körper verstirbt.

Desweiteren glauben Hindus an das Karma. Dies bedeutet für sie, dass jede einzelne Tat ihres Lebens Folgen haben wird. Egal ob gute oder schlechte Folgen (abhängig, ob es eine positive oder negative Tat war). Sie sind der Überzeugung, dass die Taten der Gegenwart sich auch auf das nächste Leben auswirken können.

Hindus sind außerdem der Meinung, dass der Mensch auf der Erde sehr viel Leid ertragen muss. Daher sehnen sie sich nach einem Ende der ewigen Wiedergeburt. Sie denken, dass der sogenannte "Drei-Heils-Weg" sie aus diesem unendlichen Kreislauf herausführen könnte. Dies ist der Weg der Erkenntnis, der Weg des Handelns und der Weg der Gottesliebe.

Wie bereits erwähnt, gibt es im Hinduismus unzählige Götter und Gottesbilder, die meist sehr bunt dargestellt sind. Nach dem Glauben steckt in jeder Gottheit das Ganze, also das Universum und jede einzelne Verbindung. Somit ist die Gottheit für sie eine Weltseele. Jeder Hindu hat seinen individuellen Lieblingsgott, jedoch gibt es einige Götter, die für die Hindus am wichtigsten sind. Dazu gehören Brahma, der die Welt erschaffen hat und Vishnu, der die Welt erhält. Außerden gehört Shiva dazu, der die Welt am Ende auflöst, bevor sie neu ensteht und Krishna,der die göttlichen Wahrheiten überbringt. Zum Schluss noch Sarasvati, die Göttin der Sprache und Literatur, sowie Genesha, der Glücks-Gott.

Die heiligen Schriften der Hindus sind in die Shruti und die Smriti unterteilt.

Die Shruti ist von besonderer Relevanz, da sie Botschaften von den Göttern enthält, sowie die ältesten Schriften des Hinduismus.

Die Smriti erzählt weise Menschengeschichten über die Götter.

Hindus suchen zum Beten verschiedene Örtlichkeiten auf. Sie nutzen Räume in der eigenen Wohnung, aber auch Tempel, Ashrams und Klöster. Viele Hindus führen am Morgen und am Abend zu Hause eine kleine Verehrungszeremonie durch. Dafür haben sie meistens extra ein Zimmer oder eine kleine Ecke eingerichtet. Hier stellen sie Bilder von ihrem Gott auf und empfangen ihn somit als einen Gast. Sie beschenken ihn dabei oftmals reichlich mit Blumen, Milch und Kleidern.

Hindus haben, als großer Unterschied zu anderen Religionen, keine festen Gebetszeiten. Sie können somit zu jeder Zeit und an jedem Ort ganz nach Lust und Laune beten. Wenn Hindus ein Gebet aussprechen, danken und loben sie meistens ihre Götter. Bei einem Gebet in Hinduismus geht es darum, Gott oder das Göttliche zu erkennen und durch Opfer zu verehren. Als Ritual bei dem Beten führen viele Hindus ihre Handinnenflächen zusammen und führen diese an die Stirn.