Die Röntgenstrahlung

Fach Fach

Klasse 7

Autor Simplexi

Veröffentlicht am 07.10.2018

Schlagwörter

Röntgen Strahlung Computertomographie

Zusammenfassung

In diesem Referat wird die Röntgenstrahlung erklärt. Es wird erläutert, wer die Röntgenstrahlung entdeckte, wie sie funktioniert und wie ein Röntgenbild angefertigt wird. Anschließend wird noch auf die Computertomographie eingegangen.

Die Röntgenstrahlen


Wer erfand die Röntgenstrahlen?
Wilhelm Conrad Röntgen war ein Physikprofessor aus Würzburg. Er lebte von 1845 bis 1923. Im Jahr 1895 beschrieb er zum ersten mal ein Phänomen, welches der medizinischen Wissenschaft völlig neue Einblicke in den menschlichen Körper gegeben hatte. Der Professor hatte nämlich die Röntgenstrahlen entdeckt.
Wilhelm Conrad Röntgen nannte seine Entdeckung zunächst die “X-Strahlen”, daher kommt auch das Englische Wort “X-ray”. Bereits ein Jahr später präsentierte er einigen anderen Wissenschaftlern die erste Röntgenaufnahme einer menschlichen Hand. Die Wissenschaftler waren so begeistert und verblüfft von seiner Entdeckung, dass sie diese neuen Strahlen von nun an “Röntgenstrahlen” nannten, um seinen Namen eine Ehre zu machen. Im Jahr 1901 erhielt Wilhelm Conrad Röntgen den Nobelpreis für Physik dank seiner bahnbrechenden Entdeckung.


Wie funktioniert das Röntgen?
Röntgenstrahlen sind in der Lage, durch bestimmte Materialien hindurchzugehen und auf einem speziellen beschichteten Film Spuren zu hinterlassen. Sie entstehen, wenn in einem abgeschirmten Kasten, in dem nicht einmal Luft ist, (ein sogenannter Vakuumkasten) Metalle mit negativ geladenen Atomteilchen, den Elektronen, beschossen werden. Die Strahlen können das Fettgewebe und das Muskelgewebe im Gegensatz zu Knochen relativ leicht durchdringen.
Durch das weiche Gewebe von Haut, Muskeln und Fett dringen die Strahlen leicht hindurch, auf dem dahinterliegenden Film erhellen sie die schwarze Beschichtung. Dort, wo Knochen sind, kommen die Röntgenstrahlen nicht weiter und der Film bleibt schwarz. Auf dem Film sieht man also so etwas wie ein Schattenbild der Knochen innerhalb des Körpers. Aus dem Film wird wie bei einem Foto ein Negativbild hergestellt, auf dem die Farben dann umgekehrt zu sehen sind. Röntgenbilder zeigen die Knochen als weiße Struktur und die Weichteile, also Muskeln und Fett als graue Schatten.


Die Computertomographie
Inzwischen konnte man Apparate herstellen, die im Kreis um den Menschen herumfahren und dabei von oben nach unten viele Röntgenaufnahmen hintereinander machen können. Die Bilder aus einem solchen Schichtröntgen, der Computertomographie (auch genannt CT), zeigen den Körper in Röntgenscheiben. Die Bilder, die bei der Computertomographie entstehen werden von einem Computer so verarbeitet und verstärkt, dass man die inneren Organe und Knochenstrukturen sehr gut voneinander unterscheiden kann. Seit längerer Zeit ist es auch möglich, mithilfe von Röntgenstrahlen die Adern in unserem menschlichen Körper darzustellen. Dazu wird in die Blutbahn ein sogenanntes Kontrastmittel gespritzt, durch das die Strahlen nicht hindurchdringen können. Unter Dauerröntgen oder Durchleuchtung kann man dann sehen, wie sich das Blut in den Adern verteilt.
Diese Technik wird angewandt, um Gehirnstrukturen sichtbar zu machen und Krankheiten wie Blutungen oder Tumore festzustellen.


Durch Röntgen kann man natürlich auch Knochenbrüche erkennen.
Ein Knochenbruch oder, wie Mediziner sagen, eine Fraktur kann wieder verheilen. Dazu müssen jedoch die gebrochenen Enden so gut wie möglich wieder aneinander- gebracht werden und sich möglichst nicht mehr bewegen können. In manchen Fällen reicht ein Gips aus, der Bewegungen verhindert. Manchmal müssen die gebrochenen Knochen jedoch auch mit Nägeln, Metallplatten und Drähten zusammengehalten werden, um wieder verwachsen zu können. Durch das Röntgen kann man erkennen, welcher Eingriff nötig ist.

Die wichtigsten Fakten nochmal zusammengefasst

  • Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte 1895 eine neue Strahlung
  • Strahlen wurden nach ihm benannt
  • Röntgenstrahlung ermöglicht es durch weiches Gewebe hindurchzuleuchten
  • Knochen können nicht durchleuchtet werden
  • Es wird beim Röntgen ein Negativbild erstellt, auf dem man die Knochen ganz leicht erkennen kann
  • In der Computertomographie können viele Röntgenbilder aufeinmal gemacht werden, sodass einzelne Scheiben entstehen, z.B. vom Gehirn