Einleitung in die Thematik
In den letzten Jahrtausenden war das frischhalten von Lebensmittel stets ein Problem. Man versuchte verschiedene Lösungsansätze aus um das Essen länger haltbar zu machen und somit vor dem verfaulen, verrotten oder verschimmeln zu bewahren. Eine der gängigsten Methoden in unseren Breitengraden war das Räuchern. Beim Räuchern wird Fleisch über einen rauchenden Kamin, teilweise mit Kräutern gehängt um ihn so unter dem Einfluss des Rauchs länger haltbar zu machen. Eine andere Methode der Haltbarkeitsverlängerung war das pökeln in Salz. Diese Methode wurde und wird auch heute noch hauptsächlich an Küstengebieten auf dieser Welt angewendet. Der Vorgang besteht darin, dass man frisch gefangenen Fisch oder auch Fleisch in einer grossen Kiste mit Salz lagert und sich so durch das Salz keine Bakterien bilden können und die gelagerte Ware frisch bleibt. Auch eine bekannte Methode, vor allem bei Früchten und Gemüse war das Einlegen. Man legte Früchte e oder Gemüse in Zuckerwasser, Alkohol, Öl oder Wasser ein und verschloss den Deckel sehr gut, sodass keine frische Luft in das Glas oder die Dose kommen konnte. Mit dieser Methode wurden die Lebensmittel viel länger haltbar.

Der Kühlschrank kommt auf
Schon früh haben die Leute bemerkt, dass Kälte die Haltbarkeit von Lebensmitteln enorm steigern kann. Waren wurden deshalb oft im kühlen Keller gelagert, dann mit der Wende vom 19. Jahrhundert Ins 20. Jahrhundert kamen dann die ersten industriell hergestellten Kühlschränke auf den Markt. Allerdings konnten sich damals nur die reichsten der Reichen einen solchen Kühlschrank gönnen, bis der Kühlschrank dann in der Nachkriegszeit immer für mehr Menschen zugänglich wurde. Die Leute konnten jetzt neuerdings ihre Lebensmittel direkt und unverarbeitet für einige Tage bis je nach dem sogar Wochen lagern, ohne dass sie schlecht wurden. Der Kühlschrank revolutionierte unsere Küchen und ist sich heute nicht mehr weg zu vorstellen. 

Funktionsweise
Ein Kühlschrank wird in den überwiegend meisten Fällen elektrisch betrieben und ist normalerweise ans Stromnetz angehängt. Ein Betrieb mit Brennstoffen oder Batterien ist seltener, kommt allerdings teilweise auch vor. Der Kühlschrank kann seine Temperatur selbst niedrig halten und braucht dafür keine externe Kühlung. Die Temperatur im Innere des Kühlschrankes wird meist auf circa 2 bis 8 Grad Celsius gehalten. Dies ermöglicht ein Temperaturregler, welcher das Innere des Kühlschrankes automatisch und ohne menschliche Einwirkung regelt. Dieser Temperaturregler befindet sich üblicherweise an der hinteren Seite des Kühlschrankes und ist fest verbaut. Bei manchen, besonders grossen, modernen oder teurer Kühlschränken befinden sich in einigen Fällen auch Temperaturregler an den Türen oder an der Seite des Kühlschrankes. Eine nicht ganz so bekannte Form dies Kühlschrankes ist der Kühlschrank mit Verdunstungskühlung. Bei der Verdunstungskühlung wird die niedrige Aussentemperatur genutzt um das Innere des Kühlschrankes tief zu halten. Dies ist allerdings logischerweise nur in kalten Ländern möglich und dies auch nicht während jeder Jahreszeit.
Ausführungen
Es gibt sehr viele verschiedene Ausführungsarten von Kühlschränken. Die klassische Form, welche wohl die meisten kennen mögen ist der eintürige Kühlschrank der nach rechts hin öffnet mit Platz für Gemüse unten, gefolgt von Tablaren nach oben hin und Platz für Tuben, Dosen und Flaschen in der Türe verbaut. Bei einigen Kühlschränken gibt es zudem ganz unten oder ganz oben ein fest eingebautes Gefrierfach, in dem die Temperaturen bis -21 Grad Celsius sein können, obwohl im restlichen Innere Temperaturen über Null herrschen. Gerade in den Vereinigten Staaten von Amerika sind zweitürige Kühlschränke sehr weit verbreitet, da sie viel mehr Platz bieten und gut aussehen. Die Aussenverkleidung von Kühlschränken ist oftmals weiss oder dem Rest der Küche angepasst. Die angesprochenen zweitürigen Kühlschränke sind jedoch oft matt oder glänzend silbrig und fungieren gerade für Amerikaner auch durchaus mal als Statussymbol. Es gibt allerdings auch Kühlschränken in sehr kleinen und praktischen Ausführungen, beispielsweise für ins Büro oder ins £Schlafzimmer. Auch mobile Kühlschränke sind längst keine Seltenheit mehr. Diese mobilen Kühlschränke werden mit Brennstoff oder Batterie angetrieben werden und können beispielsweise das Bier im Sommer im Auto kühl halten.
Energieverbrauch
Bei Kühlschränken wird die Energieeffizienz genau wie Bei einem Personenwagen in den Klassen A bis G angegeben. Ein Kühlschrank ist ein regelrechteres Strommesser und gehört neben der Abwaschmaschine zu den Küchengeräten mit dem grössten Energiekonsum pro Tag. Man sollte sich daher achten, die Türe des Kühlschrankes immer vollständig zu schliessen um die Umwelt zu schonen und eine teure Stromrechnung zu vermeiden. Beim Kauf eines neuen Kühlschrankes liegt es daher auch sehr im Sinne des Käufers auf die Energieeffizienzstufe zu achten. Auch die Grösse sollte beim Kauf eines neuen Kühlschrankes vernünftig gewählt werden, da zum Beispiel ein normales Paar keinen zweitürigen Kühlschrank benötigt, es für eine fünfköpfige Familie durchaus Sinn ergeben kann, einen grossen Kühlschrak zu kaufen, dass sie vielleicht sonst später auf einen zweiten Kühlschank umsteigen müssen.

Fazit¨
Der Kühlschrank ist eine sehr wichtige und praktische Erfindung. Er ermöglicht uns unsere Lebensmittel länger haltbar zu machen ohne dadurch deren Geschmack zu verändern. Kühlschränke brauchen allerdings viel Strom, dies sollte man beim Kauf beachten und auf die Energieeffizienz schauen. Auch die Art der Ausführung des Kühlschrankes sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen und sich zu nicht s überreden lassen. Auch über die Farbe und die Art und Weise des Temperaturreglers sollte man sich unbedingt Gedanken machen. Wenn man dann einen Kühlschrank hat, sollte man diesen bewusst und nachsichtig verwenden. Ausserdem muss einem klar sein, dass die Lebensmittel auch im Kühlschrak ungeniessbar werden können.