Die Wahlrechtgrundsätze

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Klasse 9

Autor nessa304

Veröffentlicht am 23.07.2018

Schlagwörter

Wahlrechtsgrundsätze

Zusammenfassung

Dieses Referat handelt über die Wahlrechtgrundsätze von Deutschland. Dabei wird genauer auf den Wahlrechtgrundsatz eingegangen und einzelne wichtige Begriffe erläutert. Im zweiten Teil vom Referat wird die Entwicklung der Wahlrechtgrundsätze erklärt und über die Funktionen und Vorraussetzungen einer Wahl geschrieben

Die Wahlrechtgrundsätze

  • Der Wahlrechtgrundsatz aus dem Grundgesetz
    In dem 38. Artikel des Grundgesetzes steht, dass die Abgeordneten des Bundestages in allgemeiner, unmittelbarer, freier,gleicher und geheimer Wahl gewählt werden. Jedoch wird bei diesem Grundsatz keine Form von einem bestimmten Wahlsystem angesprochen. Aber wenn man sich die Wahlgrundsätze genauer anschaut, so erkennt man die allgemeinen und konkreten Bedingungen fpr die Wahlen.

  • Die Erläuterung zu den einzelnen Begriffen in den Wahlrechtgrundsätzen:
    In den Wahlrechtgrundsätzen werden Begriffe wie allgemein, frei, geheim, gleich und unmittelbar verwendet und was das genauer bedeutet, wird im folgenden Absatz erläutert. Denn diese Begriffe sind sehr wichtig und bestimmen die konkreten Bedingungen.

  • Der Begriff “frei”
    Mit dem Begriff “frei” ist gemeint, dass auf die Wähler kein Druck ausgeübt werden darf. Der Wähler sollte selber entscheiden können, welche Partei er wählen möchte und diese Entscheidung sollte akzeptiert werden. Mit anderen Worten darf der Wähler nicht beeinflusst werden und andere Personen dürfen den Wähler für seine Entscheidung nicht verurteilen.

  • Der Begriff “allgemein”
    Als allgemein bezeichnet man, dass jeder Staatsbürger das Recht hat zu Wählen. Dabei spielen Faktoren, wie das Einkommen oder auch das Geschlecht des Wählers keine Rolle und haben keinen Einfluss auf das Wahlergebnis oder auf die Stimme des Wählers.

  • Der Begriff “geheim”
    Die Abgeordneten werden bei einer geheimen Wahl gewählt. Damit ist gemeint, dass jeder Wähler das Recht hat seine Stimme geheim abzugeben, sodass kein anderer erkennt, was man gewählt hat. Daher gibt es in einem Wahllokal Wahlkabinen, die geschlossen sind und wo kein anderer auf den Stimmzetel schauen kann. Auf den Stimmzetteln muss man auch keine persönlichen Namen eintragen. Wenn die Stimmzettel abgegeben werden, kommen sie in eine große Wahlurne, wo nicht hineingesehn werden kann.

  • Der Begriff “gleich”
    Mit dem Begriff gleich ist gemeint, dass jede Stimme genau gleich viel zählt und keine Person Sonderrechte hat. Zudem darf jede Person gleich viele Stimmen abgeben.

  • Der Begriff “unmittelbar”
    Mit dem Begriff unmittelbar ist gemeint, dass die Wähler einen Kanidaten ohne zwischengeschaltete Wahlmänner wählt. Somit werden die Kanidaten direkt gewählt.

  • Die Entwicklung des Wahlgesetzes zum 1. Bundestag
    Am 1.September 1948 traff sich der Parlamentarische Rat in Bonn zu einer konstituierenden Sitzung. Dieser Parlamentarische Rat wurde von den Landtagen elf der westdeutschen Länder gewählt. Im folgenden Jahr sollte die erste Bundestagswahl statt finden und aus diesem Grund hat der Parlamentarische Rat mit 53 Stimmen beschlossen(somit der Mehrheit), dass ein Grundgesetz verfasst werden soll. Dieses Grundgesetz war dafür gedacht, dass die Menschen gleich behandelt werden und es auch einzelne Bedingungen für die Wahlen gibt. Am 23.Mai 1946 wurde dann das Grundgesetz nach der Zustimmung der Militärregierung veröffentlicht und ab diesen Moment, was das Grundgesetz für alle gültig. In dem Grundgesetz standt dann auch, dass alle Kanidaten bei einer Wahl geheim, frei, unmittelbar, allgemein und gleich gewählt werden. Zu dem wurde in dem Grundgesetz auch dokumentiert, dass man ab dem vollenden des 21. Lebensjahres dazu berechtigt ist, wählen zu dürfen. Somit durfte man ab dem vollenden des 21. Lebensjahres mitbestimmen und seine persönliche Meinung bei den Wahlen mit einfließen lassen. Am 14.August 1946 war dann die erste Bundestagswahl und da sich der parlamentarische Rat nicht auf ein Wahlsystem festlegen konnte, gab es für die erste Bundestagswahl ein eigenes Wahlgesetz.

  • Die Entwicklung des Wahlgesetzes zum 2. Bundestag
    Am 8. Juli 1953 wurde das Wahlgesetz zum zweiten Bundestag und zur Bundesversammlung verändert. Somit wurden neue Gesetze veröffentlicht und bei der Bundestagswahl am 6. September 1953 angewendet.

  • Die Entwicklung des Bundeswahlgesetzes
    Mit der Zeit veränderte sich immer mehr das Bundeswahlgesetz und neue Regelungen und auch Bedingungen für die einzelnen Wahlen wurden aufgenommen. Die bis lang letzte Änderung, war dann der Beschluss von dem Bundesverfassungsgericht, dass Auslandsdeutsche bis zum Inkrafttreten der Neuregelung am 03. Mai 2013 kein Wahlrecht hatten, weil dies als verfassungswidrig und nichtig galt. Mittlerweile ist es aber so, dass Auslandsdeutsche die Möglichkeit und auch das Recht haben mit zu bestimmen und ihre Stimmen bei den Wahlen abgeben zu können. Dieses erfolgt dann über eine Briefwahl.

  • Die Vorraussetzungen und die Funktionen bei einer Wahl
    Die Wahlen können verschiedene Funktionen erfüllen. Es sind vornehmlich drei Bedingungen, die in den westlichen Demokratien voneinander abweichen und Unterschiede in der manifesten Wahlfunktion hervorrufen. Zum einen soll eine Wahl zu einer festen Struktur der Gesellschaft dienen und auch zu einer Struktur des politischen- Institutionellen System und zum anderen soll eine Wahl eine Struktur des Parteiensystem herstellen. Als Parteiensystem bezeichnet man den Wirkungszusammenhang von den einzelnen Parteien, die zusammen regieren. Desweiteren können Wahlen von Parteien noch andere Funktionen haben. Wie zum Beispiel die Übertragung von Vertrauen an Personen und Parteien. Zudem stärken die einzelnen Parteien die Wünsche und Bedürfnisse der Wähler und setzen sich auch für die Wähler ein. Durch die vielen Meinungen der unterschiedlichen Partein, die sich auch für die unterschiedlichsten Bereiche und Bedürfnisse einsetzen, können für Probleme Lösungen entwickelt werden. Die Partei mit den meisten Stimmen, hat auch die meisten Plätze im Bundestagm somit kann diese Partei noch gezielter auf die Wähler eingehen.

  • Was muss man machen, damit man wählen gehen darf?
    Um in Deutschland wählen zu dürfen, muss man mindestens 18 Jahre alt sein und seit mindestens drei Monaten ein festen Wohnsitz in Deutschland haben oder sich sonst gewöhnlich dort aufhalten. Zudem sollte man nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein und im Wählerverzeichnis des Heimatortes registriert sein.

Quellenangaben
<ul> <li><a rel="nofollow" href="http://www.bpb.de/politik/wahlen/bundestagswahlen/62536/grundsaetze-des-wahlrechts">http://www.bpb.de/politik/wahlen/bundestagswahlen/62536/grundsaetze-des-wahlrechts</a></li> <li><a rel="nofollow" href="https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlrechtsgrundsaetze.html">https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlrechtsgrundsaetze.html</a></li> <li>Pers&ouml;nliche Unterlagen aus dem Politikunterricht der 9. Klasse</li> </ul>