Lebenslauf von Barack Obama

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Klasse 9

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 20.05.2018

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Lebenslauf Barack Obama

Zusammenfassung

Dieses Referat beschäftigt sich mit dem Leben und insbesodere der politischen Karriere von Barack Hussein Obama II. Es werden die Anfänge seiner politischen Karriere bei den Demokraten sowie sein Weg ins Weiße Haus erklärt.

Barack Hussein Obama II wurde am 04. August 1961 auf Hawaii geboren. Seine Eltern sind Ann Dunham, Barack Hussein Obama Senior. Sein größter politischer Erfolg ist das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten von Amerika, welches Barack Hussein Obama II vom 20. Januar 2009 bis zum 20. Januar 2017 inne hatte. Er war der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und der erste Farbige, dem diese Ehre zuteil wurde. Sein Vorgänger war George W. Bush, sein Nachfolger ist der amtierende US Präsident Donald J. Trump. Bevor Barack Hussein Obama II in die Politik ging, arbeitete er als auf US-Verfassungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt.

Privates

Seit 1992 ist Barack Hussein Obama II mit Michelle Obama verheiratet. Das Ehepaar hat zwei gemeinsame Kinder, die Töchter Malia Ann Obama und Natasha Obama.

Politische Karriere

Im Jahre 1992 schloss sich Barack Hussein Obama II der Demokratischen Partei an. Bereits fünf Jahre später, wurde er für die Demokraten Mitglied im Senat von Illinois. Danach war er von 2005 bis 2008 als Junior Senator für Illinois im Senat der Vereinigten Staaten tätig.

Grundsatzrede in Boston im Jahre 2004

Auf der Democratic National Convention hielt Barack Hussein Obama II eine Grundsatzrede. Diese umfasste unter anderem:

“„Es gibt nicht ein liberales Amerika und ein konservatives Amerika – es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika. Es gibt kein schwarzes Amerika und ein weißes Amerika und ein Latino-Amerika und asiatisches Amerika – es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika. Kritiker möchten unser Land gerne in rote und blaue Staaten zerstückeln: rote Staaten für Republikaner und blaue Staaten für Demokraten. Aber auch für jene habe ich Neuigkeiten. Wir beten zu einem ehrfurchtgebietenden Gott in den blauen Staaten, und wir mögen keine Bundesagenten, die in unseren Bibliotheken in den roten Staaten herumstöbern. Wir trainieren die Little League in den blauen Staaten und ja, wir haben ein paar schwule Freunde in den roten Staaten. Es gibt Patrioten, die gegen den Krieg im Irak waren, und es gibt Patrioten, die ihn unterstützten. Wir sind ein Volk, wir alle schwören dem Sternenbanner Gefolgschaft, wir alle verteidigen die Vereinigten Staaten von Amerika.“

Dieses sehr leidenschaftliche Rede machte Barack Hussein Obama II landesweit bekannt und verschaffte ihm viele Sympatien. Hierzu trugen auch seine unbeschwerte, leidenschaftliche und mitreißende Art bei. Er wurde im Laufe der Zeit zu einem regelrechten “Star” innerhalb seiner Partei und galt fortan erstmals als ein möglicher Kandidat für eine Präsidentschaftskandidatur.

Der Kampf um das Präsidentenamt

Bei der Präsidentschaftswahl im Jahre 2008, ging es um die Nachfolge von Republikaner George W. Bushs. Barack Hussein Obama II errang die Kandidatur seiner Partei und setzte sich anschließend im Wahlkampf gegen den Republikaner John McCain durch.

Dieser Erfolg ist insbesondere seiner leidenschaftlichen Art und seiner “Yes we can” Kampagne geschuldet. Als er zu Beginn des Jahres als US - Präsident vereidigt wurde und in das

Weiße Haus einzog, war er der erste Farbige, dem dies gelang. Die Wahl Barack Obamas hatte also auch aus geschichtlicher Sicht große Bedeutung. Rassismus ist auch heute noch ein alltägliches Problem in den Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere Farbige Menschen klagen über Benachteiligung sowie teilweise auch über Polizeigewalt gegen sie. Umso größer ist die Bedeutung des Wahlausgangs der Präsidentschaftswahl von 2008 einzustufen.

Erste Amtshandlungen

Am ersten Tag seiner Präsidentschaft setzte Barack Hussein Obama II alle noch nicht in Kraft getretenen Verordnungen von George W. Bush aus, da er vor hatte, diese prüfen zu lassen. Des weiteren ließ er die laufenden Militärgerichtsverfahren gegen die Guantanamo Insassen prüfen.

Wenige Tage später verbot Barack Hussein Obama II dem US Geheimdienst CIA die Folter als Verhörmethode und im Allgemeinen. Er ordnete darüber hinaus die Schließung von Geheimgefängnissen und Guantanamo an.
Dies war eines seiner Wahlversprechen. Trotz des Beschlusses wurde Guantanamo während der Amtszeit von Barack Hussein Obama II nicht geschlossen. Die Häftlinge wurden auch nicht entlassen oder verlegt.

Weitere wichtige Handlungen waren die Einkommensobergrenze für Regierungsmitglieder sowie die Veröffentlichung von Regierungsbeschlüssen, seines Vorgängers George W. Bush. Ende Januar 2009 unterzeichnete Barack Hussein Obama II ein Gesetz, welches es Frauen sowie ethnischen Minderheiten ermöglicht, gegen soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Hierzu gehörigen beispielsweise auch ungleiche Arbeitslöhne.

Barack Hussein Obama II legte gerade zu Beginn seiner ersten Amtszeit ein hohes Tempo vor und nutze die Euphorie des Wahlkampfes und seines Wahlsieges um seine Vorhaben schnell voran zu treiben. Wie zu erwarten war, brauchten manche Prozesse jedoch mehr Zeit und so wurden erste Kritiker aktiv. Auch in der Bevölkerung verflog ein Teil der Yes we Can Euphorie recht schnell. Insbesondere der Fall Guantanamo wurde kritisch gesehen.

Bei der Präsidentschaftswahl des Jahres 2012, wollte Barack Hussein Obama II für eine zweite Amtszeit antreten und setzte sich gegenüber seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Trotz der Wiederwahl galt Barack Hussein Obama II längst nicht mehr als unumstritten. Die “Yes we can” Euphorie ist zwischenzeitlich verflogen.

Der Vizepräsident an Barack Hussein Obamas II Seite war in beiden Amtszeiten Joe Biden. Da dem US Präsidenten in den Vereinigten Staaten von Amerika keine dritte Amtszeit gewährt wird, konnte Barack Hussein Obama II nicht mehr kandidieren. Sein Nachfolger wurde der Republikaner Donald J. Trump, welcher sich im Wahlkampf knapp gegen die Demokratin und Präsidenten Gattin Hillary Clinton durchsetzte.

Auszeichnungen

Am 10. Dezember des Jahres 2009 wurde Barack Hussein Obama II der Friedensnobelpreis verliehen.

Das die Auszeichnung bereits nach einem knappen Jahr der Präsidentschaft erfolgte, bezeichnetetn Kritiker als Vorschuss-Lorbeeren und viel zu früh. Diese Kritiker sahen sich aufgrund von späterer militärischer Entscheidungen Obamas als bestätigt.