Soziale Marktwirtschaft

Fach Fach

Klasse 11

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 12.05.2018

Schlagwörter

Wirtschaftsordnung soziale Marktwirtschaft Freie Marktwirtschaft

Zusammenfassung

Dieses Referat behandelt das wirtschaftliche Thema der sozialen Marktwirtschaft. Es ist unterteilt in die Themen Wirtschaftsordnung, Begriffserklärung, Arten der Wirtschaftsordnungen, Merkmale, Konzept, Grundlagen, Kennzeichen, Rahmenbedingungen, Vor-/Nachteile

Die soziale Marktwirtschaft ist die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Sie dient dem “sozialen Ausgleichs”.

Die Bezeichnung der Sozialen Marktwirtschaft geht auf Alfred Müller-Armack zurück. Er ist auch der Urheber des Konzepts. Diese Wirtschaftsordnung handelt nach der irenischen Formel. Das Wort irenik steht für den Frieden. Die soziale Marktwirtschaft ist für den sozialen Ausgleich und folgt dem Prinzip der Freiheit. In der sozialen Marktwirtschaft soll die Gewerbe-, Konsum-, Vertrags-, Berufs- und Koalitionsfreiheit gewährleistet werden.
Die Bildung von Monopolen und Kartellen soll verhindert werden.

Der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft steht für die Wirtschaftsordnung Deutschlands und einem sozialer Ausgleich.

Man unterscheidet zwischen drei Arten der Wirtschaftsordnung :
o Freie Marktwirtschaft **

  • Grundidee des Liberalismus
  • jeder kann frei handeln und entscheiden
  • jeder ist für sich selbst verantwortlich


o Soziale Marktwirtschaft

  • Prinzip von Angebot und Nachfrage
  • freie Preisbildung

o Planwirtschaft

  • EIne zentrale Behörde (Staat) plant und steuert alle ökonomischen Prozesse.

Die Merkmale der sozialen Marktwirtschaft :
o Schaffung eines rechtlichen Rahmens
o Sicherung persönlicher Freiheitsrechte
o Gewährleistung markwirtschaftlichen Wettbewerb
o Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
o Hohe Güterversorgung

Die soziale Marktwirtschaft vermeidet einen zerstörerischen Wettbewerb. Es entstehen keine Monopole oder Kartelle. Es darf sich keine wirtschaftliche Macht entwickeln. Die unsozialen Auswirkungen von Marktprozesse sollen vermieden werden.

Das Konzept der sozialen Marktwirtschaft setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen :

  1. Freier Wettbewerb
  2. Marktregulierung
  3. Vertragsfreiheit
  4. Grenzen Setzung (Bsp. Kündigungsfristen)
  5. Privateigentum garantiert
  6. Vorschriften
  7. Einkommen  individuelle Leistung
  8. Grundsicherung (Bsp. Hartz IV)
  9. Verhinderung negativer Auswirkungen
  10. Gesellschaftspolitik

Das Konzept beruht auf dem Prinzip des Ordoliberalismus. Walter Eucken , ein Ökonom , war der Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Alfred – Müller Amarck stellte diese auf und Ludwig Erhard setzte sie schließlich um. Sie dient der sozialen Grundsicherung und gilt als erfolgreichstes Wirtschaftsmodell.

Die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft :

Der Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard (1897 - 1977) setzte die soziale Marktwirtschaft um.
Sie war die Wirtschaftsordnung in Deutschland nach 2. Weltkrieg. Somit hatte jeder die bestmögliche soziale Absicherung und ermöglichte Wohlstand für alle.

Kennzeichen :
• gesicherte Freiheit
• soziale Sicherheit
• soziale Gerechtigkeit
• eingeschränkte Gewerbefreiheit
• Konsumfreiheit
• Freihandel
• eingeschränkte Vertragsfreiheit
• Geld
• Eigentum unter Staatsschutz
• freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl
• Einkommens(um)verteilung
• Bildung

Die soziale Marktwirtschaft weist viele Merkmale der freien Marktwirtschaft auf. Zum Beispiel die Leistungsfähigkeit und die Güterversorgung.

  • Prinzip von Angebot und Nachfrage
  • freie Preisbildung
  • freie Berufswahl und Arbeitsplatzwahl
  • Produktionsmittel und Privateigentum
  • Privateigentum ist geschützt

Rahmenbedingungen

  • funktionierende Zahlungsmittel
  • ausgebaute Infrastruktur
  • persönliche Freiheitsrechte (Gewerbefreiheit , Konsumfreiheit , Vertragsfreiheit , Koalitionsfreiheit)
  • Sicherheit
  • funktionierendes Rechtssystem

Eingriffe des Staates sollen den Wettbewerb sichern und fördern.

Vorteile :

  • Selbstverwirklichung jedes Marktteilnehmers
  • Sicherstellung einer Grundversorgung
  • Niedrige Preise
  • Umverteilung von Einkommen
  • Friedliche Koexistenz
  • Hoher Lebensstandard fast aller Marktteilnehmer

Nachteile

  • Unfinanzierbarkeit des Wohlfahrtsstaates
  • Sozialleistungen —> im Unrecht beansprucht
  • Sozialleistungen —> Finanzierung durch den arbeitenden Bevölkerungsanteil
  • Auswüchse der Bürokratie —> erschweren Neugründung
  • Hohe Steuerlasten
  • Viele Staaten sind hoch verschuldet