Das Cybermobbing und seine Folgen

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Klasse 10

Autor muckel316

Veröffentlicht am 26.09.2018

Schlagwörter

Cybermobbing

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um das Thema Cybermobbing und dessen Folgen. Die betroffenen Personen können in vielerlei durch das Cybermobbing anderer betroffen sein und kann viele und starke Folgen für den betroffenen haben.

Das Cybermobbing und seine Folgen

Der Ursprung des Wortes Cybermobbing!

Das Wort “Cybermobbing” stammt aus der englischen Sprache und wird ebenso als Cyber-Bullying oder Cyber-Stalking bezeichnet.

Dies sind verschiedene Formen der Nötigung, der Belästigung, der Bedrängung und der Verleumdung wo die andere Partei durch sein gegenüber in den modernen Medien wie das Internet und die daraus resultierenden Chatrooms, Messenger oder auch in einigen Fällen über das Smartphone.

Was passiert beim Cybermobbing?

Wenn Cybermobbing betrieben wird, ist hierbei die Rede von virtuellem Diebstahl der Identität. Dies kann einem dazu zu nutzen kommen ( der Partei der das Mobbing betreibt ) um im Namen des bestohlenen rechtswidrige Dinge zu tätigen, wie Warenbestellung mit der geklauten Identität oder auch Beleidigungen gegenüber dritten auszusprechen, die dann annehmen das diese Beleidigungen durch die bestohlene Person erfolgt ist.

Dieser Identitätsklau ist in der heutigen Zeit leider viel zu einfach, da man sich durch die sozialen Netzwerke einfach die Kontaktdaten beschaffen kann.

Studien zum Thema “Cybermobbing”

Es gibt eine vielsagende Studie zum Thema Cybermobbing. Diese wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Münster sowie der Techniker Krankenkasse im Jahr 2011 erstellt und das Ergebnis daraus sieht erschreckend aus.

Diese sieht wie folgt aus: in dem Bundesland Nordrhein-Westfalen sind rund 36 Prozent aller Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Cybermobbing als Opfer betroffen. In den anderen Bundesländern sind es zirka 32 Prozent aller Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Aber auch 21 Prozent aller Befragten, könnten sich auch vorstellen als Täter im Cybermobbing aufzutreten.

Die Entwicklung des Cybermobbing

Wenn man als Opfer vom Cybermobbing betroffen ist, kann es durchaus passieren, dass man im Internet durch entwürdigende Bilder, Beleidigungen, permanenter Belästigung sowie die Verbreitung falscher Tatsachen bloßgestellt wird.

Der Täter, der dieses Mobbing aktiv betreibt, wird in Zusammenhang mit dem aktiv betriebenen Mobbing auch Bullie genannt.

Wenn man sich die Motive des Cybermobbing betrachtet, kann man ersehen das diese sehr vielschichtig sind. So werden zum Beispiel die Außenseiter selbst in Online Chatrooms oft schikaniert und herumgescheucht, da man grundsätzlich versucht seine Konkurrenz klein zu zu halten oder damit auch seinen Freunden zu imponieren.

Es kann aber auch durchaus auch passieren, dass die Mobbingopfer selber zu Tätern werden können, da sie sich aufgrund dessen Rächen wollen oder sich eben auch nur wehren wollen.

Seine Anfänge hat das Cybermobbing ausschließlich im Zusammenhang mit Schülern, die mit Hilfe von Videos und Bildern ihrer Lehrer eben diese bloßstellen und denunzieren wollten. Meist haben sie die gemachten Bilder und Videos auch noch bearbeitet, bevor sie diese Online gestellt haben. Aufgrund dieser Bearbeitung kann diesen Videos und auch Bildern noch mehr Bedeutung entgegengebracht werden als ursprünglich.

Zum heutigen Zeitpunkt hat das Cybermobbing aber noch größere Bereiche angenommen, denn es erfolgt nicht mehr nur über den Computer sondern mittlerweile auch über das Smartphone. Damals war der Hauptbrennpunkt des Mobbings die Plattform “SchülerVz” heutzutage ist eher das Mobbing über “Facebook” oder auch die Plattform “YouTube”. Es kann aber auch über die eigens erstellte Homepage erfolgen.

Im Jahr 2010 kamen allgemeine Berichte heraus, wo raus herausgeht, dass rund 25 Prozent aller Nutzer eines sozialen Netzwerkes, wie zum Beispiel Facebook, schon Opfer von Beleidigungen oder auch Bedrohungen geworden sind.

Es gibt aber auch einzelne Untersuchungen, die gezeigt hatten, dass das Land Deutschland zu einem drittel der Schüler, die die Oberstufe besuchen, in einem Zeitraums von zwei Monaten mindestens einmal Opfer von Cyber-Mobbing werden. Aber auch über die Hälfte der Schüler sind oftmals als Täter vermerkt und beides hat eine steigende Tendenz.

Wenn man sich Grenzen anschaut, sind diese in einander fließend, dass heißt, das die Hemmschwelle des Internet´s immer geringer wird und es den Schülern immer mehr Spaß, ihre Mitschüler virtuell zu denunzieren, da der Täter seinen Opfern im Internet nicht in die in Augen blicken muss und sich somit auch keine Sorge über eine sofortige Rückmeldung seines Fehlverhalten´s stellen muss, da man im World Wide Web völlig Anonym ist.

Eine Folge für den Täter hierbei ist es jedoch, dass er aus seinen Fehlern in keinerlei Art und Weise lernen kann und sich somit auch nicht in die Lage seines Opfers hineinversetzen kann. Denn für den Täter ist die seelische und physische Verletzung seines Opfers der reinste Nervenkitzel und dadurch dass es Anonym ist, sieht er auch nicht was es mit seinem Opfer macht.

Diese bereits benannte Anonymität ermöglicht es dem Täter, sein Opfer zu beleidigen und anschließend wieder in sein völlig normales Leben zurück zu kehren. Eben dies ist für das Opfer nicht so einfach, das diese Beleidigungen das Opfer oft Tage, Wochen, Monate oder gar Jahrelang verfolgen.

In dem Buch “Generation Internet” von den aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus der Schweiz stammenden Rechtsprofessoren Urs Gasser und John Palfrey wird ersichtlich wie einfach es ist, dass die soziale Kontrolle im Internet wegfällt oder gar ganz weg fällt. Denn durch die herrschende Anonymität können sie ihre Impulse kaum zügeln und die Beleidigungen und denunzierungen sprudelt dort nur aus den Tätern heraus. Insbesondere Mädchen werden hier oft als Opfer bezeichnet und sind deshalb auch stark gefährdet, Opfer von Mobbing Attacken zu werden.

Eben diese beiden Rechtsprofessoren beurteilen das Cybermobbing als eine der größten Gefahren für die Menschheit, da sie vorwiegend aus der digitalen Welt hervorgehen und die nächsten Generationen der Kinder und Jugendlichen werden in eben diese von Internetmedien geprägte Welt hineingeboren.

Das bereits erwähnte Buch wurde im Jahr 2008 von den beiden veröffentlicht und soll seinen Lesern auch die Rechtslage verdeutlichen.

Quellenangaben
<p><a rel="nofollow" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Cyber-Mobbing#Entwicklung">https://de.wikipedia.org/wiki/Cyber-Mobbing#Entwicklung</a></p>