Wie werde ich eine Persönlichkeit?

Fach Fach

Klasse 12

Autor Traumfängerin

Veröffentlicht am 27.02.2018

Schlagwörter

Ruhm Ehrgeiz Entwicklung

Zusammenfassung

Wie werde ich eine große Persönlichkeit? Wie schaffe ich den Aufstieg? Psychologische Betrachtungen zu geistigem Wachstum, Beispiel und genauer Werdegang einer ausgewählten Persönlichkeit, Reaktionen im Umfeld,...

Wie werde ich eine große Persönlichkeit? Geistiges Wachstum .

Peter Drucker verstorben, kaum Reaktionen, kein Interesse an geistiger Leistung, Wiener Economist.
Wien war früher geistiges Zentrum der Welt.

Wie reagiert man auf dessen Tod? Wie reagiert z.B. Mc Kensey (Tageszeitung)?

Nachruf, alle Publikationen die er für diese Zeitung gemacht hat, kann man frei downloaden. Sonst muss man dafür bezahlen, Abonnent sein, Angebot fürs ganze Monat. Man will, dass P. Drucker weiterlebt, nicht in Vergessenheit gerät.

Vorlesung wird sich auch um ihn drehen, wie man zu geistigem Wachstum kommt, 7 große Meilensteine, wie er zu der großen Persönlichkeit geworden ist, die er gewesen ist.

Warum werden Leute Unternehmer, Chef, obwohl das Leben als Chef kein angenehmes ist?

Es ist die Situation, die einen dort hinbringt, nicht die Persönlichkeit.

Winston Churchill: Situation war ausschlaggebend, davor war er 10 Jahre Alkoholiker, dann kam seine Stunde, er war der richtige Mann für die Situation, danach war er wieder in der Versenkung verschwunden.

Jeder hat seine „Stunde“ , höchstens 10 Jahre.

Auch Peter Drucker war out in der Zeit der New Economy. 2001, an dem Tag, als di NE abgestürzt ist, hat der Herausgeber des Kultblatts der NE geschrieben „ Es ist aus mit der NE“. Aufs Titelblatt setzte er den alten Mann P. Drucker. Kultblatt eröffnet mit dem Satz: NE ist abgestürzt, jetzt hören wir uns an, was der Mann dazu sagt, der das schon mehrere Male erlebt hat –P. Drucker. Kultblatt: Red Haring. Gibt es nicht mehr, nur seit Neuestem wieder online verfügbar.

Nicht bestimmt das menschliche Verhalten so sehr, wie die Situation in der sich der Mensch gerade befindet. Kurt Lewin hat damals schon erahnt mit seinen Kollegen (Zimbardo, Experimente dazu), dass es nicht nur die anderen Menschen, sondern sehr wohl auch die Situation ist, die bestimmt, wie Menschen sich verhalten.

Experiment zu Gehorsam : Gefängnis, in Wärter und Gefangene eingeteilt, abgebrochen (DAS EXPERIMENT).
Das heißt, die vorher dokumentierte Persönlichkeit – wo ist sie?? Persönlichkeit ist ein weites Feld, da ist alles mögliche drinnen und wenn man die Situation entsprechend manipuliert, hat man einen Mörder, einen Betrüger, einen Engel,…

Persönlichkeit ist eine ganz kleine Facette im Leben. Das Verhalten, dass dabei herauskommt, ist eine Funktion von Person x Umfeld (Situation) x Andere Menschen:

Verhalten V= f (p . u . a)

Viktor Frankl: „Was ist eine Person schon , wenn sie keine Ziele hat? Es kommt drauf an, dass man Ziele hat, sich Aufgaben stellt.“

Gruppendynamik: Umfeld wird untersucht.

Begabte gibt es so viele, wenn man Begabung hat, muss man klären ob man den willen hat, diese Talente in reale Umgebung umsetzt, sich das zum Ziel setzt. Dann bleiben von Tausenden nur mehr drei über.

P. Drucker:
Kaum ein wesentlicher Psychologie-Artikel, den er nicht gelesen hat. Er war aber kein Psychologe. Er setzte das psychologische Wissen in seinem Betrieb um. Er entwickelte größte Motivationstheorie der Zeit. Wenn man Menschen eine Aufgabe setzt, sind sie motiviert. Entweder, er verweigert oder er nimmt die Aufgabe an. Wenn er sie aufnimmt, dann ist er motiviert. Aufgabe muss Sinn machen für den Betreffenden, damit er sie annimmt. Das ist die einzige Voraussetzung!

Wenig Geld für wirtschaftliches Investment, deshalb Geld verschwendet:
Für Betreuer, egal für was (Arbeitslose, Senioren,………) wird Geld verschwendet obwohl sehr unproduktiv. Denn ein 55-jähriger Industriearbeiter, der seinen Posten verliert, muss nicht betreut werden, er wird ewig arbeitslos sein, weil es seine Stelle ja gar nicht mehr gibt. Würde man die Leute lassen , sie wären irgendwie produktiv (kleine Firma aufbauen, … )
Bevor man finanzielle Entscheidung trifft in Amerika, ruft man financial assistent an und fragt um Rat. Man hat in Amerika etwa 13 Assistens, für alles (aufstehen, education, spiritual, diet, financial) Alles, was die können, ist loben, damit die Leute dafür zahlen. Sonst sind sie genau so inkompetent wie Leute, die sie anstellen.
So was kann nur passieren, wenn die Gesellschaft glaubt, dass die Wirtschaft floriert, wenn man konsumiert. Man belebt aber nicht die österreichische Wirtschaf, wenn man eine holländische Orchidee kauft.
All dieses Gerede kann sich nur halten, wenn GD Funktion hat. All die Leute, die Unsinn verbreiten, werden gestützt. Das Netzwerk von GD Prozessen helfen sich zur Aufrechterhaltung von Irrmeinungen und Irrglauben.

P. Drucker hat da oft versucht, Wahrheit hineinzubringen, wieso hatte er keine Wirkung?

Weil wir die Wahrheit nicht wissen wollen. Weil P. Drucker (95 Jahre) nur von einigen elitären Menschen gelesen wird, er hatte keine Massenwirkung.

Konsum belebt die Wirtschaft nicht !

Kostenwahrheit ist das Um und Auf in GD Prozessen. Aber wie soll die Wirtschaft aufblühen, wenn man nichts weiß über die Kostenwahrheit?

Halten kann sich das Netz von Verirrungen nur, weil sie jedes Mal verstärkt werden.
Systematischer Aufbau der GD ist noch im Aufbau:

Zuerst die Praxis, dann die Theorie. Praxis hat etwa 25 Jahre Vorsprung, dann werden Spitzenleistungen erkannt und prämiert (Nobelpreis), weitere 25 Jahre, bis sie in die Hörsäle gelangen.

Mindestens 15 Jahre, bis was in einer Theorie zusammengefasst wird.

Theoreme der GD: (siehe Buch Hofstätter)

  1. Wenn im Zuge einer Aufgabe mehrere Personen in Kontakt treten, verstärkt sich der Kontakt. Kontakt verstärkt sich nur, wenn man eine gemeinsame Aufgabe hat, dann hat man zwingend mehr Kontakt zueinander. Das generiert Gefühl der Sympathie, der Nähe. Wenn man lange genug mit wem zusammengearbeitet hat, wird man unentbehrlich werden und auch aufsteigen können. Sympathie und Vertrauen ergibt sich im Laufe der Zeit, ist nicht von Anfang an da, ist Nebeneffekt. Das Anwachsen von Kontakt hat Zunahme von Sympathie zufolge. Geringer Kontakt = soziale Distanz. Soz. Distanz ergibt sich, wenn bestimmte Personen nicht an der Teilnahme einer Aufgabe erwünscht sind.
  2. Bei der Bildung einer Gruppe nehmen die sozialen Distanzen ab, damit stellt sich bei denen die Einstellung ein, dass sie zusammengehören, und sie reden von einem WIR. Durch äußere Kennzeichen (Uniformen, Abzeichen…) verstärkt und durch innere Eintellungen. Erste GD- Aktion wenn sich Gruppe zusammenschließt: Gleichgesinnte aufnehmen, Homogenität schaffen und erweitern. FOLGE: Handlungen immer einseitiger, Perspektiven einseitiger, weil niemand mehr was dagegen sagen wird, je mehr Homogenität in dieser Gruppe besteht. Keiner, der dagegen spricht.
    Sozialer Grund für Gruppen: Diffusion der Verantwortung. Schuldzuweisung kann nicht vorgenommen werden. Keiner fühlt sich schuldig und verantwortlich. Alle Beteiligten sind mutig, denn ein einziger würde z.b. kein Verkehrsschild ausreißen, 14 Personen schon.
    Whiskey- Shift: Je größer die Gruppe ist, desto mehr nimmt der Effekt zu. Man schaukelt sich auf, wird immer mutiger. Gegensprecher, die für gesundes Stoppen oder Balance sorgen könnten, werdne abgestoppt und draußen gelassen.

Uni, alle einer Meinung: man dreht sich im Kreis, man fühlt sich wohl in der Harmonie, bis kein Geld mehr da ist.

Gesundheit, Geld, Zukunftsperspektiven – drei banale Dinge, über die man sich in der Wirtschaft immer Gedanken machen muss.

„Kannst du dir das leisten“ heute peinliche Frage, aber man gewinnt dadurch an Realitätssinn.

Katholische Kirche: Advocatus diaboli wurde gerufen, der in jeder Gesellschaft was anzweifelt. Jede Versammlung wird gestört, Zweifel vorgebracht, Einspruch erheben.

  1. Fester Zusammenschluss davon erleichtert, dass Mitglieder untereinander Kontakt pflegen, intensiv, Personen außerhalb werden gemieden. Immer Ausschließungen vorhanden. Flitterwochen: nur Ehepaar, niemand sonst, k
    eine Verwandten . Nach 30 Jahren Ehe : interner Kontakt, nur sie selbst, nach Ende des Urlaubs werden sie sich scheiden lassen.
  2. Rollendifferenzierung: Bestimmung einer Person, der die Leistungen (Output) der anderen koordiniert, ist der Gruppenleiter. Führerrolle. Nicht die Menschen koordinieren, sondern nur deren Leistungen!!!!!!!!!!!!

Wie werde ich eine große Persönlichkeit ? - Geistiges Wachstum

Peter Drucker ( im Nov. Verstorben im Alter von 95 Jahren)

Schrieb bis zuletzt, neues Buch erscheint im Jänner.
Einer der wichtigsten Journalisten in Wirtschaftswissenschaften, schrieb für alle großen Magazine.

Was ist das Besondere an Drucker?
Blick für das Ganze, auch in Zukunft relevant, bis zu seinem Tod mit 95 Jahren klarer Verstand.
Er erlebte Österreich, wie es nur mehr der Vergangenheit nachgetrauert hat (Wien trauert dem Adel nach, nachdem Krieg, den Dingen, die sie im Krieg verloren haben) Er hat das alles miterlebt. Mehrere Berufe nebeneinander.

Das, was große Persönlichkeit ausmacht, ist untestbar.
Er war „großes Kaliber“ und unabhängiger Geist (Hitler,…konnten kommen, er ließ sich nicht davon abbringen, seine eigene Meinung zu haben) – Drucker hatte eigene Meinung, die er vertreten hat, sich nie gescheut, unpopulär zu denken und das auch zu sagen (war nicht für EU, nicht für Migranten / Emmigraten, etc. )

Motivation in allen Bereich wird in der Psychologie sehr oft und viel behandelt.
In Ausnahmefällen gibt es Menschen, die einen motivieren (schwere Krankheit,…) aber im Normalfall ist das Ziel für sich motivierend, man selbst motiviert sich daran.
Man braucht die größte Chance für seine Entwicklung, die Fähigkeiten sollen nicht eingeschränkt werden.
Die einzige Autorität, die Bedingungen verschaffen kann, ist man selbst. Nicht Jobgeber, Eltern, Staat, Chef,….. Man muss sich selbst die Rahmenbedingungen schaffen, um seine Ziele zu erreichen, Sich immer selbst ermutigen. Nur man selbst ist dafür verantwortlich, geistig zu wachsen, der beste in seinem Fach zu sein. Niemand unterstützt dabei, niemand wird helfen.

7 Erfahrungen des Peter Drucker – wie mache ich es, damit ich geistig wachse?

( Buch: Die globale Herausforderung/ The time of challenges)

Wie fördere ich geistiges Wachstum?

Neue Zeit – brauchen wir neue Persönlichkeit? Wer wird Vorteile haben?
Zum ersten Mal müssen Kinder sich selbst managen, nicht mehr die Eltern. Spannende Zeit. Bis jetzt nur Genies selbst managen (Mozart, Napoleon,… )

Wie löst man Veränderungen aus, nicht wie man sie bekämpft.

Was muss man an sich selbst machen, um zu bestehen:

Schrieb sich auf Uni (Ius) ein, arbeitete aber viel lieber in Baumwollfabrik. Sah Uni nur von innen bei Prüfung. In Freizeit las er ständig (dt, engl, frz,…), ging einmal in der Woche in die Oper (Eintritt frei für Studenten). Schwer begeistert von Oper Falstaff (Verdi, mit 80 Jahren: strebte immer nach Perfektion, laut Verdi hat er das nie erreicht, also musste es noch mal versuchen -> Falstaff) Dies übernahm Drucker von Verdi, wurden sein Leitstern. Viel zu tun mit Stolz. Nur man selbst kann sich diesen Auftrag auferlegen. Life is a n. ever ending struggle. Kampfgeist braucht man.

Niemals aufhören, nach mehr Perfektion zu streben. Immer noch mehr Perfektion beim nächsten Mal als beim vorigen Mal.

Anekdote ( aus Griechenland): Bildhauer macht Statue, stellt sie auf Berg, verrechnet dafür Lohn. König möchte nicht alles bezahlen – man sieht ja nur Vorderseite. Bildhauer meint „Aber die Götter sehen die Rückseite“.

Auch nach Perfektion streben, wenn es nur die Götter sehen.

Geboren in Wien, geht nach Hamburg, dann nach New York, nach Börsencrash 1929 zu Frankfurter Zeitung. Viel wissen, um über viel schreiben zu können. Trennt sich von Eltern, zieht sich in einsame Dachkammer ohne Geld zurück um zu lesen. Alle Ablenkungen aus Leben gestrichen, nur Oper und Lesen. War größter Versager der Familie. Er wollte wissen, was in ihm steckt. Ohne Geld, ohne Anregungen tat er etwas , was andere guthießen. An Uni eingeschrieben, aber machte keinen Gebrauch davon, schloss aber die Prüfungen ab. Studierte viele Fächer. Mit 18 Jahren!! Er wollte herausfinden, was das Richtige für ihn ist.

Entwicklung einer eigenen Studienmethode:

Zwang sich, zu studieren (allein in seiner Dachkammer)
Alle 3 Jahre ein neues Gebiet, diese Methode verhalf ihm bis ins hohe Alter zu umfangreichen Wissen, sich neuen Bereichen zu öffnen. Das bringt gute, qualifizierte Leute hervor.

Erst, wenn ein Thema verstanden, dann hat er sich einem neuen Bereich gewidmet.

Posten mit jungen Menschen besetzt, weil altes Team im Krieg gefallen. Harte Schulung, um junges Team zu disziplinieren. 2x im Jahr rekapitulierten sie die Arbeit der letzten 6 Monate. Zuerst Dinge, die gut waren, endete mit schlechten Dingen, wo versagt wurde. Dann Arbeit der kommenden 6 Monate durchdenken, kommende 2 Wochen: Konzept erstellen.
10 Jahre später erinnert er sich wieder daran:
Das machte er 2x im Jahr , um nach Perfektion zu streben, sie zu leben, Prioritäten setzen, was wird weitergemacht, vorgenommen? Geht nur, wenn man in Abgeschiedenheit zurückgezogen sein kann.
Man hält sich nicht daran, aber man hat Leitlinie, die einem niemand nehmen kann.

Methode der Selbstprüfung unverzichtbar.

Niemals einen Tag, Monat, Jahr leben, ohne dass man auf etwas stolz ist.

Wurde Vorstandsassistent bei Bank in London. Kritik von Chef : Sie sind noch dümmer als sie es sich erlauben dürfen. Von den anderen beiden aber gelobt.
War immer Berater, hat sich auch noch so verhalten, nachdem er andere Stellung hatte. Daher die Kritik, denn man muss sich auf neue Aufgaben einstellen. Neue Position ist etwas ganz anderes, als man bis bisher getan hat.
Daher viele Beförderungen ein Flop, weil die Leute das weitermachen, was sie bisher getan haben. Es bedarf der Trennung von all den alten Gewohnheiten, all den alten Tätigkeiten.