Bergpredigt

Fach Fach

Klasse 11

Autor NoahSchilling

Veröffentlicht am 30.05.2018

Schlagwörter

Reich Gottes Botschaft Gottesherrschaft Gleichnisse Bergpredigt

Zusammenfassung

Im nun folgenden Referat werde ich die Bergpredigt erklären und die hierzu gehörigen Deutungsansätze vorstellen. Anschließend werde ich die Thematik der Gleichnisse aufgreifen und diese mit der Gottesherrschaft verknüpfen.

Bergpredigt:

Allgemeines und Aufbau:

Die Bergpredigt ist ein Textabschnitt der Matthäusevangeliums (MT 5-7) im Neuen Testament.
In dieser Predigt verkündet Jesus von Narzaret seine Lehren.
Beginnen tut er diese Predigt mit den neun Seligpreisungen. Diese verknüpft er mit Armut, Trauer, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeitssuche, Barmherzigkeit, reinem Herzen, Friedensstiftung und der Leidensbereitschaft wegen Verfolgung.
Dies unterscheidet sich vom alten Testament.
Fortfahren tut er mit den sogenannten Antithesen.
Hier verkündet Jesus seine Lehren zu beispielsweise der Ehe, Schwören etc.
Abschließen tut er die Predigt mit der sogenannten Goldenen Regel. Diese sagt aus, dass man seine Mitmenschen so behgandeln solle, wie man selber auch behandelt werden will.
Die Menschen achteten und verehrten Jesus Worte.
Zu dieser Predigt gibt es mehrere Deutungsansätze.

Deutungsansätze:

Der erste Deutungsansatz besagt, dass die Bergpredigt an die Jünger Jesu, also die ´Vorbilder´ des Volkes gerichtet waren. Die Bergpredigt ist also nicht für die Allgemeinheit.
Widerlegt wird dieser Ansatz allerdings durch die Redaktionsgeschichte. Diese besagt nämlich, dass die Bergpredigt aus Einzelworten entspringt und somit allgemeingültig ist.
Ein weiterer Deutungsansatz ist die ´Zwei-Stufen-Ethik´.
Diese besagt, dass die Bergpredigt an sehr fromme Christen gerichtet ist, also an Amtspersonen (Priester, Mönche etc.). Die Bergpredigt ist also nicht für den Alltag gedacht.
Zusätzlich existert der Deutungsansatz, dass die Bergpredigt als Erklärung für das neue Reich Gottes gesehen werden kann.
Dieses erreicht man erst nach dem Tod und ist nicht im Diesseits erreichbar. Es folgt die Einsicht, dass nur Gott durch seine Gnade dieses Reich erschaffen kann.
Ein weiterer Deutungsansatz hat die Schärfung des Gewissens im Fokus.
Dieser Ansatz besagt, dass die Berpredigt keine Anleitung zum Handeln sei sondern lediglich eine “Gesinnesethik” ist.
Des weiteren existiert der Deutungsansatz “Lebendige Worte”.
Nach diesem Ansatz solle man Liebe als Handlungsgrundlage benutzen. Auch für staatliche Politik.
Der letzte Deutungsansatz ist als Wegweiser zu Gottes neuer Welt zu verstehen.
Nach diesem Ansatz ist die Bergpredigt ein Ausruf, jetzt etwas zu verändern. Wir wären alle davon betroffen.

Gleichnisse:

Allgemeines:

Gleichnisse sind ein zentraler Bestandteil der Verkündung Jesu. Hierzu wurden alltägliche Situationen in das Reich Gottes (Gottesherrschaft) bildlich verdeutlicht. Dies ist lediglich in einer gleichnisshaften Rede möglich.
Es handelt sich hierbei um unterschiedliche Gleichformen, die in der Regel nur einen Vergleichpunkt haben (Bildhälfte-Sachhälfte).
Man unterscheidet Gleichnisse in vier verschiedene Arten.

Arten der Gleichnisse:

Zum einen gibt es das “klassische” Gleichniss. Hierbei handelt es sich um ein Bild, welches auf eine alltägliche, jedermann bekannte Sache hinweist. Ein passendes Beispiel hierfür wäre die Hirte mit dem verlohrenden Schaf.
Die Parabel dagegen ist eine frei erfundene Geschichte, welche nicht alltäglich ist, allerdings irgendwann mal passieren könnte. Die Parabel konzentriert sich meist auf einen Vergleichpunkt (wesentlichen Punkt). Ein geegnetes Beispiel hierfür wäre die Geschichte der Arbeiter auf dem Weinberg.
Zusätzlich gibt es die Beispielgeschichte. Dies ist ein Musterfall und ein Beispiel, was die Zuhörer nachahmen sollen. Der Barmherzige Samarither wäre hierfür ein gutes Beispiel.
Bei der Allegorie handelt es sich um ein sehr verschlüsseltes und kryptisches Gleichniss, welches man nicht sofort versteht. Dies ist allerdings überholt, da die Zuhörer Jesu meist einfache Leute waren und die Botschaft direkt verstehen soll.

Gottesherrschaft/Reich Gottes-Botschaft

Die Reich Gottes-Botschaft ist Gottes Vorstellungen zu dem menschlichen Vorhalten, beziehungsweise zu dem Leben.
Gleichnisse sind Bilder von dieser Vorstellung . Alltagserfahrungen werden in diesen Gleichnissen aufgebrochen.
Diese sind präsentisch und futurologisch.
Das Reich Gottes ist zukünftig aber unser Verhalten muss sich in der Gegenwart anpassen.
Nach dem Tod wird man in das Reich Gottes kommen.
Jesus verhalten spielt das Reich Gottes wieder. Jesus integriert Randgruppen, heilt kranke und ist frei von Vorurteilen.