Hinduismus

Was ist der Hinduismus?

Der Hinduismus ist die drittgrößte Weltreligion, vor ihr liegen nur der Islam und der Christentum.

Wie viel Prozent der Weltbevölkerung betrifft jede der Religion?

An erster Stelle steht der Christentum mit zirka 31 Prozent aller Menschen, gefolgt wird den Christen vom Islam. Dem Islam zugehörig sind zirka 23 Prozent aller Menschen und an dritter Stelle steht der Hinduismus.

Wo hat der Hinduismus seinen Ursprung?

Der Ursprung des Hinduismus liegt in Indien.

Wie werden die Menschen genannt, die den Hinduismus zugehörig sind?

Die Menschen, die dem Hinduismus zugehörig sind, werden Hindus genannt.

Woran glauben die Hindus?

Die Gläubigen Hindus glauben daran, dass das Leben mit einer Reinkarnation beendet wird. Das heißt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und man auch Wiedergeboren wird.

Wie viel Menschen gehören den Hinduismus zu?

Es sind rund 900 Millionen Menschen, die dem Hinduismus zugehörig sind. Vorwiegend tritt diese Religion in Südostasien, Indien und Indonesien auf.

Was genau ist der Hinduismus?

Bei dem Hinduismus handelt es sich nicht um eine Religionsgemeinschaft sondern eher um eine Vielzahl von einzelnen Religionen.

Wie weit ist der Hinduismus zurückzuverfolgen?

Insgesamt kann man den Hinduismus bis mindestens 3500 Jahre zurückverfolgen.

Was ist das Kastensystem?

1500 vor Chr. wurde das Kastensystem erschaffen, dieses System besteht aus vier Kasten, nach denen die Hindus noch heute Leben. In den folgenden Zeilen wird dieses System genauer erklärt.

Es fängt an mit Brahamanen. Dem Brahamanen folgen noch die Kschatrija, de Waischa,Schudra und die Harijans.

Brahamanen: In dem Kastensystem an oberster Stelle steht der Brahamanen, das sind die irdischen Götter.

Kschatrija: An zweiter Stelle des Kastensystems steht die Kaste der Krieger.

Waischia: Die Waischia ist die dritte Stelle des Kastensystems. Dies ist die Kaste der Bauern und Händler.

Schudra: In der vierten Kaste geht es um die Arbeiter. Diese sind dem Dienst gegenüber den drei Höheren Kasten verpflichtet. Insbesondere sind sie den Brahamanen gegebüber verpflichtet.

Harijans: Die Harijans sind die Kastenlosen und werden auch die Unberührbaren genannt. Diese stehen noch weiter unten in dem Kastensystem als die Schudra.

Schudra: In dieser Kaste handelt es sich um die Ausgestoßenen.Dies geschah aufgrund religiöser oder auch sozialer Vergehen.

Wie kommt man in eine Kaste hinein?

In eine Kaste des Systems wird man hinein geboren und es wird auch verlangt, das man einzig Mitglieder aus der selben Kaste ehelicht.

War das Kastensystem schon immer so?

Ursprünglich war das Kastensystem ganz anders aufgebaut aber in den vergangenen Jahrhunderten wurden diese immer und immer wieder unterteilt. So gibt es mittlerweile rund 2000 bis 3000 Kasten. Per Gesetz gibt es dieses Kastensystem nicht mehr, jedoch steckt dieses System noch immer so in den Köpfen der Hindus, so dass es von ihnen noch heute so gehandhabt wird.

Was sind die Veden?

Bei den Veden handelt es sich um die Heiligen Schriften der Hindus. Diese besteht aus vier Schriften und wurde 1500 und 300 vor Chr. geschrieben.

Wie heißen die vier Schriften der Veden?

Die vier Schriften haben folgende Titel, die in den Nachfolgenden Zeilen auch noch genauer beschrieben werden. Die erste Schrift ist die Rigveda, ihr folgt die Samaveda, an dritter Stelle kommt Yajurveda und zu guter letzt kommt die Atharvaveda.

Die Rigveda: In diesem Buch sind weit über 1000 Hymnen zufinden. Diese Dienen als Opfer- und Gebetshymnen um einen Anruf bei den Göttern zu tätigen.
Die Samaveda: Bei dieser Schrift handelt es sich um eine Art der Liederbücher.
Die Yajurveda: Dieser Schrift enthalten Opferformeln, die durch Priester während einer Opferhandlung rezitiert wurden.
Die Atharvaveda: In dieser Schrift sind viele Hymnen als auch Zaubergesänge und auch Zaubersprüche zu finden. Diese sind insbesondere für den häuslichen Gebrauch gedacht.

Gab es früher bereits Tempel und Götterbilder?

Diese Frage ist ganz klar mit einem Nein zu beantworten. In der frühen vedischen Religion gab es weder Tempel noch Götterbilder. Um die Götter anzubeten, bot man ihnen Feueropfer außerdem bot man ihnen Opfergaben. Das waren unter anderem der heilige Saft, sowie Ghi ( das ist nichts anderes wie Butterschmalz ), Brot, Milch sowie auch ab und zu auch Fleisch von Tieren.

Die Götter

Brahma

Wenn man von Brahma spricht, spricht man von dem ersten Gott, den es im Hinduismus gab. Er war als einer der ersten Lebewesen auf Erden und wird auch als Schöpfer bezeichnet. Auf Bildern wird der erste Gott mit vier Köpfen dargestellt, die nach Süden, Osten, Westen und Norden zeigen. Zudem wird er meist mit vier Armen dargestellt, die dann die vier Veden ( die heiligen Schriften )halten. Zudem wird jedem Gott ein Reittier zugeteilt. Bei dem Gott Brahma war es die Gans Hamsa.

Shiva

Shiva wird so wohl als Zerstörer als auch Erneuerer gesehen. Er ist im Hinduismus der begehrteste und mächtigste Gott der Hindus. Auch er hat ein Reittier, er hat den Stier Nandi.

Vishnu

Der Gott Vishnu wird als Welterhalterer bezeichnet. Neben Shiva wird auch sehr verehrt und war ebenfalls als einer der mächtigsten Götter bezeichnet. Seine Frau ist Lakshmi, sie ist die Göttin der Schönheit und des Glückes. Vishnu´s Reittier ist der Vogel.

Krishna

Krishna wird als die achte Inkarnation von Vishnu bezeichnet. Es gibt viele Fantasien von Krishna aber die häufigste Vorstellung ist, das Krishna ein blauhäutiger Flötenspieler. Er ist ein Hirtengott. Er ist der Gott der Kühe.

Ganesha

Der Gott Ganesha ist der Sohn von Parvatis und Shivas. Er ist der beliebteste Gott im Hinduismus. Wenn man es genauer betrachtet, ist er der alleinige Sohn von Parvatis. Denn er wurde von Parvatis aus Lehm geformt. Anfänglich hatte er einen menschlichen Kopf allerdings schlug Shiva ihm den aus Zorn ab. Dies geschah als Ganesh ihm den Zutritt zu den Raum von Parvatis verwehrte. Der Kopf wurde durch ein Tierkopf ersetzt.